Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben am (bearbeitet)

Jede Nacht sitz ich im Baum

vor deinem Haus, wie ein Faun

der die schönste Elfe sah

und wußte nicht, wie ihm geschah

 

Ich kenne nicht mal deinen Namen

und fuhr mit dir die Straßenbahnen

einfach nur, um zu sehen

wo deine Sommerwinde wehen

 

Die Zeit bleibt stehn, in deinem Garten 

ich habs nicht eilig, kann noch warten

Du hältst den Spiegel, kämmst dein Haar

weißt wieder nicht, dass ich war da

 

Ich komm wieder, morgen Abend

mich an deiner Schönheit labend

schlaf ich ein, in deinem Baum

und liebe dich, in meinem Traum

 

 

 

 

  • Gefällt mir 6
  • Schön 2
Geschrieben

Hallo Skalde,

 

eine interessante Geschichte, bei der ich hoffe, dass Autor und LI nicht identisch sind

Metrisch würde ich noch mal etwas nachjustieren, damit es auch so träumerisch klingt wie die Gedanken des im Baum sitzenden LI.

vor 6 Stunden schrieb Skalde:

vor deinem Haus(e), wie ein Faun

z.B.

 

LG Cheti

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo Skalde,

 

so wie Cheti, finde ich sehr interessant deine lyrische Geschichte.

Man fühlt sich in eine magische, geheimnisvolle Zeit transportiert.

Die zwei letzten Worte der dritten Strophe, ist die Reihenfolge Absicht?

Liebe Grüße

Carlos

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo Skalde,

 

ich gehe davon aus, dass sich das stalkende LI die gesamte Geschichte nur erträumt.

Irritierend, mystisch, aber schön geschrieben.

 

Ich möchte mich Carlos anschließen, diese Zeile:

"weißt wieder nicht, dass ich war da"

ist nicht so stark.

 

Mit lieben Grüßen

von Wackeldackel

  • Gefällt mir 1
Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Cheti:

Hallo Skalde,

 

eine interessante Geschichte, bei der ich hoffe, dass Autor und LI nicht identisch sind

Metrisch würde ich noch mal etwas nachjustieren, damit es auch so träumerisch klingt wie die Gedanken des im Baum sitzenden LI.

z.B.

 

LG Cheti

Vielen Dank, Cheti !

vor 4 Stunden schrieb Carlos Larrea:

Hallo Skalde,

 

so wie Cheti, finde ich sehr interessant deine lyrische Geschichte.

Man fühlt sich in eine magische, geheimnisvolle Zeit transportiert.

Die zwei letzten Worte der dritten Strophe, ist die Reihenfolge Absicht?

Liebe Grüße

Carlos

Vielen Dank, Carlos

Ja, die Reihenfolge ist Absicht.

vor 3 Stunden schrieb Wackeldackel:

Hallo Skalde,

 

ich gehe davon aus, dass sich das stalkende LI die gesamte Geschichte nur erträumt.

Irritierend, mystisch, aber schön geschrieben.

 

Ich möchte mich Carlos anschließen, diese Zeile:

"weißt wieder nicht, dass ich war da"

ist nicht so stark.

 

Mit lieben Grüßen

von Wackeldackel

Auch Dir vielen Dank, Wackeldackel !

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo Skalde,

 

nun, dies Werk ist schön und beklemmend, da kann ich mich meinen Vorrednern anschließen.

Die Vermischung von Fantasiewesen, Mystik und Stalking erzeugt ein surreales Bild, das ich noch nicht ganz einordnen kann.

Am 31.3.2020 um 02:10 schrieb Skalde:

Du hälst den Spiegel, kämmst dein Haar

------> hältst

Am 31.3.2020 um 02:10 schrieb Skalde:

weißt wieder nicht, dass ich war da

Auch ich finde diesen Vers weniger stark. Aber vielleicht täte zumindest eine kleine Umstellung dem Lesefluss gut, wenn nämlich "da" und "war" die Plätze tauschen:

----> weißt wieder nicht, dass ich da war

 

Alternativ könnte ich mir etwas dieser Art vorstellen:

Du hältst den Spiegel, kämmst dein Haar

- ahnst wieder nicht, dass ich dich sah /

- und spürtest nicht, wie nah ich war /

- und wieder komm ich dir ganz nah .....

 

Allerdings: Sowohl dein "war da" wie auch meine Beispiele mit "sah" oder "war" sind suboptimal, denn zu dem Zeitpunkt spricht dein LI in der Gegenwart. Eine Formulierung des Vergangenen passt nicht perfekt. Da würde höchstens mein letzter Vorschlag passen, zeitlich gesehen.

Aber das liegt natürlich bei dir, vielleicht kannst du etwas mit den Hinweisen anfangen, sonst ist auch nicht schlimm :grin:

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

  • Danke 1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Lichtsammlerin:

Hallo Skalde,

 

nun, dies Werk ist schön und beklemmend, da kann ich mich meinen Vorrednern anschließen.

Die Vermischung von Fantasiewesen, Mystik und Stalking erzeugt ein surreales Bild, das ich noch nicht ganz einordnen kann.

------> hältst

Auch ich finde diesen Vers weniger stark. Aber vielleicht täte zumindest eine kleine Umstellung dem Lesefluss gut, wenn nämlich "da" und "war" die Plätze tauschen:

----> weißt wieder nicht, dass ich da war

 

Alternativ könnte ich mir etwas dieser Art vorstellen:

Du hältst den Spiegel, kämmst dein Haar

- ahnst wieder nicht, dass ich dich sah /

- und spürtest nicht, wie nah ich war /

- und wieder komm ich dir ganz nah .....

 

Allerdings: Sowohl dein "war da" wie auch meine Beispiele mit "sah" oder "war" sind suboptimal, denn zu dem Zeitpunkt spricht dein LI in der Gegenwart. Eine Formulierung des Vergangenen passt nicht perfekt. Da würde höchstens mein letzter Vorschlag passen, zeitlich gesehen.

Aber das liegt natürlich bei dir, vielleicht kannst du etwas mit den Hinweisen anfangen, sonst ist auch nicht schlimm :grin:

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

Vielen Dank, Lichtsammlerin...

Erstelle ein Autorenkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Autorenkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Autorenkonto erstellen

Neues Autorenkonto für unsere Community erstellen.
Es ist ganz einfach!

Neues Autorenkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Autorenkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.