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Geschrieben am

Auf und Ab

 

Die Regentropfen treiben

im stillen Takt der Zeit

dumpf auf Fensterscheiben,

umspielen Einsamkeit.

 

Die Zukunft ist verborgen

und hinter tausend Klagen

bleiben uns die Sorgen

an stürmisch kalten Tagen.

 

Die Zeit läuft ihre Schritte,

die Sonne strahlt von oben

warm in unsre Mitte

und hat uns bald umwoben.

 

Dann bleibt das Licht in Ferne,

kommt nicht mehr, all die Zeit,

ich hattes doch so gerne

und hass die Einsamkeit!

 

ein kleines werk, damit ich hier auch mal ein gedicht habe

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aktivste Mitglieder in diesem Thema

Geschrieben

Hallo Onkie,

 

freut mich das du dich in dieses Forum verirrt hast und das es dir anscheinend zu gefallen vermag .

Dann will ich mich auch gleich mal deinem Werk widmen.

Metrisch wirst du von mir kaum ein Wörtchen hören, da es in meinen Augen soweit passt .

So jetzt will ich mich mal den Bildern und der Sprachlichen Umsetzung widmen.

 

Die Regentropfen treiben

im stillen Takt der Zeit

dumpf auf Fensterscheiben,

umspielen Einsamkeit.

Ein interessantes Bild welches du verwendest, ich habe diese Verse öfters lesen müssen um ganz hinter deine Ausdrucksweise zu kommen.

Ich habe hier lediglich eine Passage an der ich was zu meckern haben .

Und das ist das sinngemäße "dumpfe" aufprallen der Tropfen wo du doch vorher das leise beschrieben hast, das finde ich etwas doppeltgemobelt und stört etwas.

 

Die Zukunft ist verborgen

und hinter tausend Klagen

bleiben uns die Sorgen

an stürmisch kalten Tagen.

Hmm... diese Strophe erweckt für mich den Eindruck als ob ich sie schon tausendmal gelesen habe. Es ist etwas zu einfach geschriebe. Die typischen Metaphern.

 

Die Zeit läuft ihre Schritte,

die Sonne strahlt von oben

warm in unsre Mitte

und hat uns bald umwoben.

 

Dann bleibt das Licht in Ferne,

kommt nicht mehr, all die Zeit,

ich hattes doch so gerne

und hass die Einsamkeit!

So letzte Strophe erster Vers "in Ferne" ist finde ich kein stimmiges Sprachbild es unterbricht die gesamte Verse. Und auch hier wieder in den letzten beiden Strophen benutzt du wieder ein etwas einfaches schon oft gehört und gelesenes Bild das ganze macht es etwas eintönig.

 

Doch alles in allem liest es sich recht flüssig, trotz der etwas eintönigen Sprachwahl bringt es das gesamtbild passend rüber und es gefällt.

 

Von mir ein gern gelesen und ich will mehr

 

Gruß Styx :cool:

Geschrieben

hallo du ,

schön, dass du dich mit meinem kleinen werk hier beschäftigt hast.

bin über jede kritik sehr erfreut.

der kontrast in strophe eins ist so gewollt, weil es nämlich grade kein stilles auftreffen gibt,

sondern das lyrische ich in diesem moment von den tropfen stark in mitleidenschaft gezogen wird,

die, über die zeit gesehen, eigentlich nichts besonderes sind, und immer wieder im leben

(im rückblick still) aufklatschen.

die strophen 2 und 4 sind nicht so exklusiv.

ich hab sie einfach runtergeschrieben, nachdem ich die erste hatte.

das merkt man auch. mit der ferne geb ich dir absolut recht, es passt vorne und hinten nicht.

auch mit der wortwahl in den strophen.

danke für deine trotzdem lobenden worte und für deinen kommentar.

und natürlich gibts bald mal wieder was neues.

außerdem schau ich, dass ich auch mal ein werk von dir kommentiere.

bis bald

lg

Onkie

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Kügelchen ,

danke dir für deine lobenden worte, da hab ich mich sehr gefreut.

schön, dass dir die erste strophe so gefällt.

ich glaube, dass ich die anderen strophen neu schreiben sollte...

hoffentlich komm ich in nächster zeit dazu.

ja du hast recht, das mit der wiederholung von zeit ist unnötig.

vielen dank! schön, dass es dir gefallen hat.

ich hoffe man liest sich mal wieder.

liebe grüße

onkie

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