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Ein Wand‘rer

 

Ein Wand‘rer in der stillen Nacht

Schreitet voran so ganz sacht‘,

Doch erfreut sich nicht an der Reise Spaß

Der Dunkelheit wegen kam‘s, dass er ihn vergaß.

 

Des Weges müde beklagt er seine Schmach,

Von der schon so manch and’rer bereits sprach,

Und benötigt immer mehr Rast

Wegen der ständigen, inneren Hast.

Doch leise schlummert dessen Bestimmung

Größer noch als jedwede Besinnung,

Denn ein Herz wie seins, so groß, so rein

Rettet mir das menschliche Sein.

Ein Wand‘rer in der stillen Nacht

Schreitet voran so ganz sacht‘,

Doch allmählich kommt der Tag, mit ihm das Licht

Und erhellt unseres Helden Sicht.

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