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Geschrieben am

Die Tage fliehen noch aus deiner Hand

sie zu halten war vergebens

zogen fort. Die Schwalben im Herbst

sind in der Ferne verblasst

am Schleier deines Horizonts.

 

Der Wind umspielte dein Haar

in goldener Stunde

bis Abschied sich darin verfing

und Blätter fielen im Sturm

es war nur ein kurzer

Tanz der Lüfte

schien ewig zu sein

Fall in die Tiefe.

 

Traum war in den Tropfen

die ans Fenster klopften

wie Erinnerung

in schlafloser Nacht.

Zu selten geträumt

als wärst du noch Kind

frei. Und Zeit nur

ein endloses Fließen.

 

Grau aufgetürmt

die Wolken am Himmel

malen farblose Schatten.

Mit leeren Händen steht

dein altes Ich

in verblassender Ferne

zieht fort. Wie Schwalben im Herbst.

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