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Geschrieben

Hallo DickyWest,

ich will ganz bestimmt keinen Streit über Bibelauslegungen entfachen. Möge jede/r nach seine Facon selig werden. Die Ansichten darüber, ob Jesus = Gott ist, oder ob er Gottes Sohn ist (ich erinnere an die letzten Worte: Mein Gott, warum hast du mich verlassen?), hat schon vor hunderten Jahren die Theologen beschäftigt und ich lasse jedem seinen Glauben. Wo ich ins Grübeln komme, ist die Behauptung, dass der Menschgewordene die größte Rettungsaktion der Weltgeschichte gestartet hat. Die Probleme dieser Welt sind größer geworden. Wann kommt der zweite Sohn Gottes?

Hallo Matze,

eigentlich habe ich schon etwas ähnliches gesagt: Möge jede/r nach seiner Facon...

Liebe Grüße Euch beiden!
Hayk

 

  • Traurig 1
Geschrieben

Hallo Martin Heide,

Nomen est Omen bin ich bei Deinem Namen versucht zu sagen. Was wäre gegen einen guten Heiden einzuwenden? Dein kritischer Blick auf die Schwierigkeiten schon im Kindergarten und in der Schule hat sicher gute Gründe. Blicke ich auf meine Schulzeit zurück (ich musste mit neun Jahren katholisch getauft werden, um eine katholische Knabenschule  besuchen zu dürfen (die wenigen Evangelischen hatten gerade mal zwei Räume für alle Jahrgänge). Die Einschränkungen, Vorschriften und Zwänge  waren in den 50er und 60er Jahren noch wesentlich größer und die Stellung eines Dechanten in einer "schwarzen" Gemeinde am Niederrhein war ungleich maßgebender als die des Bürgermeisters. Da hat sich einiges geändert: Aus vollen sind beinahe leere Kirchen geworden und was ein Dechant ist, weiß heute fast niemand mehr.

Ab einem bestimmten Alter kann man aber schon allein bestimmen, ob man einer Religionsgemeinschaft angehört. Ich bin "aus der Kirche ausgetreten", wie man so schön sagt.

Liebe Grüße,

Hayk

  • Gefällt mir 1
Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Martin Heide:

Mit Vollendung des 14 Lebensjahres erlangt ein Mensch in Deutschland die uneingeschränkte Religionsmündigkeit. Jeder nach seiner Fasson, das gibt es nicht.

Und wenn doch, dann fangen die Schwierigkeiten schon im Kindergarten an, setzen sich fort, wenn es um den Religionsunterricht in der Schule geht und enden damit, dass zu Deiner Beerdigung kein Pastor kommt.

 

Ich wäre gern ein Heide (bin ich auch), aber es wurde entschieden, dass ich evangelisch bin. Religion entscheidet keiner allein -  und ob der Buddhismus eine Religion ist, die keinen Dreck am Stecken hat, weiß ich nicht.

 

 

 

 

Hallo Martin

1995 bin ich aus der katholischen Kirche ausgetreten. Vor fünf Jahren fand ich zum Heidentum und das erstemal, in meinem Leben, bin ich so richtig "gläubig".

Meine Ehefrau habe ich in einem heidnischen Forum kennengelernt. Vor einem Jahr haben wir standesamtlich geheiratet. Nächstes Jahr werden wir heidnisch heiraten. Ich bin Fördermitglied in einem heidnischen Verein. Von dort wird ein "Priester" kommen und die Trauung durchführen. Dieser Verein wird sich auch um meine Bestattung kümmern. 

Vor 17 Monaten wurde unser Sohn Bjorn Donar geboren. Er wird nicht getauft. Man kann aber eine sogenannte Kindsweihe feiern. Vom Religionsunterricht wird er selbstverständlich befreit...wenn er will. Wenn unser Sohn alt genug ist, kann er selbst entscheiden, welchen Weg er gehen möchte. Diese Möglichkeit hatten meine Frau und ich leider nicht. 

Geschrieben

Hallo Martin

Ich habe ja geschrieben : ...wenn er will !

In meiner Grundschulzeit (1976-1980) waren wir nur zwei Katholiken in der Klasse, der Rest war evangelisch. Religionsunterricht war für die Kroatin und mich keine Pflicht.

Die ganze Klasse hat uns immer beneidet, wenn wir frei hatten.

 

Geschrieben
Am 1.3.2020 um 09:48 schrieb Martin Heide:

Deshalb bin und bleibe bei meiner Aussage, dass wir Entscheidungen nicht frei, sondern immer beeinflusst treffen. Meistens stellen sich an dieser Stelle die Soziologen, Psychologen etc. hin und sagen: Wir Menschen haben aber die (freie) Wahl der Entscheidung. Ich meine, niemand ist frei. Somit haben wir auch keine freie Wahl der Entscheidung.

Hallo Martin,

ich stimme deinen  Ausführungen zur menschlichen Freiheit vollkommen zu und dennoch bin ich der Ansicht, dass man sich konträre Ansichten dazu anhören sollte um darüber ins Gespräch zu kommen. Dein Denkansatz ist übrigens urchristlich, auch wenn die Konfessionen oft Gegenteiliges behaupten.

Herzlichst

Elmar

 

Geschrieben

Lieber Carlos,

danke!

Im übrigen gebe ich Dir Recht: Ein Gedicht soll "packen". Da wir hier alle (ich denke, damit trete ich niemanden zu nahe) Hobbydichter sind, ist es für mich immer interessant zu erfahren, womit ich - wenn überhaupt - es geschafft habe, Emotionen hervor zu rufen.

Liebe Grüße,

Hayk

Geschrieben

Hallo Martin,

in der Tat - aber nicht, weil ich größenwahnsinnig bin, sondern Hayastan (Armenien) so etwas wie meine zweite Heimat ist und meine besten Freunde Armenier sind (und die haben mir diesen Namen verpasst). 

Nach einem Traum, den ich in Armenien in einer Vollmondnacht träumte, habe ich ein Gedicht ("Die Duduk") geschrieben. Mal sehen, ob die Einstellfrist es jetzt schon zulässt.

Liebe Grüße (von einem Hobbydichter),

Hayk

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