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Geschrieben am

auf dem glühenden parkett verbrannter wälder tanzen könig und bauer

wirbelnde stürme und springende fluten spielen das wiegenlied der todes

zwischen schiebenden kontinenten kämpft ein segelschiff ums überleben

 

um den planeten kreist der sonnenwind wittert mit wehenden haaren

die baldige beute noch hält der atmosphärische schutzwall doch viele

menschliche saboteure arbeiten unermüdlich daran ihn zu zerstören

 

fluglinien und kreuzfahrtriesen geben unmissverständlich rauchzeichen

vom nahen kollaps bäume hissen die bleiche fahne und das bebende

erdenherz wälzt sich unruhig stöhnend und röchelnd in seinem lavabett

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Geschrieben

Hallo Zoe,

die offensichtlichen Katastrophen wie zunehmende Waldbrände, Wirbelstürme und Erdbeben sind das eine, das andere sind die (heimlichen) Brandstifter, die aus Geld- und Machtgier das Klima schädigen und durch Angstparolen (Arbeitsplätze, Wohlstand etc.) viele Menschen auf diesen verhängnisvollen Pfad locken.

Danke fürs Interesse und LG

Perry

Geschrieben

Hallo Perry,

 

anstatt schwarze Löcher im All zu erforschen, könnten reiche Länder Brunnen in der Wüste bohren.

Menschen die hauptsächlich ihr Leben mit lesen und Verse schreiben verbringen, sowie budistischen Mönchen, die vom Beten und einer Handvoll Reis leben, trifft wohl kaum Schuld an der Misere der Umwelt.

Und doch sind wir alle schuld.

Alles begann damals, als es nur zwei von uns gab, in jenem Garten im Mesopotamien...

 

Liebe Grüße

Carlos

Geschrieben

Hallo Carlos,

danke fürs Reflektieren. Ich denke, es ist weniger eine Frage der Schuld, sondern des Überlebens.

Wenn wir unsere Lebensgrundlage vernichten, dann sterben wir aus. Die Frage ist, sind wir als Allgemeinheit in der Lage

dies zu erkennen und entsprechend zu handeln?

LG

Perry

Geschrieben

Hallo Perry,

 

meine Antwort auf diese Frage ist NEIN.

Auch wenn wir das Problem als solches erkennen, letztendlich handeln wir doch als einzelne Personen, als Individuen.

Kennst du jemand, der bereit ist, auf ein erreichtes Lebensstandard zu verzichten?

Niemand will auf der Straße und von Flaschen sammeln leben.

Das ist übrigens der Grund, warum die sozialistischen Länder sich nicht behaupten konnten, warum die DDR, zum Beispiel, von der Bundesrepublik verschlungen wurde. Die Menschen dort wollten den hiesigen Überfluss.

 

Liebe Grüße

Carlos

Geschrieben

Hallo Martin,
ich bin auch der Meinung, dass wir es schaffen, glaube aber, dass noch ein langer und beschwerlicher Weg vor uns liegt.
Wie so oft in der Geschichte der Menschheit, muss es wohl erst zu noch größeren Katastrophen kommen, bevor die Mehrheit einsieht, dass ein "weiter so" nicht mehr möglich ist.
Ich hoffe, dass das dazu nötige politische und wirtschaftliche Umdenken vonstatten geht ohne noch mehr Leid über Unschuldige zu bringen.
Danke fürs  Interesse und LG
Perry

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