Zum Inhalt springen

Die Nacht, oder: Nachtgedanken


Empfohlene Beiträge

Des Mondes Sichel hellem Grau

herniederscheint vom Weltenende,

Dünen wabern grau in blau,

und nur der Horizont die Grenze.

 

Oben, dort am Himmelszelt

Gestirne funkeln Tausendfach,

Unten Fels sich trotzend stellt,

und auf ihm eine kleine Stadt:

 

Wo mittig Häuser dicht an dicht,

dort ragen Türme hoch empor.

Aussen, fast verhüllt vom Zwielicht

treten Zinnen grob hervor.

 

Leergefegt sind alle Straßen,

hier und dort noch Fackelschein,

die Meißten Menschen jedoch Träumen:

Dem was war und wohl wird sein.

 

Sie bau'n aus Mondlicht ihren Traum,

Vertraut, doch alles anders scheint:

Gedanken wabern, Zeit in Raum

und doch die Zeit nur endlich bleibt:

 

Denn bald kommt erstes Tageslicht

und Mauern, Türme stürzen ein.

Die wirklichtkeit den Traum zerbricht

-Selbst der hier kann nicht ewig sein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 4
  • Erstellt
  • Letzter Kommentar

aktivste Mitglieder in diesem Thema

aktivste Mitglieder in diesem Thema

Erstelle ein Autorenkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Autorenkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Autorenkonto erstellen

Neues Autorenkonto für unsere Community erstellen.
Es ist ganz einfach!

Neues Autorenkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Autorenkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.