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„Liebes, ich habe dich gestern doch glatt vergessen zu fragen, liebst du ihn denn noch? Wenn nicht, brauchen wir uns erst gar keine weiteren Gedanken mehr zu machen. Samenspender findet man doch überall, besonders wenn man so hübsch ist wie du!“ Eröffnete die Mutter am Frühstückstisch.
„Mutter, ich bitte dich. Natürlich liebe ich ihn. Ich glaube sogar, dass er der Anlass dafür ist, warum nach so vielen Jahren, doch noch der Kinderwunsch in mir ausgebrochen ist!“
„Ist ja gut, ich wollte nur sichergehen. Kein Grund, direkt schnippisch zu werden.“
„Entschuldige Mom, aber die Situation gärt schon so lange in mir und diese Ungewissheit macht mich fertig. Hast du denn schon eine Idee wie wir dich zur Oma machen können?“

„Eine richtige Idee leider noch nicht. Ich habe gestern im Bett noch lange darüber nachgedacht. Ich glaube, du hast einfach zu lange gewartet! Dass du ihn jetzt verlassen hast, zerstört Vertrauen, das nicht hätte zerstört werden dürfen. Ich meine, du hast die falschen Entscheidungen getroffen. Aber das möchte ich dir nicht zum Vorwurf machen, wie oft steht man in seinem Leben schon vor solch einer Entscheidung? Ich fürchte, uns bleibt nur die Holzhammer Methode“ schlug sie ihrer Tochter vor.
„Du kennst meinen Mann wohl nicht, Mom! Wenn ich glauben würde, einfach mit ihm reden und vor die Wahl stellen zu können, hätte ich das schon längst getan. Aber dann stellt er auf stur und wenn er überhaupt etwas hasst, dann ist es das Brechen von gemeinsam getroffenen Absprachen“ Argumentierte sie sichtlich enttäuscht.

„Dann ist guter Rat teuer meine Liebe, aber lass den Kopf nicht hängen. Du bist ja noch ein paar Tage da, und uns wird schon etwas einfallen. Was hältst du davon, wenn wir deinen Vater einmal anrufen, er würde sich bestimmt freuen, mit dir zu sprechen und vielleicht weiß er sogar Rat? Immerhin war er ja auch mal Samenspender.“ Zwinkerte sie Ihrer Tochter verschwörerisch zu.
„Das ist eine gute Idee, Mom. Selbst wenn er keinen Rat für mich hat, freut er sich bestimmt, wenn wir ihn mit einbeziehen!“
Genauso war es, der Vater war ganz aus dem Häuschen, als er Frau und Tochter nach so langer Zeit, mal wieder gemeinsam auf dem Skype Video begrüßen durfte. Als man ihn sogar nach seiner Meinung fragte, war er sichtlich gerührt. Lange sprachen sie miteinander und beratschlagten sich, bis sie sich tatsächlich auf einen gemeinsamen Vorschlag einigen konnten.

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Geschrieben

Hallo Freiform,

 

ein schöner Fortgang der Geschichte. Mir geht es wie Gina, ich bin neugierig und warte immer schon sehnsüchtig auf die Fortsetzung.

Eigentlich hasse ich es, wenn ich Geschichten nicht gleich zu Ende lesen kann, ich mag es nicht so "auf die Folter gespannt" zu werden.. Am schlimmsten ist es, wenn man Bücher anfängt ohne zu wissen, dass sie mehrbändig sind, und die neuen Teile noch nicht erschienen sind..

Aber ich weiche vom Thema ab. Mit einem Tag Wartezeit kann ich noch gut leben

Ich frage mich ja insgeheim, ob sie sich nicht zu viele Sorgen macht.. wenn ihr Mann sie liebt, wird er doch offen sein für ihre Gefühle. Aber es ist wohl nie leicht, über die Verunsicherung Entscheidungen zu treffen.

Ich habe nur zwei Anmerkungen:

 

Eröffnete die Mutter am Frühstückstisch. -----> ergänzend: das Gespräch. Also "Eröffnete die Mutter am Frühstückstisch das Gespräch". Klingt in meinen Ohren vollständiger.

 

Argumentierte sie sichtlich enttäuscht ----> nach der wörtlichen Rede einfach ein Komma setzen und klein schreiben, schließlich beginnt kein neuer Satz :wink:

 

So, und ich muss nun noch einmal meinen Lieblingssmiley loswerden: :blume:

Danke für die Geschichte bisher.. es macht mir große Freude darin einzutauchen.

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

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Geschrieben

Hallo Gina,
so mache ich das auch immer, ich gehe in den Buchladen, lese die letzte Seite, und geh wieder. Wenn ich dann gefragt werde warum ich das Buch nicht kaufe, sage ich nur „Wozu? Ich kenne das Ende doch schon!“ 
 

Dankeschön!mile:
 

grüßend Freiform


Hallo Lichtsammlerin,
richtig, besonders wenn es Entscheidungen von solcher Tragweite sind, dann kommen schon mal Zweifel aus dem Keller gekrochen, für die es eigentlich gar keine Grundlage gibt. Mein besonderer Dank an dich fürs mitarbeiten!:grin:

Dankeschön!mile:

grüßend Freiform


 

Hallo zoe,
mit diesem Kapitel bin ich nicht ganz unzufrieden, Beim nächste sieht es da anders aus, vielleicht schreibe ich noch einmal etwas um. Mal gucken was die Zeit zulässt.

Dankeschön!mile:

grüßend Freiform

Es freut mich sehr, dass ihr die Geschichte noch so zahlreich begleitet. Ich hoffe sehr, dass es mir auch in den nächsten Kapiteln gelingt, die Geschichte ansprechend zu gestalten. Das Ende habe ich schon mehrfach umgeschrieben, und bin immer noch weit weg, von einem für mich passenden Ende.

Dankeschön und einen schönen Sonntag! 
Passt bitte auf, dass ihr beim Brötchen holen nicht weg fliegt! :attention:

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Geschrieben

Hallo Freiform,

 

ich muss zugeben: Auch halte jeden Tag Ausschau nach der Fortsetzung, obwohl ich meine: Es wird langsam Zeit zum hoffendlich glücklichen Ende zu kommen.

 

Was mir hier nicht gefällt, ist das platte Geplänkel der Mutter um den Samenspender, bzw. das Wort Samenspender ansich. Das hättest du attraktiver ansprechen können. In diesem Zusammenhang klingt es für mich abwertend dem Mann gegenüber und stellt ihn in ein eicht ersetzbares Bild.

 

 

LG Sternwanderer

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Geschrieben

Hallo Sternwanderer,
mit der Kritik habe ich gerechnet. Ich muss aber zugeben, dass ich das ganz bewusst so gewählt habe, um der Mutter ein Burschikosen Anstrich zu verpassen. Die Spannungen zwischen Mutter und Tochter, müssen ja in der Vergangenheit irgendwo hergekommen sein, und vielleicht hatte sich die Mutter früher ja zu oft, negativ zur Wahl des Mannes ihrer Tochter geäußert. Könnte ja sein :classic_wink:
Zu viel, Friede Freude Eierkuchen, können mich langweilen, da darf der Puls beim Leser gern mal in die Höhe schnellen und das mache ich ja sehr gerne einmal.

Ich gebe dir auch vollkommen Recht, dass es langsam Zeit wird zum Ende zu kommen, aber ein wenig Geduld musst du noch mitbringen, natürlich nur wenn du magst!

Dankeschön!mile:

grüßend Freiform

 

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