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Geschrieben am

Ich sehne mich nach deinem Kuss

und weiß sehr wohl: ich sollte nicht.

Doch fördert leider der Verzicht

nur, dass ich an dich denken muss.

 

Ach, wärst du mir doch nur so nah

wie jener Schmerz, der mich zerfrisst,

weil du nunmal so nah nicht bist!

Ach, wär doch irgendetwas wahr!

 

Es ist OK, red ich mir ein.

Doch scheinbar bin ich auch zu dumm,

mich umzustimmen und warum -

warum, das weiß nur ich allein.

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Geschrieben

Vielen lieben Dank, zoe!mile:

 

Ja, diese Tragik zwischen Innen- und Außenwelt findet uns immer wieder in verschiedenen Formen. Die klassischste und vielleicht auch schmerzlichste Form ist die der unerfüllten Liebe. Ich mag den Begriff des Weltschmerzes, wie er von Schlegel (so weit ich weiß; weiß aber nicht mehr welcher Schlegel) definiert wurde als die eigene Unzulänglichkeit, die in der Unzulänglichkeit der Welt gründet.

 

LG

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