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Wo einst ich stand und Lieder sang

Dort steht nun der Mann im schwarzen Gewand

Mit einer Sense groß und schwer

Mit einem Blick leblos und leer

 

Wo einst ich spielte und fing im Roggen

Wo verträumt ich lag im Felde

Da fällt nun sein Schatten auf mich und bittere Kälte

Mein Wille träge und schwer

Das Licht in den Augen sinkt, halten es nicht mehr

 

Wo einst ich meine Liebste umgarnte sehr

Fallen vor ihm die Rosenköpfe, verwelkt daher

Zu Grunde fällt mein Blick, mein Herz bitter und schwer

Auf ihren Stein unter dem sie liegt

Spricht süße Worte mir nie mehr

 

Ich knie und er hebt die Sense zum Streich

Meine Hoffnung fällt mit meinem Kopf zugleich

Die Seele legt er mir in Ketten, zerrt sie mit sich hinfort

Er behält das letzte Wort

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