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Geschrieben am (bearbeitet)

Für Omar

 

Berlin ist kalt und regnerisch,

ein Tag, der für dich scheußlich ist.

Die Nacht wird hart und endlos sein,

mit deinen Hunden und allein.

Du nimmst es hin , du trinkst dich fort,

der Träume Welten, schöner Ort.

Ein Bierchen noch dann gehts dir gut,

wenn du auf harter Platte ruhst.

 

Auf engem Raum, kannst du nicht leben,

bist nur gereist dein ganzes Leben.

du braucht die Freiheit und das Nichts,

fühlt dich so leicht und wirklich reich,

kommst an und gehst

und ziehst dann weiter,

ein Lächeln stets, die Flasche hoch,

du strahlst uns an, trotz aller Not.

 

Auch wenn du trinkst ,

was schädlich ist,

bist du doch immer Optimist.

du sammelst Flaschen, um zu leben,

und bist bereit noch abzugeben.

nimmst dankbar jede Spende an,

klagst, jammerst nie,

ein ganzer Mann.

 

Betreutes Wohnen kommt zu spät.

für dich, der ohne Anker lebt.

Die Welt ist hart und ungerecht,

doch du Omar, bist immer echt.

 

Heut gingst du fort,

schnell wie der Wind,

Berlin verlor ein Szene-Kind,

ein Kind der Szene ist nicht mehr,

entschwebt, verweht,

sein Platz bleibt leer,

 

Doch deine Hunde nicht allein,

sie werden bei den Freunden sein,

damit du glücklich reisen kannst,

im Land der Träume, schönste Orte,

für Lebende ist zu die Pforte.

 

Sind in Gedanken nah bei dir,

bist nicht vergessen,nicht begraben,

wir vieles zum erinnern haben,

bei Lagerfeuer hellem Schein,

 

wirst du dann stets mit,  

bei uns sein. 

 

 

tocoho

Berlin 2019

  • Antworten 5
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aktivste Mitglieder in diesem Thema

Geschrieben

Hi tocoho,

 

deinen zweiten Absatz finde ich nicht so prall...

 

Fühlst dich so leicht und wirklich reich...

Das finde ich überflüssig...jeder versteht, dass er gewissermaßen reich an Freiheit war...

 

Apropos war...Ich hätte alles im Präteritum oder zumindest einen Teil im, ich glaube es nennt sich, Plusquamperfekt geschrieben. Zeitlich sollte es in jedem Fall überarbeitet werden!

 

ein Lächeln stehts die Flasche hoch,

du strahlst uns an, trotz all der Not

 

Wenn du magst, würde ich mir dieses mal wirklich die Zeit nehmen und dir ein wenig unter die Arme greifen, damit das Gedicht noch mehr für Omar leuchten kann!

 

glG gez. das A-

Geschrieben

da ist super wenn ich lernen kann.

ich habe bewusst die gegenwart gewählt, als würde ich mit der Person sprechen.

Den Schreibfehler habe ich schon behoben und interessiere mich sehr , wie du es vorteilhafter zu gestallten siehst.

vielen dank für jeden Hinweis lg

Geschrieben

Habe es doch schon fast wieder vergessen - nochmals enttäuschen wollte ich dich aber nicht! Habe jetzt vielleicht eine halbe Stunde investiert und versucht möglichst viel am Leben zu halten! Hoffe, du erkennst es noch wieder und kannst dem irgendetwas abgewinnen!

 

glG gez. das A-

 

 

 

Berlin heut' kalt und regnerisch,

ein Tag, der wirklich scheußlich ist.

Die Nacht wird dir fast endlos schein',

lieber mit Hunden als allein.

 

Du nahmst sie hin , trankest dich fort,

der Träume Welten, schöner Ort.

Ein Bierchen noch dann ging es schlafen,

die kalte Platte eurer Hafen.

 

Auf engem Raum, konnt'st du nicht leben,

bist nur gereist dein Leben lang,

die Freiheit ist der schönste Hafen

du kommst und gingst, kamst immer an.

 

Das Lächeln ins Gesicht geschrieben,

die Flasche hoch, du strahlst uns an,

trotz all der Not - warst du zum Lieben

doch dieses Nachts dein Untergang.

 

Obwohl du trankst ,

was schädlich ist,

warst du doch immer Optimist.

Sammeltest Flaschen, um zu leben,

sogar bereit noch abzugeben.

 

Nahmst dankbar jede Spende an,

gejammert hast du nie.

Du klagtest nicht, ein ganzer Mann,

wir gehen auf die Knie.

 

Die Welt ist hart und ungerecht,

doch du Omar, bleibst immer echt.

 

Heut' gingst du fort,

schnell wie der Wind,

Berlin verlor ein Szene-Kind.

 

Ein Kind der Szene ist nicht mehr,

entschwebt, verweht,

dein Platz bleibt leer.

 

Doch deine Hunde nicht allein,

sie werden nun bei Freunden sein,

damit du glücklich reisen kannst,

ins Land der weiten Träume,

vor Wolken-Inseln ankern kannst,

bis zu dem schönsten Orte.

 

Sind in Gedanken nah bei dir,

bist nicht vergessen, nicht begraben,

wir Vieles zum erinnern hier,

 

bei Lagerfeuer hellem Schein,

wirst du dann stets mit,

 

bei uns sein.

Geschrieben

Na das mit der Erfahrung ehrt mich, aber ganz so in den Himmel heben, kann ich mich eigentlich nicht lassen! Habe höchstens ein Wortgespür mehr an Erfahrung als du oder so...

 

Freue mich, wenn es dir gefällt und du vielleicht etwas Inspiration daraus ziehen kannst!

 

glG gez. das A-

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