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Geschrieben am

Ich habe Dornröschen für dich geweckt

und sie im Traum mit einem Kuss erschreckt

 

geduldig wartest du seit hundert Jahren

und fragst mich ob die Meere blauer waren

 

damals als die Wälder grün erblühten

die bis heute ihr Geheimnis hüten

 

ich bin der Spur gefolgt bei Nacht

hab meine Opfer dir erbracht

 

du sagst es sei nicht meine Schuld

und bittest mich um mehr Geduld

 

doch war mein Leben nicht im Werden

als du der Zeit befahlst zu sterben

 

wer weckt mich auf aus deinen Armen

nach hundert Jahr'n und zeigt Erbarmen?

 

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Geschrieben (bearbeitet)

Liebe Lichtsammlerin,

 

das ist nicht nur ein schönes, märchenhaftes Gedicht, sondern enthält auch eine ordentliche Portion Gesellschaftskritik. Mit Recht.

 

Gerne gelesen

liebe Grüße

Wackeldackel

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Geschrieben

Hallo Sternwanderer, Letreo und Wackeldackel!

 

Und lieben Dank für euer Feedback..

Eine märchenhaft anmutende Kulisse, aber ich sehe, ihr habt auch zwischen den Zeilen gelesen.

Ich denke, das schließt sich gar nicht gegenseitig aus. Ein "weinendes Ich", Gesellschaftskritik und Märchen können gut und gerne harmonieren :smile:

 

Liebe Grüße euch, Lichtsammlerin

  • Gefällt mir 1

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