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Geschrieben am

Ich finde nicht mehr statt

und hab das Leben satt

ich lebe in vier Wänden

mit untätigen Händen

 

Das Lächeln einstudiert

der Körper längst mutiert

die Freude ist verloschen

sie strahlt nur aus der Goschen

 

Mein Blick ist ohne Glanz

die Pflegerin ne Gans

ich muss sie halt ertragen

an mindestens fünf Tagen

 

Ich nehme gern die Pillen

die meinen Frust gut stillen

für mehr bin ich zu feig

ich wart auf’s weiße Kleid

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Geschrieben

Hallo Freiform,

 

habe ich deine Zeilen mit einem kleinen Lächeln gelesen, denn einiges würde auch zu mir passen -- bis auf die letzte Strophe.

 

Ich würde denken , dieses Gedicht ist sehr ernst gemeint, es beschreibt eine be- und erdrückende (vor) letzte Lebensphase.

Ich kann mich gut da hinein fühlen.

Aber es gibt in diesem Lebensabschnitt - auch bessere Tage - hin und wieder ..,

 

Es grüßt

eiselfe

Geschrieben

Hallo eiselfe

was gibt es schöneres als ein spontanes lächeln von Herzen! ^^

Ja, der Text beschreibt eine Lebenssituation die man niemandem wünscht, meine Großmutter musste leider ähnliches durchleben, bis sie endlich gehen durfte. Ein herzliches Dankeschön für deinen schönen Kommentar und noch viele, viele gute und schöne Tage!

 

 

grüßend Freiform.

Geschrieben

Hallo Freiform,

 

kann deine Zeilen gut nachvollziehen.

Bin ehrenamtlich öfter in Seniorenheimen unterwegs. Mit Erschrecken sehe ich den Verfall mancher Bewohner in kürzester Zeit,

trotz des wirklich guten Heimklimas.

 

Gerne, wenn auch traurig, gelesen

 

LG

alterwein

Geschrieben

Hallo Freiform,

 

im Auftrag zweier Familie "beaufsichtigte" ich ausländisches Pflegepersonal, damit die an Demenz erkrankten Mütter in ihrem gewohnten Umfeld bleiben konnten, da die Kinder nicht ortsnah und ein Kind sogar im Ausland lebten - um genau DAS zu vermeiden und es kein AUSHALTEN gab.

 

Deine Zeilen bringen exakt Das rüber was viele Senioren erleben.

 

 

LG Sternwanderer

Geschrieben

Hallo LuluN,

danke für dein schönes Lob!

 

Hallo alterwein,

mir scheint, dass es oft daran liegt, dass die zurückgebliebenen Partner ihren Lebensmut schnell verlieren. So war es zumindest bei Oma.

 

Hallo Sternwanderer

leider scheinen es meine Zeilen exakt rüber zu bringen. Wir können nur hoffen, dass wir die Herausforderungen die da auf uns zukommen meistern werden.

 

 

Ich danke euch allen ganz herzlich für euren Besuch und das zurücklassen eurer Gedanken!

 

grüßend Freiform

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