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...ich werde müde !


Managarm

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der erste Tropfen warmes Blut

versinkt im Badeschaum

der sterbend sich in Luft auflöst

nur das Knistern bleibt im Raum

 

die Klinge auf dem Wannenrand

das letzte Werkzeug meines Lebens

ich lass es jetzt Revue passieren 

und suche dich vergebens

 

obwohl ich weiß, ich kann nicht finden

was nur in meinen Träumen war

- nie begegnet bist du mir -

warst niemals wirklich für mich da

 

Mozart habe ich gewählt

um mich zu entfernen

ich hoffe nur, ich finde dich

unter all den Sternen

 

 

...ich werde müde !

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vor 4 Stunden schrieb Wackeldackel:

Hallo Skalde,

 

ein tolles Gedicht über Sehnsucht mit einem Wermutstropfen Resignation. Und Hoffnung, die sich droht, wie die Schaumblasen in Luft aufzulösen.

Richtig gut geschrieben.

 

Liebe Grüße

Wackeldackel

Vielen, lieben Dank, Wackeldackel !

Ich verneige mich...

 

LG Skalde 

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Hallo Skalde,

 

ein hervorragendes Gedicht, das klare, melancholische Bilder zeichnet, Bilder der Verzweiflung und doch einer neuen Hoffnung. Und auch die Geräuschkulisse, die du aufbaust...

vor 15 Stunden schrieb Skalde:

der erste Tropfen warmes Blut

versinkt im Badeschaum

der sterbend sich in Luft auflöst

nur das Knistern bleibt im Raum

 

vor 15 Stunden schrieb Skalde:

Mozart habe ich gewählt

um mich zu entfernen

...habe ich automatisch nachempfunden.

 

Sehr gern gelesen

 

LG Cheti

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Hallo Skalde,

 

ich weiß gar nicht was ich sagen soll..

- ich bin müde - welch starke Worte! Zu warten, in einer Sehnsucht, die ferner als die Sterne scheint. Auf einen Traum vertrauend, der doch nur Schaum und Seifenblase ist, der sich auflöst, eine Hoffnung auf Erfüllung in der Überwindung des Lebens.. und letztlich wird doch nur die Müdigkeit gestillt.

Aber wie könnte man nicht ermüden? Und es ist so schwer, sich der Müdigkeit zu entziehen.. Wege zu finden.

Sich fallen lassen.. ist verlockend.

Tiefe Eindrücke hinterlässt du mir. Wirklich gut geschrieben!

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

  • Danke 1
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Hallo Skalde,


ich lese in deinen düsteren Versen die verzweifelte Suche des LI nach dem LD,
nach einem Du.
 

vor 20 Stunden schrieb Skalde:

obwohl ich weiß, ich kann nicht finden

was nur in meinen Träumen war

- nie begegnet bist du mir -

warst niemals wirklich für mich da

Die Antwort  auf die Frage, ob LD nun Realität oder Wunsch ist, ist schwierig.
Auch die Gedanken des LI schwingen hier ein wenig hin und her. Auf der einen
Seite wird das LD als nur in den Träumen existent beschrieben, andererseits
liest sich die Aussage, du 'warst niemals wirklich für mich da' sehr konkret
und personenbezogen. 

Die letzte und einzige Hoffnung des LI ruht nun auf einer Begegnung mit dem LI
'unter all den Sternen'. Hm. Das könnte natürlich eine Traumwelt sein, ebenso
gut aber, eine Begegnung nach dem Tod des LI.


Auch die Schlussstrophe, die offen lässt, was LI genau vorhat (sich
entfernen), bleibt sehr düster. Einen Silberstreif am Horizont kann ich da
nicht ausmachen, zumal da ja immer noch 'die Klinge auf dem Wannenrand' liegt.
 

Skalde, ich finde du hast hier ein starkes Gedicht verfasst.

LG, Berthold 

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vor 6 Stunden schrieb Cheti:

Hallo Skalde,

 

ein hervorragendes Gedicht, das klare, melancholische Bilder zeichnet, Bilder der Verzweiflung und doch einer neuen Hoffnung. Und auch die Geräuschkulisse, die du aufbaust...

 

...habe ich automatisch nachempfunden.

 

Sehr gern gelesen

 

LG Cheti

Vielen Dank, Cheti 

...freut mich immer wieder !

 

LG Skalde

vor 1 Stunde schrieb Lichtsammlerin:

Hallo Skalde,

 

ich weiß gar nicht was ich sagen soll..

- ich bin müde - welch starke Worte! Zu warten, in einer Sehnsucht, die ferner als die Sterne scheint. Auf einen Traum vertrauend, der doch nur Schaum und Seifenblase ist, der sich auflöst, eine Hoffnung auf Erfüllung in der Überwindung des Lebens.. und letztlich wird doch nur die Müdigkeit gestillt.

Aber wie könnte man nicht ermüden? Und es ist so schwer, sich der Müdigkeit zu entziehen.. Wege zu finden.

Sich fallen lassen.. ist verlockend.

Tiefe Eindrücke hinterlässt du mir. Wirklich gut geschrieben!

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

Ganz, lieben Dank, Lichtsammlerin

Ich fühle mich geehrt !

 

LG Skalde 

vor einer Stunde schrieb Berthold:

Hallo Skalde,


ich lese in deinen düsteren Versen die verzweifelte Suche des LI nach dem LD,
nach einem Du.
 

Die Antwort  auf die Frage, ob LD nun Realität oder Wunsch ist, ist schwierig.
Auch die Gedanken des LI schwingen hier ein wenig hin und her. Auf der einen
Seite wird das LD als nur in den Träumen existent beschrieben, andererseits
liest sich die Aussage, du 'warst niemals wirklich für mich da' sehr konkret
und personenbezogen. 

Die letzte und einzige Hoffnung des LI ruht nun auf einer Begegnung mit dem LI
'unter all den Sternen'. Hm. Das könnte natürlich eine Traumwelt sein, ebenso
gut aber, eine Begegnung nach dem Tod des LI.


Auch die Schlussstrophe, die offen lässt, was LI genau vorhat (sich
entfernen), bleibt sehr düster. Einen Silberstreif am Horizont kann ich da
nicht ausmachen, zumal da ja immer noch 'die Klinge auf dem Wannenrand' liegt.
 

Skalde, ich finde du hast hier ein starkes Gedicht verfasst.

LG, Berthold 

Auch Dir vielen, lieben Dank, Berthold

Es ist immer wieder interessant, aus wie vielen Blickwinkeln der Leser solch einen Text verstehen kann.

Vielen Dank für die vielen Gedanken.

 

LG Skalde 

vor 28 Minuten schrieb Freiform:

Hallo Skalde,
ich habe das Bild eines begangenen Suizids vor Augen.
Im Schlussvers würde ich vielleicht schreiben „…ich werde müde“ um das abdriften hervorzuheben. Jedenfalls in meiner Vorstellung, die ja nicht die richtige sein muss. Ein ganz starker Text!

 

grüßend Freiform

Deine Vorstellung, lieber Freiform, ist genau die richtige.

Und mit dem Titel hast Du wirklich Recht.

Ich werde es sofort ändern.

Vielen, lieben Dank !

 

LG Skalde 

 

 

 

Auch allen anderen danke ich für ihre Likes !!!

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