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Nach Klaus Jürgen Haller:

"Wörter wachsen nicht auf Bäumen"

 

 

„Der Mensch meint, gläubig wie ein Kind,

dass alle Menschen: Menschen sind“.

 

Dem Zweizeiler gab Eugen Roth

den Titel: „Irrtum“… o, mein Gott!

„Der schrecklichste der Schrecken sei:

der Mensch in seinem Wahn!“- so frei

es Schiller in der Glocke meint´,

auf „Mensch, man sieht´ s, sich gar nichts reimt!

 

Läuft einer wie ein „Mensch herum“,

wird Ruhm man ihm nicht schenken,

er sei doch auch „nur Mensch“, halt dumm,

wird man verzeihend denken.

Gesamtheit aller Menschen nennt

man „Menschheit“, was, wenn einer rennt,

der „auf die Menschheit losgelassen“,

riskant, fürwahr, in höchsten Maßen!

 

Herr Adam war ein Menschenkloß,

den Gott zum Menschen formte,

die Frau stammt´ aus der Rippe bloß,

man sie zur „Männin“ normte.

 

In früheren Epochen galt

„das Mensch“, bevorzugt für die Frau,

ein Weibsstück ist´s, ein Frauenzimmer,

als dieses gilt sie heut noch immer,

jedoch nicht überall verwand,

in Oberösterreich, so wie bekannt,  

war eine Frau, „das Mensch“ genannt,

nicht abwertend, nicht despektierlich,

dort war pikiert sie nicht.

 

Doch Mensch bleibt „Mensch“, soll gelten

für Mann und Frau seit Welten.

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