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Geschrieben am (bearbeitet)

sie ist ein fliegender fisch vorm suchenden seemannsauge
ein lockender bauchnabel gefüllt mit schwarz goldenem kaviar
dazu ein wogender busen aus dem salzig süße milch quillt

über dem schillernden schuppenkleid weht phönixrot ihr haar
ein flammendes segel das einem bei jeder wendung den duft
des verführerischen und zugleich vergänglichen entgegenweht

niemand kann sich dem schmeichelnden schmelz ihrer stimme
entziehen selbst greise und knaben verfallen ihr doch statt sich
an ihrem nektar zu laben stranden sie an dunklen gestaden


 

Geschrieben

Hallo Perry,

 

dies erinnert an Aphrodite, die aus dem Schaum geborene in der griechischen, Venus in der römischen Mythologie.

Auch an die Loreley, die den Flussleuten Todbringende Heynes Sirene.

Schon in der Odysse kommen solche Gestalten vor.

Was uns entrückt und verführt kannn uns umbringen.

Nichts ist verführerischer als eine schöne Gesangstimme.

Liebe Grüße

Carlos

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Carlos,
ja Muirgen, meine irische Mermaid, scheint eine Mischung aus vielen mystischen Meeresgeschöpfen zu sein.
Du hast einige treffende herausgelesen.
Danke dafür und LG
Perry

Hallo Letreo,
ich tendierte beim Schreiben auch mehr in eine eher gruselige Richtung, auch wenn ich die Märchen, in denen die Meerjungfrauen an Land ihr Glück finden auch sehr gerne mag.
Danke fürs "Gern gelesen" und LG
Perry

Geschrieben

Hallo Perry,


... und ewig lockt das Weib: Ob Loreley, ob Kirke (Zirze), die Sirenen oder
eben Murigen, das Geschöpf aus der walisischen Mythologie.


Wenn ich den Schlussvers lese, finde ich hier eher einen Verweis auf die
düstere, gefährliche Seite dieser nicht enden wollenden Verlockungen. Der
geneigte Leser könnte diese Zeile fast als Mahnung verstehen. Doch das wird
nichts nützen - zu groß sind die Verheißungen, und, wir werden auch weiterhin
an 'dunklen Gestaden' landen in der Hoffnung uns am 'Nektar zu laben'.


Gern gelesen, gern mitgesegelt.

LG
Berthold 

Geschrieben

Hallo Berthold,
gäbe es die Versuchung nicht, wäre das Leben wohl nur halb so interessant und was die Mahnung anbelangt,
bewirkt sie sowieso meist das Gegenteil.
Danke fürs Reflektieren und mögen die Versuchungen nie enden.
LG
Perry

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