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Geschrieben am

noch spüre ich die steife der nacht in den gelenken

suche nach halt an der verblassende mondsichel

trete schließlich ernüchtert den abstieg ins tal an

 

in der mittagssonne lege ich mich erschöpft ins gras

gebe mich dem müßiggang des alters hin entspreche

längst nicht mehr dem ideal menschlicher nützlichkeit

 

auf den hangwiesen beweiden bergschafe mit hingabe

das licht des späten sommers ich fühle wie langsam

der sinn des lebens aus meiner faltigen hülle weicht

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Geschrieben

Hallo, moin Perry

 

Ich fühle, wie langsam derSinn des Lebens aus meiner faltigen Hülle weicht .

Dazu!

Wenn man nach dem Sinn des Lebens fragt, hat jeder eine andere Antwort darauf.

Ich glaube, dass es eine höhere Macht gibt, die nicht so kompliziert denkt wie wir Menschen.

Die einfach nur möchte das wir glücklich sind. Indem wir uns auch ein bisschen umeinander

kümmern.

Jeder ist seines Glückes Schmid heißt es so schön.

Das lyrische Ich könnte sich selbst einen Lebenssinn schaffen.

Auch alte faltige Menschen werden gebraucht.

Faltige Hüllen haben oft einen sehr wachen Geist,Humor und listige Augen!

 

Ich persönlich genieße es nicht immer gebraucht zu werden.

Im Laufe meines Lebens wurde ich von vielen lieben Menschen sehr oft gebraucht.

Jetzt lebe ich einfach nur so schön vor mir hin, habe Zeit für mich und meine

Hobbys. Ab und zu braucht auch mal jemand mich oder ich jemanden.

Mir gefällt es so.

Perry Dein Gedicht habe ich mit Interesse gelesen

LG Josina

Geschrieben

Hallo Josina,

danke für deine positive Sicht auf den "Alterssinn des Lebens."

Ich selbst sehe es ähnlich wie Du, das LI im Text hat im übertragenen Sinn ein letztes Mal versucht nach den "Sternen" zu greifen

und gibt nun seinen Geist/seine Seele frei.

LG

Perry

Geschrieben

Hallo Perry,

 

schon mehrmals habe ich dein Gedicht gelesen. Ich würde es als dionysisch bezeichnen.

Ich spüre dabei eine angenehme, erleuchtende Müdigkeit, wie beim Lauschen eines irgendwo in der Nähe fließenden Bachs.

LG

Carlos

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