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Geschrieben am

Es lebt sich gut in deinen Träumen,

dir so unmöglich nah zu sein

und gleichsam niemals einzuräumen,

dies alles sei nur bloßer Schein.

 

Die Wirklichkeit kann mich nicht trügen.

Ich weiß, dass ich ersonnen bin

und werde mich mit Freuden fügen

in deinen wundertiefen Sinn.

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo Schmuddelkind,

in den Träumen anderer zu agieren erinnert mich an den Film Interception (Absicht?).

Mir reicht es, mich in meinen Traumwelten zurecht zu finden.

Ansonsten gern gelesen, denn "die wahren Abenteuer sind bekanntlich im Kopf" bzw. in Träumen.

LG

Perry

  • Danke 1
Geschrieben

Vielen Dank, ihr Lieben!

 

Eure warmen Willkommensgrüße und schönen Worte zu meinem Gedicht lese ich mit großer Freude.

 

 

So... trifft man dich also auch hier! Hab deine Gedichte auf der Lyrik-Insel gelesen.

Schön, dich auch hier zu treffen!

Wo man auch hingeht, stolpert man über alte Bekannte. Das gibt mir das Gefühl, nie ganz verloren zu gehen.

 

 

Top wie immer! Hut ab.

Nein, ich bitte darum: Den schönen Hut musst du unbedingt anlassen. Eigentlich suche ich schon seit Jahren nach so einem, aber irgendwie gibt es keine Hüte in der richtigen Größe für meinen Dickschädel. Freut mich sehr, dass das Gedicht dir gefällt.

 

 

in den Träumen anderer zu agieren erinnert mich an den Film Interception (Absicht?).

Es war zumindest keine absichtliche Anlehnung an den Film. Aber ich erinnere mich noch sehr genau, wie er mir damals im Kino ausgesprochen gefallen hat und auch lange in mir nachwirkte. Daher kann ich mir durchaus vorstellen, dass der Film in verborgenen Kanälen seinen Weg in dieses Gedicht gefunden hat. ^^

 

 

Unsere Seele gibt denTräumen ihre Bilder und derer erwehren kann man sich nicht.

Zumindest ist Einiges an Seelenleben wohl nur ganz in den Träumen erfahrbar. Daher würde ich gerne viel häufiger träumen, aber leider habe ich nur selten Träume, an die ich mich erinnern kann. Naja, ich schreibe dann halt einfach über Träume... träume sozusagen vom Träumen.

 

 

Hi, Schmuddelkind, starker einstand. willkommen bei uns in der poeten-wg! lg W.

Vielen Dank! Ich fühle mich hier bereits sehr wohl, auch wegen zahlreicher herzlicher Worte wie den deinen. Diese WG macht wirklich einen sehr sympathischen Eindruck.

 

LG

Geschrieben

lieber schmuddi,

 

welch eine sehnsucht, welch eine demut! dein gedicht zelebriert diese zwei begriffe geradezu und ich liebe es!

 

in den träumen eines anderen menschen zu leben, als dessen erdachte und erträumte liebe, sich selbst seiner nichtrealität bewusst zu sein und sich trotzdem in dieses schicksal, diese unerfüllte liebe zu fügen - mit freuden sogar! wahrere, selbstlosere liebe gibt es nicht.

 

hier stimmt einfach jedes wort, ist jeder vers perfekt.

 

danke fürs einstellen und lesen lassen.

 

lg

sofakatze

  • Danke 1
Geschrieben

Vielen Dank, liebe sofakatze!

 

Ich bin fast geplättet von deinem ausnehmend schönen Lob und deinen tiefen Reflexionen zum Gedicht. ^^

 

 

in den träumen eines anderen menschen zu leben, als dessen erdachte und erträumte liebe, sich selbst seiner nichtrealität bewusst zu sein und sich trotzdem in dieses schicksal, diese unerfüllte liebe zu fügen - mit freuden sogar! wahrere, selbstlosere liebe gibt es nicht.

Das ist ein schöner Gedanke, den du aufwirfst. Es ging zwar auch darum, dass das LI sich der Illusion hingibt, die das LD in der offenbar nicht zu verwirklichenden Träumerei für den Gegenüber aufwirft, aber darin steckt natürlich auch die Bildebene eines fiktiven, traumgeschaffenen Menschen, der sich, obgleich er sich der Irrealität seines Seins bewusst ist, auf die Empfindungen des Anderen einlässt und darin Glück sucht. Insofern scheint diese Botschaft, sich mit dem zu bescheiden, was man vorfindet, sowohl in der Bildebene, als auch in der übertragenen Ebene, vermittelt zu werden.

 

LG

Geschrieben

Hallo Schmuddelkind,

 

auch von mir ein herzliches Willkommen in der Poeten-WG.

 

Dein Gedicht gefällt mir sehr.

Von Träumen, dem bloßen Schein und der Wirklichkeit. So wie ein Traum

ist auch dein Gedicht schwer für mich zu fassen. So wie ich es lese,

verdingt sich das LI als Traumfigur im Traum des LD, räumt aber ein:

'dies alles sei nur bloßer Schein' ...

Ein sehr gelungenes Plädoyer fürs Träumen, meine ich. Reim und Rhythmus

passen sehr gut, so weit ich das beurteilen kann und geben dem

'traumhaften' Inhalt einen schönen lyrischen Klang.

Daumen hoch.

 

Sehr gern gelesen.

 

LG

Berthold

  • Danke 1
Geschrieben

Lieber Berthold,

 

vielen Dank für deine präzise Einschätzung und deine Gedanken zur Interpretation. Und natürlich auch für die freundliche Begrüßung.

 

 

So wie ich es lese,

verdingt sich das LI als Traumfigur im Traum des LD, räumt aber ein:

'dies alles sei nur bloßer Schein' ...

Ja, so kann man es zweifelsohne lesen. In diesem Verdingen steckt natürlich auch einiges Leid. Dennoch glaube ich, dass das LI durch den Entschluss, an der Illusion festzuhalten, mehr Glück als Leid erfährt. Das ist natürlich immer eine zweischneidige Angelegenheit, denn wie lange lässt sich eine Illusion aufrecht erhalten? Andererseits, wenn man die Zeit selbst als Illusion betrachtet, kümmern einen solche Zweifel nicht. Von daher ist dies alles natürlich schwer zu fassen, wie du schriebst.

 

Lieber Justus,

 

danke für deine lobenden Worte.

 

LG

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