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Geschrieben am (bearbeitet)

 

Im Zwielicht seh ich kaum noch den Pokal,
die Lippen lechzen durstig und vergebens
nach einem Trunk, dem Inhalt meines Lebens,
ich winde mich in ungenannter Qual.

Kaum tritt das Morgenlicht in meine Kammer,
ergreift ein stilles Sehnen meine Brust;
ich greif zum gut gefüllten Glas voll Lust,
ertränke schnell der Nächte Katzenjammer.

Dein Geist, o Bacchus, möge mich unschweben
vom ersten bis zum letzten Glockenschlag!
Nur du kannst mich der Erden Last entheben,

Esprit entzünden und für den, der 's mag,
die Sterne, dank dem Saft vergorner Reben,
uns leuchten lassen auch am hellen Tag.

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  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Salut Hayk!

 

Bacchus, Dionysos bei den Griechen. Was Brot für den Leib ist für die Seele Wein.

Schon im Alten Testament begegnen wir ihm. Im Genesis, als Lot von seinen Töchtern betrunken gemacht wird, um von ihm schwanger zu werden.

Ein exzellentes Sonett.

Liebe Grüße

Carlos

Geschrieben (bearbeitet)

Leber Carlos,

da hab ich mich mal an ein Sonett gewagt und bekomme von Dir ein so großes Lob. Hab herzlichen Dank!

Liebe Grüße,

Hayk

 

Liebe Lena D.,

auch Dir mein Dank für Deine Wortmeldung!

Liebe Grüße,

Hayk

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