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Geschrieben am (bearbeitet)

 

Nur zwei Gläser sind übrig geblieben

einst ein Symbol für uns

jetzt nur laute Stille

 

vermische Wein mit Tränen und Schminke,

drehe in Gedanken alle Szenen zurück

vom ersten bis zum letzten Augenblick

und versinke

 

ich bin da, doch es gibt mich nicht

ich atme aber bestehe nicht...

 

habe versucht nicht an dich zu denken

mich wieder ins Dasein einzulenken..

doch wie kann ich dich von mir abtrennen

und Zukunft ohne dich ein Leben nennen?

 

nicht mal um in Ruhe zu gehen

habe ich Kraft

der Wunsch dich noch einmal anzusehen

beraubt mich jeder Macht

 

Gott, nimm mir die Sicht

ich meide sowieso jedes Licht

mit dem Rücken zur Welt

starre ich nur auf die blanke Wand...

 

ohne Hoffnung

oder Vergebung

nur mit viel Schmerz

und Ergebung

 

ich verstumme

verblasse

gehe ein

löse mich auf

und es gibt mich nicht

 

nur so komme ich zu dir

und das ist die letzte Sehnsucht in mir

 

.

 

 

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  • Schön 1
Geschrieben

Hallo Lena,

wieder einmal tolle Zeilen, die ich nicht zu kommentieren brauche, weil sie eigentlich für sich stehen. Auch ein Highlight kann ich mir dieses Mal nicht herauspicken, weil ich alles großartig finde.

Noch ein paar klitzekleine Korrekturen bezüglich der Grammatik:

vor 7 Minuten schrieb Lena D.:

einmal ein Symbol für uns

--> einst ein Symbol für uns / einstmals ein Symbol für uns

vor 9 Minuten schrieb Lena D.:

habe versucht an dich nicht zu denken

--> habe versucht nicht an dich zu denken

vor 9 Minuten schrieb Lena D.:

nicht mal in Ruhe zu gehen

--> nicht mal um in Ruhe zu gehen

vor 10 Minuten schrieb Lena D.:

raubt mich jeder Macht

--> beraubt mich jeder Macht

vor 11 Minuten schrieb Lena D.:

mit Rücken zur Welt

--> mit dem Rücken zur Welt


Sehr gern gelesen

LG Cheti

  • Gefällt mir 1
  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)

Liebe Cheti

 

Vielen lieben Dank für deinen Hinweis auf die Grammatik fehler und die ausbesserungs vorschläge, was würde ich ohne dich tun Du hilfst wirklich dass mein Gedicht besser wird. Ich versuche sowieso immer die Rechtschreibung vor dem Posten zu überprüfen trotzdem schleichen sich Fehler ein.

Dennoch hoffe ich dass es dem Leser gefällt.

Ich freue mich wieder enorm wegen deiner schönen Worte, das macht mich glücklich, denn ich versuche wirklich dass die gedichte best wie möglich sind.

 

Herzliche Grüße und Dankeschön :heart:

 

Lena

 

 

Liebe Wackeldackel , Skalde und Sternwanderer,  vielen Dank für eure LIkes

die freuen mich auch sehr

 

liebe grüße

 

Lena

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo Lena,

 

dein Text beschreibt exakt das Gefühl, welches mich zwei Jahre, jeden und jeden Tag begleitet hat, als mein Mann gestorben war.

 

Und manchmal ist es immer noch so:

 

vor 35 Minuten schrieb Lena D.:

ich verstumme

verblasse

gehe ein

löse mich auf

und es gibt mich nicht

 

nur so komme ich zu dir

und das ist die letzte Sehnsucht in mir

 

 

 

Lena, dein Gedicht finde ich wirklich gut gelungen und hat mich sehr berührt -

 

 

LG Sternwanderer

  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)

Liebe Sternwanderin

 

es tut mir wirklich leid für deinen Verlust.

Es ist sicher sehr schwer wenn man eine geliebte Person verliert.

 

Ich muß zugeben dass das Gedicht nicht ganz autobiografisch ist, aber ich kann mich gut in das Gefühl hineinversetzen, manchmal fühlt man sich nur durchs verlassen einer Person in der  Beziehung als wäre man tot.

Natürlich ist dass aber nicht so wie Jemanden wirklich durch den Tod zu verlieren.

Ein trauriges Thema dass uns alle früher oder später trifft, durch Familie, Freunde, geliebte Menschen in unseren Leben...

 

Vielen Dank für deine lobenden Worte

 

und ich wünsche dir viele glückliche Momente in der Zukunft!

 

Liebe Grüße

 

Lena

 

Geschrieben

Sehr bedrückende Zeilen, Lena. Wenn man in eine solche Stimmung verfällt, dann ist es gut, sie auf dem Papier einzufangen und in einem besseren bzw. wohligeren Moment frei zu lassen. Zumindest ist es bei mir so.

 

Deine Zeilen hab ich gern gelesen und darüber nachgedacht.

 

Lieben Nachtgruß, Letreo

  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)

Liebe Letreo,

 

Vielen dank für deinen Like und Kommentar, du hast Recht - die Gedanken aufzuschreiben kann wirklich befreiend sein. Für mich ist es so und befriedigend ist es auch.

 

dir auch liebe Nachtgrüße

 

und es freut mich wenn meine geschriebenen Worte dir beim lesen gefallen

...............

 

Vielen Dank auch euch  Gina,  Freiform, Josina und Joshua für die LIkes  über die ich mich auch immer freue☺️

 

Liebe Grüße allen Lesern

 

Lena

 

 

 

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