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Schleier

Kalt, geschwächt, in Sehnsucht gefangen,

Seh ich die Welt in grauem Licht.

Mein Herz, einst feurig, beginnt zu bangen,

Fühlt die Liebe, die zerbricht.

 

Traurig, leer, von Kälte umgeben,

Bin ich von der Stille erschrocken.

Wahlos in Scherben liegt mein Leben,

Vom kalten Hauch deiner Stimme gebrochen.

 

Farblos, reglos, nahe dem Tode,

Sucht die Seele vergeblich ihr Glück.

Rastlos wandern die Blicke nach droben,

Wo ein warmes Licht den Himmel entzückt.

 

Lieblich, munter, der Schleier, zerstört!

Die Welt geflutet mit satter Farbe,

Eine warme Melodie, die meine Seele nur hört,

Erfüllt mein Leben, es bleibt die Narbe!

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Geschrieben

hey dyrian,

 

gefällt mir sehr gut dein "schleier"...

lediglich 2 kleinigkeiten sind mir in strophe 3 aufgefallen (von den paar unechten reimen mal abgesehen, die im sonstigen wohlklang der worte fast untergehen, wie ich finde ;D):

 

1. ich würde nicht 2mal hintereinander das wort "blicke" verwenden. das wirkt sehr flach... (alternative: augen, sinne o.ä. vllt.?)

2. das wort "troben" sagt mir ganix :wink: droben oder oben hingegen würden sinn ergeben (nur ein tippfehler? :roll: )

 

ansonsten wie gesagt sehr schön geschrieben.

LG jörn

Geschrieben

"sucht die Seele vergeblich ihr Glück

rastlos wandert der Blick nach oben"

 

würd mir jezt auch besser zusagen, wie das zweimal "Blicke" und "troben" das Wort gibts nicht- heißt "droben" oder "oben", weils von "dort oben" komt

 

ansonsten find ichs gelungen

 

Alles Liebe

Angel

Geschrieben

Danke für die anmerkung, das mit troben war tatsächlich ein tippfehler, bzw ich wusste einfach nicht wie man droben schreibt -.-

 

Und das mit dem Blick war mir gar nicht aufgefallen ... ich habs geändert, ich fand das mit der Seele schön.

 

Ich freu mich dass es euch gefällt und danke für die Kritik

 

mfg Dyrian

  • 5 Monate später...
  • 4 Monate später...

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