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Geschrieben am

Nur noch dein Odem gibt mir Leben

hüllt mich ein, in sanftes Warm

es läßt mich durch die Wälder schweben

bettet mich auf Moos und Farn

 

Als Morgentau tropft es von Zweigen

das Rinnsal meiner Menschlichkeit

fließt in den Quell des Ahnenreigen

und treibt in die Unendlichkeit

 

Der letzte Akt - er spielt im Regen

der Vorhang fällt...es ist getan

und endlich hast du mir gegeben

worum ich bat, ein Leben lang

 

Die Antwort auf...und was kommt dann ?

Ich hab im Leben viel versäumt

doch was ich jetzt hier sehen kann

ist noch viel schöner, als erträumt

 

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Geschrieben

Hallo Matze,

 

ich möchte zunächst einmal sagen, dass ich wirklich gerne deine Gedichte lese, die sich mit der nordischen Mythologie beschäftigen. Selbst besitze ich nur geringe 'Basiskenntnisse', daher wusste ich auch nicht, was ich zu deinem Werk mit den Götternamen hätte schreiben sollen. Mir fehlt der Hintergrund, die Kenntnisse, welche Eigenschaften welchen Göttern zugeschrieben werden. Interessant war es, das möchte ich hier erwähnen. Aber mangels eigener Kenntnisse kommentiere ich besser hier. :wink:

 

Wenn ich Gedichte lese, dann reise ich immer sehr gerne in andere Welten. Ebenso in andere Vorstellungs- und Glaubenswelten. Sie faszinieren mich, auf unterschiedlichste Art und Weise.

Am 28.2.2020 um 18:00 schrieb Matze:

Als Morgentau tropft es von Zweigen

das Rinnsal meiner Menschlichkeit

fließt in den Quell des Ahnenreigen

und treibt in die Unendlichkeit

Diese Strophe finde ich wunderbar geschrieben, wirklich. :classic_happy: Und wenn das für mich so ist, dann möchte ich gar nicht viel dazu sagen, denn ich möchte Poesie, die ich finde, nicht 'zerreden'. 

 

Aus dem gleichen Grund wird dieser Kommentar von mir wohl (für meine 'Verhältnisse' ) ungewöhnlich 'kurz' ausfallen. :classic_blush: 

 

Was ich hier 'sehe', ist ein Traum - und im Traum trägt/bringt dieser seine eigene Erfüllung. (Ich bin nicht sicher, ob ich mich mit dieser Formulierung klar genug ausdrücke, aber genau das ist es, was ich erkenne.)

 

Und es ist ein schöner Traum! :smile:

 

Gerne gelesen, 'mitgeträumt' und LG,

 

Anonyma

  • Danke 1
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Anonyma:

Hallo Matze,

 

ich möchte zunächst einmal sagen, dass ich wirklich gerne deine Gedichte lese, die sich mit der nordischen Mythologie beschäftigen. Selbst besitze ich nur geringe 'Basiskenntnisse', daher wusste ich auch nicht, was ich zu deinem Werk mit den Götternamen hätte schreiben sollen. Mir fehlt der Hintergrund, die Kenntnisse, welche Eigenschaften welchen Göttern zugeschrieben werden. Interessant war es, das möchte ich hier erwähnen. Aber mangels eigener Kenntnisse kommentiere ich besser hier. :wink:

 

Wenn ich Gedichte lese, dann reise ich immer sehr gerne in andere Welten. Ebenso in andere Vorstellungs- und Glaubenswelten. Sie faszinieren mich, auf unterschiedlichste Art und Weise.

Diese Strophe finde ich wunderbar geschrieben, wirklich. :classic_happy: Und wenn das für mich so ist, dann möchte ich gar nicht viel dazu sagen, denn ich möchte Poesie, die ich finde, nicht 'zerreden'. 

 

Aus dem gleichen Grund wird dieser Kommentar von mir wohl (für meine 'Verhältnisse' ) ungewöhnlich 'kurz' ausfallen. :classic_blush: 

 

Was ich hier 'sehe', ist ein Traum - und im Traum trägt/bringt dieser seine eigene Erfüllung. (Ich bin nicht sicher, ob ich mich mit dieser Formulierung klar genug ausdrücke, aber genau das ist es, was ich erkenne.)

 

Und es ist ein schöner Traum! :smile:

 

Gerne gelesen, 'mitgeträumt' und LG,

 

Anonyma

Hallo Anonyma

Erstmal ganz herzlichen Dank, für Deine lieben Worte

Ich habe noch etliche solche Gedichte, allerdings sind die meisten nur für "Edda - Kenner" verständlich.  Die Edda ist eine Art Bibel für uns Heiden. Sie stammt aus dem 12, Jahrhundert. Da war Island schon 200 Jahre christlich. Doch gab es immer noch Heiden dort und ein Gelehrter von ihnen hat die alten Sagen und Lieder aufgeschrieben, damit sie nicht vergessen werden. In wieweit und ob überhaupt die Edda christliche Einflüsse in sich trägt, ist bis heute unter Forschern noch stark umstritten.

Das Heidentum ist heute auf Island wieder eine anerkannte Religion. In Reykjavik, der Hauptstadt, wurde sogar ein heidnischer Tempel erbaut.

Ich dachte, daß solche Gedichte hier im Forum wenig Anklang finden würden, da ich vielleicht sogar der einzige Heide hier bin, aber es freut mich so sehr, daß es doch Einzelne gibt, denen sie gefallen könnten. 

Du hast mich gerade dazu ermutigt, sie zu posten...

Ich werde unter jedes Werk eine Anmerkung setzen, in der ich nicht verständliche Sachen kurz erkläre.

Morgen poste ich ein Gedicht über den Mondgott Mani...

 

Ganz lieben Dank nochmal

  • 6 Monate später...
Geschrieben

Hallo Skalde!

 

Dein Werk gefällt mir ausgesprochen gut. 

Es hat so eine bemerkenswerte Tiefe und du hast dich, was das Handwerk betrifft , hier wahrlich ausgezeichnet. 

Ich mag die erste Strophe total gern.. 

Am 28.2.2020 um 18:00 schrieb Skalde:

Nur noch dein Odem gibt mir Leben

hüllt mich ein, in sanftes Warm

es läßt mich durch die Wälder schweben

bettet mich auf Moos und Farn

 

Danke, dass ich daran teilhaben durfte. 

 

Mit behutsamen Grüßen, Behutsalem

  • Danke 1

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