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Geschrieben am

Neun Tage war ich in den Bergen

sollt der Gemahl der Skadi werden

doch Wölfe heulten jede Nacht

haben mich um Schlaf gebracht

 

Die Sehnsucht gar verzehrte mich

die blaue See verehre ich

mein Wind muss über Meere wehen

Wellen heben...Segel blähen

 

springende Delfine streicheln

Schwanenlieder, die mir schmeicheln

soll er in den Himmel tragen

und sie hoch nach Asgard jagen

 

er soll die Möwen schweben lassen

und die Gischt der Wassermassen

die aufschäumt, wenn sich Wale schmeißen

jeden Tag willkommen heißen

 

So ging ich wieder fort, von ihr

und bin jetzt wieder hier, bei mir

mein Wind weht Träume in den Hafen

so dass ich wieder kann gut schlafen

 

 

 

 

 

Anmerkung :

Skadi ist die Göttin der Jagd und des Winters. 

Als die Götter ihren Vater töten, kommt sie nach Asgard, um seinen Tod zu sühnen.

Die Götter schlagen ihr vor, einen von ihnen zu ehelichen, sie dürfe ihn aber nur anhand seiner Füße auswählen.

Sie wählte die schönsten Füße, in der Hoffnung, dass es Balder sei, der schönste aller Götter, doch es sind die Füße des Meeresgottes Njörd.

Neun Tage lebt er bei ihr in den Bergen, dann hält er es nicht mehr aus, genauso, wie Skadi nach neun Tagen am Meer voller Heimweh zurück in die Berge geht.

Die Ehe galt somit als gescheitert.

  • Gefällt mir 5
  • Schön 1
Geschrieben

Hallo Skalde,
auch die Story gefällt mir wieder gut.
Die letzte Strophe würde ich vielleicht noch einmal überdenken.
 

vor 10 Stunden schrieb Skalde:

und bin jetzt wieder hier, bei mir

 

 

vor 10 Stunden schrieb Skalde:

so dass ich wieder kann gut schlafen


sagen mir nicht so zu.

Vielleicht:
So ging ich wieder fort, zu mir

sehn mich im Wasserbett nach ihr

mein Wind weht Träume in den Hafen

kann endlich wieder ruhig schlafen
 

grüßend Freiform

  • Gefällt mir 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb Freiform:

Hallo Skalde,
auch die Story gefällt mir wieder gut.
Die letzte Strophe würde ich vielleicht noch einmal überdenken.
 

 

 


sagen mir nicht so zu.

Vielleicht:
So ging ich wieder fort, zu mir

sehn mich im Wasserbett nach ihr

mein Wind weht Träume in den Hafen

kann endlich wieder ruhig schlafen
 

grüßend Freiform

 

Vielen Dank, Freiform  !

  • 10 Monate später...
Geschrieben
Am 27.3.2020 um 21:34 schrieb Skalde:

doch Wölfe heulten jede Nacht

haben mich um Schlaf gebracht

 

Die Sehnsucht gar verzehrte mich

Perfekte Metapher!

Und fühlbare Zeilen! 

Das Gefühl des Sehnens das einem irgendwie natürlich begegnet, wenn man vor der Küste steht und in die Ferne sieht. Blind und Herzlos wer das nicht spürt und erkennt. 

 

LG JC

  • in Love 1

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