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Geschrieben am

Man kann es nicht von einander Trennen

die Blätter die am Baume hängen.

Erst im Herbst, die Blätter all die Bunten,

eins nach dem andern fällt nach unten.

 

Die Natur, hat ´s so bestimmt,

ein erstes Blatt zu fall´n beginnt.

Wer da Geduld hat zuzuschauen,

sieht zuletzt nur noch ein Blatt am Baum.

 

Der Mensch den Vorgang überlegt,

dann und auf sein Leben überträgt,

betrachtet sich und muss vergleichen,

wie ´s erste Blatt möchte er nicht weichen.

 

Der Mensch Er fantasiert und denkt,

er wie ´s letzte Blatt am Leben Er hängt.

Am besten noch etwas darüber,

statt heut´ schon wär ´s ihm morgen lieber.

 

Der Gedanke der fast Raum,

und es verfolgt ihn, bis in den Traum.

Entgegen allem starken Hoffen,

Als Ersten hat es Ihn getroffen.

 

Der Traum ganz langsam ging Vorbei,

der Mensch erwacht und kurz ein Schrei,

ist Schweißgebadet, holt tief Luft,

lag noch im Bett nicht in der Gruft.

 

Vom Traumerlebnis schnell genesen,

das letzte Blatt am Baum noch weht,

Der Mensch naiv in seinem Wesen,

man weiß es nicht wenn ´s heimwärts geht.

W.W.

 

 

 

 

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Geschrieben

Hallo sonett,

 

die Herbstmetapher für die Vergänglichkeit des Lebens ist wohl eines der am öftesten verwendeten lyrischen Motive, da bist Du auf jeden Fall gut dabei. Was die Wortkunst anbelangt, ist die Grundvoraussetzung eine solide Rechtschreibung und da knirscht es schon noch etwas in deinem Text. Danach folgt dann erst die Kür mit Rhythmus, Reim etc.

Ich markier Dir mal die mir aufgefallen Stellen:

 

Man kann es nicht von einander Trennen,

die Blätter, die am Baume hängen.

Erst im Herbst die Blätter, all die Bunten,

eins nach dem andern fällt nach unten.

 

Die Natur hat ´s so bestimmt,

ein erstes Blatt zu fall´n beginnt.

Wer da Geduld hat zuzuschauen,

sieht zuletzt nur noch ein Blatt am Baum.

 

Der Mensch den Vorgang überlegt,

dann und auf sein Leben überträgt,

betrachtet sich und muss vergleichen,

wie ´s erste Blatt möchte er nicht weichen.

 

Der Mensch, Er fantasiert und denkt,

er wie ´s letzte Blatt am Leben Er hängt.

Am besten noch etwas darüber,

statt heut´ schon wär ´s ihm morgen lieber.

 

Der Gedanke der fast Raum

und es verfolgt ihn bis in den Traum.

Entgegen allem starken Hoffen,

Als Ersten hat es Ihn getroffen.

 

Der Traum ganz langsam ging Vorbei,

der Mensch erwacht und kurz ein Schrei,

ist Schweißgebadet, holt tief Luft,

lag noch im Bett nicht in der Gruft.

 

Vom Traumerlebnis schnell genesen,

das letzte Blatt am Baum noch weht,

Der Mensch naiv in seinem Wesen,

man weiß es nicht, wenn ´s heimwärts geht.

 

Ich hoffe, Du kannst etwas damit anfangen.

 

LG

Perry

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