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Geschrieben am (bearbeitet)

"So einfach wie du dir das denkst, ist es nicht. Du verschließt die Augen vor der Wirklichkeit.

Wach' endlich auf! Eine gemeinsame Zukunft ist eine Illusion!"

 

"Und Du bist die Meisterin der Schwarzmalerei. Anstatt die Möglichkeiten zu sehen,

versteckst du dich hinter deinem Zukunfts-Pessimismus."

 

Beide in ihren eigenen Welten lebend, fragt er sich: "Was ist wohl diese Realität?"

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Geschrieben

Hallo Pius,

 

ich dachte, ich schaue mal vorbei. :classic_happy:

 

vor 16 Stunden schrieb Pius:

"Was ist wohl diese Realität?"

Das ist mehr als nur eine gute Frage. Ich persönlich denke, dass wir Menschen, jeder einzelne, auch seine individuell eigene Realität besitzt und in dieser lebt. Gibt es dann aber auch DIE Realität, die für 'Alle und Alles' gilt? Und wenn ja, gibt es 'Schnittmengen'? Oder existiert überhaupt etwas, wenn kein 'Beobachter' existiert? Da zerbrechen sich Philosophen und Wissenschaftler schon seit langer Zeit den Kopf darüber, ich ebenfalls, auch wenn ich weder das Eine noch das Andere bin. Da bleibt, mangels Wissen, nur übrig, zu glauben. Ich persönlich bin mir da alles anderes als sicher, inwiefern es vielleicht eine 'Sammel-Realität' aller Beobachter gibt und ob diese dann Teil der 'Realität, die auch 'ohne Beobachter' ist oder ob - ? 

Worin ich mir aber mittlerweile sicher bin, ist die simple Tatsache, dass ich immer beim Nachdenken darüber an einen Punkt gelange, an dem mein menschlich-begrenzter, geistiger 'Horizont' nicht mehr weiterkommt. Trotzdem ist diese Thematik so faszinierend für mich, dass ich mich immer wieder dabei ertappe, darüber nachzudenken. 

Das liegt sicher an der menschlichen Natur: Wir stellen eben viele Fragen - und suchen nach Antworten. Selbst da, wo es vielleicht gar keine gibt. Wer weiß?

 

Im übertragenen Sinn verstehe ich deinen Text weniger als die wohlbekannte Darstellung geschlechtsspezifischer Unterschiede (obwohl diese Möglichkeit hier auch mit enthalten ist), sondern mehr als die Frage nach den 'verschiedenen Welten', in denen wir Menschen so oft zu leben scheinen. Das Ganze wird natürlich dadurch nur noch komplizierter, dass wir Menschen uns auch diese persönliche, individuelle Realität 'zurechtdenken, - biegen und anpassen'. Nach dem Motto: Was nicht sein darf, das nicht sein kann! (Stammt nicht von mir, das las ich vor einigen Jahren mal irgendwo.)

 

Interessant finde ich hier, dass diese beiden Welten gar nicht gegensätzlich sind. Damit meine ich, hier stehen sich nicht Optimist und Pessimist gegenüber. Hier trifft eine 'pessimistische Realistin' auf einen 'optimistischen Realisten' (potentielle Möglichkeiten). Denn Möglichkeiten sind doch real, sie existieren, auch wenn sie z. B. noch nicht 'eingetroffen' sind? Oder  auch nicht ... :gruebeln_yellow:

 

Was mich wiederum zur Frage bringt: Sind Möglichkeiten dann bereits Teil der Realität, solange sie noch nicht 'angekommen' sind oder erst dann? Herrje, ich merke, jetzt wird's bei mir wieder 'gefährlich', daher mache ich mal besser nicht weiter, bevor ich noch 'vom Hundertsten ins Tausendste' komme ...

 

vor 16 Stunden schrieb Pius:

Beide in ihren eigenen Welten lebend, fragt er sich:

Das hier möchte ich noch erwähnen, denn dabei stelle ich mir die Frage: Fragt sie sich auch etwas oder ist sie sich 'sicherer'? Mir scheint es so, als ob das der Fall wäre. Sie nimmt hier die 'Rolle des ungläubigen Thomas ein'. Auch das finde ich interessant.

 

Gerne gelesen und darüber nachgedacht. mile:

 

LG,

 

Anonyma

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Anonyma,

 

ähnlich wie bei dir, habe ich nach einer gewissen Zeit des Sinnierens einfach nur noch einen unentwirrbaren Knoten im Kopf Aber ich möchte mich an einer Antwort versuchen:

 

 

vor 3 Stunden schrieb Anonyma:

Das ist mehr als nur eine gute Frage. Ich persönlich denke, dass wir Menschen, jeder einzelne, auch seine individuell eigene Realität besitzt und in dieser lebt. Gibt es dann aber auch DIE Realität, die für 'Alle und Alles' gilt? Und wenn ja, gibt es 'Schnittmengen'? Oder existiert überhaupt etwas, wenn kein 'Beobachter' existiert? Da zerbrechen sich Philosophen und Wissenschaftler schon seit langer Zeit den Kopf darüber, ich ebenfalls, auch wenn ich weder das Eine noch das Andere bin. Da bleibt, mangels Wissen, nur übrig, zu glauben. Ich persönlich bin mir da alles anderes als sicher, inwiefern es vielleicht eine 'Sammel-Realität' aller Beobachter gibt und ob diese dann Teil der 'Realität, die auch 'ohne Beobachter' ist oder ob - ? 

Die Frage nach Realität / Wirklichkeit finde ich auch extrem spannend. So wie du hier bereits in deinem Kommentar andeutest muss man m.e subjektive und objektive Realität unterscheiden. Als subjektive Realität würde ich das beschreiben, was ich als Individuum erlebe, ergo meine Empfindungs- und Wahrnehmungwelt, welche so für mich existent ist und die kein anderer abstreiten kann. Beispielsweise kann mir persönlich kalt sein, anderen wiederum nicht. Dem gegenüber steht die objektive Realität. Eine (Um)-Welt, die also auch ohne meine Beobachtung bzw. meinen Einfluss existent ist. Ob ich nun auf Erden wandle oder nicht. Darüber habe ich nur begrenztes Wissen und muss schlussfolgernd, wie du es auch schon geschrieben hast, glauben oder annehmen. Ich denke da decken sich unsere Ansichten.

 

ABER: Wenn ich aus meiner subjektiven Realität heraus etwas (er)schaffe, was zur Realität Vieler wird, ist sie dann noch immer subjektiv? Zum Beispiel beeinflusst die Presse im hohen Maße nicht nur Realität des Einzelnen, sondern die ihres ganzen Leser*innen-Klientels. Und dafür benötigt es nur einen Redakteur, mit SEINER Wirklichkeit.

 

Zu dieser "Sammel-Realität" würde ich naturwissenschaftliche Gesetzmäßigkeiten zählen, wie die Erdanziehungskraft. Sie ist die Realität Aller. Interessante Frage, ob sie real wäre, wäre sie nie bewiesen worden? Als reine Annahme, wäre sie da nicht nur Fiktion?

Ich denke es gibt im Universum eine Viezahl an Dingen, die sich der Mensch mit seinem begrenzten Verstand nicht erklären kann und dennoch beeinflussen sie unser Leben, unsere Realität tagtäglich, auch wenn wir sie noch gar nicht benennen können.

 

 "potentiellen Möglichkeiten"? Wie der Traum vom Flug auf den Mond. Sience Fiction, bis es eines Tages Wirklichkeit wurde. Fiktion, Realität? Wo zieht man die Grenze?

 

An anderer Stelle hatte ich vor kurzem erst eine Unterhaltung über das "kollektive Bewusstsein". In wie fern ein solches vorhanden ist und welchen Einfluss es auf jeden einzelnen von uns nimmt?

 

vor 3 Stunden schrieb Anonyma:

Das liegt sicher an der menschlichen Natur: Wir stellen eben viele Fragen - und suchen nach Antworten. Selbst da, wo es vielleicht gar keine gibt. Wer weiß?

 

Eine Frage ergibt die Nächste. Und ja, ich hätte zu gern Antworten, auf einige...Vielleicht finde ich sie irgendwann. Aber auch wenn nicht, werde ich denke ich, nicht müde, nach ihnen zu suchen

 

 

vor 3 Stunden schrieb Anonyma:

wohlbekannte Darstellung geschlechtsspezifischer Unterschiede

Meinst du hier das klischeehafte "Verständigungsproblem" zwischen Mann und Frau? Darum geht es in meinem Text tatsächlich nicht. Vielleicht mag es geschlechtsspezifische Unterschiede in der Art der Kommunikation geben, aber ich denke mit Verständnis, Emphatie, (Fach-)Wissen und Willen können auch Mann und Frau gut miteinander in den Dialog treten

 

vor 3 Stunden schrieb Anonyma:

sondern mehr als die Frage nach den 'verschiedenen Welten', in denen wir Menschen so oft zu leben scheinen. Das Ganze wird natürlich dadurch nur noch komplizierter, dass wir Menschen uns auch diese persönliche, individuelle Realität 'zurechtdenken, - biegen und anpassen'. Nach dem Motto: Was nicht sein darf, das nicht sein kann! (Stammt nicht von mir, das las ich vor einigen Jahren mal irgendwo.)

 

Interessant finde ich hier, dass diese beiden Welten gar nicht gegensätzlich sind. Damit meine ich, hier stehen sich nicht Optimist und Pessimist gegenüber. Hier trifft eine 'pessimistische Realistin' auf einen 'optimistischen Realisten'

Genau, es geht um die unterschiedliche subjektive Wahrnehmung von dem LI und dem LD, wobei sich Beide in der gleichen Situation befinden. Ihre Bewertung über eine mögliche gemeinsame Zukunft fällt hingegen total gegensätzlich aus.

 

Ich habe schon häufig den Ausspruch gehört: "In welcher Welt lebst du denn?" wenn Personen ein für andere Personen völlig untypisch erscheinendes Verhalten an den Tag gelegt haben oder einer gänzlich anderen Meinung waren.

Mit den Worten Pipi Langsstrumpfs: "Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt!" Leben wir nicht Alle in verschiedenen Welten, auch wenn wir dieselbe Welt bewohnen?

 

vor 3 Stunden schrieb Anonyma:

Das hier möchte ich noch erwähnen, denn dabei stelle ich mir die Frage: Fragt sie sich auch etwas oder ist sie sich 'sicherer'? Mir scheint es so, als ob das der Fall wäre. Sie nimmt hier die 'Rolle des ungläubigen Thomas ein'. Auch das finde ich interessant.

Ich denke, das kann nur das LD selbst beantworten

 

 

Lieben Dank für deine ausführliche Auseinandersetzung mit meinen Zeilen. Es freut mich sehr, dass sie dir solch ein Gedankenanstoß waren

 

Liebe Grüße,

Pius

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Pius,

 

vor 21 Stunden schrieb Pius:

Die Frage nach Realität / Wirklichkeit finde ich auch extrem spannend. So wie du hier bereits in deinem Kommentar andeutest muss man m.e subjektive und objektive Realität unterscheiden. Als subjektive Realität würde ich das beschreiben, was ich als Individuum erlebe, ergo meine Empfindungs- und Wahrnehmungwelt, welche so für mich existent ist und die kein anderer abstreiten kann. Beispielsweise kann mir persönlich kalt sein, anderen wiederum nicht. Dem gegenüber steht die objektive Realität. Eine (Um)-Welt, die also auch ohne meine Beobachtung bzw. meinen Einfluss existent ist. Ob ich nun auf Erden wandle oder nicht. Darüber habe ich nur begrenztes Wissen und muss schlussfolgernd, wie du es auch schon geschrieben hast, glauben oder annehmen. Ich denke da decken sich unsere Ansichten.

Ja, ich denke auch, dass sich da unsere Ansichten decken. Was ich noch ergänzen wollte: Als ich von 'Beobachtern' schrieb, meinte ich nicht alleine menschliche Beobachter. Ich denke, dieser Aspekt ist auch interessant. Denn auch ein Einzeller hat irgendeine Art von Wahrnehmung, wenn sie auch eher 'rudimentär' ist - er reagiert mit einem Impuls auf einen erhaltenen Impuls von der 'Außenwelt', sprich, aufessen oder ausweichen. :biggrin: Ich meinte damit - wenn kein Lebewesen vorhanden wäre, also wirklich gar keines, weder hier auf unserem noch auf irgendeinem anderen Planeten im gesamten Universum, wenn es wirklich gar keinen Beobachter gäbe, nichts, das irgendetwas wahrnehmen kann. Was wäre dann mit der objektiven Realität? Bei diesem Gedanken muss ich immer unwillkürlich grinsen. Denn das ist eine Frage, die sich selbst ad absurdum führt - das können wir niemals herausfinden, da die eigene Existenz das bereits unmöglich macht. :classic_laugh:

 

vor 21 Stunden schrieb Pius:

ABER: Wenn ich aus meiner subjektiven Realität heraus etwas (er)schaffe, was zur Realität Vieler wird, ist sie dann noch immer subjektiv? Zum Beispiel beeinflusst die Presse im hohen Maße nicht nur Realität des Einzelnen, sondern die ihres ganzen Leser*innen-Klientels. Und dafür benötigt es nur einen Redakteur, mit SEINER Wirklichkeit.

Hmjahm - jein. Hier gibt es für mich auch eine Frage dabei, bezüglich des Redakteurs. Seine Wirklichkeit - ist sie nur seine? Interagieren Realitäten nicht immer auch miteinander? Allein schon dadurch, dass es 'verschiedene' gibt und auch Kommunikation, Informationsaustausch? Dadurch muss auch die Realität des Redakteurs bereits von anderen Realitäten, und zwar andauernd, immer wieder, beeinflusst und somit auch von anderen 'mitgeformt' worden sein. Ist irgendwie ein 'Zirkelschluss', oder? Aus dieser Perspektive heraus stellt sich die Frage, ob eine individuelle Realität existiert - subjektiv steht außer Frage, das ist so, aber individuell? Wenn du dich erinnerst, ich schrieb ja von 'Schnittmengen', also Realitäten, die sich 'überlappen', die interagieren und sich gegenseitig beeinflussen.

 

Individuelle Realität, Sammel-Realität (Gruppen-Realität), Gesamt-Realität, subjektive Realität, objektive Realität - da denke ich manchmal darüber nach, wie viele gibt es eigentlich?

 

vor 21 Stunden schrieb Pius:

Zu dieser "Sammel-Realität" würde ich naturwissenschaftliche Gesetzmäßigkeiten zählen, wie die Erdanziehungskraft. Sie ist die Realität Aller. Interessante Frage, ob sie real wäre, wäre sie nie bewiesen worden? Als reine Annahme, wäre sie da nicht nur Fiktion?

Ich denke es gibt im Universum eine Viezahl an Dingen, die sich der Mensch mit seinem begrenzten Verstand nicht erklären kann und dennoch beeinflussen sie unser Leben, unsere Realität tagtäglich, auch wenn wir sie noch gar nicht benennen können.

Die Gravitation ist eine Naturkonstante. Was in mir gleich ein ganzes Bündel Fragen aufwirft. Wenn im Universum, wie ich vorher bereits schrieb, gar kein Beobachter existiert, unabhängig von uns Menschen - was existierte dann? Identisch mit dem, was wir wahrnehmen oder etwas anderes oder - gar nichts? Was natürlich auch die Gravitation betreffen würde ... *kopfkratz*

 

Und, oh ja, die beste aller Fragen: Was ist Realität, was ist Fiktion?

 

vor 21 Stunden schrieb Pius:

 "potentiellen Möglichkeiten"? Wie der Traum vom Flug auf den Mond. Sience Fiction, bis es eines Tages Wirklichkeit wurde. Fiktion, Realität? Wo zieht man die Grenze?

Oder die Glühbirne und Edison. Nun, die Glühbirne muss existiert haben, als Möglichkeit. Denn etwas Unmögliches ist unmöglich zu 'machen'. Ohne die Möglichkeit der Glühbirne hätte Edison sie nicht erfinden können, es wäre unmöglich gewesen. Ich glaube, wir können uns nur innerhalb aller vorhandenen Möglichkeiten 'bewegen' - und zwar unabhängig davon, ob wir diese 'geistig' überhaupt erfassen können oder nicht. Für mich 'verschwimmt' die Grenze, ich sehe sie eher als 'fließend' an - vielleicht bilden ja auch alle verschiedenen Realitäten gemeinsam 'die' Realität, durch ja, ich nenne es mal 'Wechselwirkung'?

 

vor 21 Stunden schrieb Pius:

An anderer Stelle hatte ich vor kurzem erst eine Unterhaltung über das "kollektive Bewusstsein". In wie fern ein solches vorhanden ist und welchen Einfluss es auf jeden einzelnen von uns nimmt?

Kollektives Bewusstsein - da bin ich mir immer nicht sicher, denn das ist etwas, über das wir gar nichts wissen können. Wir könnten vielleicht klüger werden, sollten wir jemals in die Lage kommen, Ameisen ein paar entsprechende Fragen darüber zu stellen ... :biggrin: Ich persönlich frage mich, ob es das überhaupt gibt, oder ob wir Menschen da vielleicht auch 'fehlinterpretieren'. Interagieren die 'Einzelrealitäten' der einzelnen Ameisen nicht vielleicht auch nur in viel höherem Maße und damit viel effektiver und weitreichender, als z. B. die von uns Menschen? 

Jedenfalls denke ich oft, dass wir Menschen bei weitem nicht genug davon haben, wir missverstehen und fehlinterpretieren so viel. Manchmal denke ich auch, vermute ich, ob unsere 'Probleme miteinander', im Großen und im Kleinen, nicht vielleicht auch durch die Unzulänglichkeit unserer 'Informationsübermittelung / unseres Informationsaustauschs verursacht werden? Stelle dir z. B. einmal vor, du versuchst, einem blind geborenen Menschen Farben zu erklären. 

 

Zwar ist unsere Kommunikation, zumindest hier auf unserer Welt, die am weitesten entwickelte, momentan jedenfalls. Aber wenn ich versuche, unsere diesbezüglichen Möglichkeiten so objektiv zu betrachten, wie ich das als Subjekt eben kann, dann kann ich nicht umhin, die vielen Mängel und die engen Grenzen zu sehen, denen sie unterliegt. Dann kommt es mir so vor, als ob wir in dieser Hinsicht, trotz 'großer Klappe', doch noch in den 'Informationsaustausch-Kinderschuhen' stecken und es mit ihr realiter gar nicht so 'toll' aussieht, wir uns lediglich gerne selbst auf die Schulter klopfen, auch in dieser Hinsicht ...

 

Nur mal so zum Spaß, das ist nur zur Veranschaulichung: Stell dir vor, wir könnten mit Farben Informationen übermitteln, wie es z. B. Tintenfische mit Farbwechsel machen. Düfte gezielt und bewusst zusätzlich verwenden, wie es manche Pflanzen (z. B. Akazien) oder eben Insekten wie z. B. die erwähnten Ameisen machen. Und dazu noch unsere Mimik und unsere Gestik in viel höherem und genauerem Maße anwenden. Plus die für uns übliche Kommuniktion, also unsere 'Haupt-Kommunikationsart', die Töne (Laute). Und, um in die 'Vollen zu gehen', dazu noch übertragbare Empathie, also Gefühlsübertragung und Telepathie, Gedankenübertragung. Wie viele verschiedene Informationen könnten wir dann, wie gesagt, nur zum Spaß mal angenommen, 'zeitgleich' und viel detaillierter austauschen? Auch das Missverständnispotential wäre gravierend geringer, wir würden uns, im wahrsten Sinne des Wortes, viel besser 'verstehen'. 

 

Wäre das dann nicht etwas, das tatsächlicher, kollektiver Intelligenz am nächsten käme? Vorausgesetzt, wir brächten das auch noch 'technisch' hin, indem wir 'Apparate' erfinden könnten, die diese Informationsübermittlung auch auf Distanz ermöglichen würden?

 

Ja, manchmal habe ich schon ein bisschen 'einen an der Waffel', aber ich 'spiele' nun mal so unglaublich gerne mit solchen Gedanken herum ... 

 

vor 21 Stunden schrieb Pius:

NACHTRAG: Ahja und wer sagt mir, dass wir nicht alle in einer "Matrix" leben?  

Ich sage es dir jedenfalls nicht. :wink: Ich las ja auch mal etwas über eine Hypothese (Theorie ist es nicht, da nicht überprüfbar), nach der die 'tatsächliche Realität' zweidimensional ist und unsere, also die von uns wahrgenommene, lediglich eine 'Projektion'. Finde ich allerdings wenig glaubhaft. Ich versuche es mal mit einem Diaprojektor. Der ist dreidimensional, kann aber zweidimensionale Bilder projizieren. Für mich bedeutet das, dass 'darunter', also weniger Dimensionen, eventuell möglich ist. Aber mehr? Wie sollte das gehen? Ich habe z. B. nur zwei Hände - wie also sollte ich mit drei Händen tippen, um diesen Beitrag zu verfassen? Ich kann aber ohne Weiteres nur eine Hand nehmen, sollte ich das wollen. 

 

Mit der Vorstellung einer Matrix habe ich so meine Schwierigkeiten. Denn - wir träumen, wenn wir schlafen. Das würde bedeuten, dass wir in einer Matrix (also einer Traumwelt) als Einzelwesen jeweils eine eigene Matrix 'herstellen'. Obwohl, andererseits, mit Spiegeln funktioniert es ja auch, wenn ein Spiegel einen Spiegel widerspiegelt, dann ...  ∞ (Das Infinity-Symbol sieht hier ein bisschen sehr klein aus, also schreibe ich es dazu.)

 

Daher kann ich nur sagen: Ich sage dir nicht, dass wir in einer Matrix leben. Ich sage dir aber auch nicht, dass wir nicht in einer Matrix leben. 

 

Aber ich kann dir sagen, dass ich - keine Ahnung habe, ob oder ob nicht. Weil ich es nicht herausfinden kann. :achselzucken:

 

Au weia. Du hast meinen 'Knopf' gedrückt. Und ich habe mal wieder einen 'halben Roman verzapft' ... :classic_blush:

 

Leicht verlegene, liebe Grüße,

 

Anonyma

 

 

 

 

 

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Geschrieben

Hallo Anonyma,

 

ich wollte dich nur kurz wissen lassen, dass du keinesfalls verlegen sein musst Ganz im Gegenteil, ich bin sehr froh darüber diesen "Knopf" gedrückt zu haben, hat es doch diesen "Realitäten-Dialog" zur Folge

 

Aktuell kann ich aus Zeitgründen leider nicht ausführlich antworten, hole das aber alsbald nach.

 

Liebe Grüße,

Pius

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