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Geschrieben

Hallo Lichtsammlerin

 

Ja, über dieses Gedicht muß ich auch wirklich nachdenken um ganz zu verstehen waß gemeint ist bzw um zu sagen was ich denke brauche ich zeit..

 

aber sehr schön geschrieben wie immer

 

melde mich später wieder wenn ich mehr weiß was ich schreiben köönnte

 

liebe grüße

 

lena

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Geschrieben

Hallo Lichsammlerin,

 

mir ging es wie Nina und Lena. Ich musste auch mehrmals lesen. Ein interessantes Gedicht, irgendwie faszinierend.

 

Manchmal muss man noch einmal in die Vergangenheit eintauchen, um sich heute zu begreifen.

 

Liebe Grüße

Wackeldackel

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Geschrieben

Hallo Nina,

 

dein Ansatz gefällt mir, das entspricht recht gut meinem Bild.

Es geht um die Frage der eigenen Identität.. das LD hat das Gefühl, das eigene Selbst gar nicht zu kennen, da es so lange unter der Fremdheit verborgen lag. Und wenn es diese ablegt - was bleibt dann?

Die Fremdheit bedeutet in gewisser Weise auch Geborgenheit. Dabei ist das nicht zwangsläufig eine aufgezwungene Identität, das LD hat diese vielmehr entwickelt, aufgebaut, zum Selbstschutz angenommen. Über die Masken, die jeder Mensch im Alltag dann und wann trägt, lässt sich das vielleicht begreiflich machen.

Eine dauerhafte Maske, oder mehrere, die fast zu eigen geworden ist. Und das LD fast vergessen hat, wer es selbst eigentlich ist.

vor 1 Stunde schrieb Nina K.:

Trotzdem findet das LI/LD einen Weg ins Leben.

Um als Erwachsene dort wirklich anzukommen, muss es noch einmal die Fremdheit überstreifen. Sie ist Teil seiner Geschichte. Wenn die Geschichte dann  erzählt ist, kann die Fremdheit wirklich abgelegt werden, zusammengefaltet.  So, dass sie nicht mehr die Entfaltung des LI/LD verhindert. 

Das - könnte ich treffender gar nicht ausdrücken. Genau das - das LD muss noch einmal durch diese Fremdheit gehen, sie überstreifen, um sich selbst darunter zu finden.

 

Danke dir für die treffenden und interessanten Gedanken!

 

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Hallo Lena,

 

ja, lass die Worte ruhig in Ruhe auf dich wirken. Manchmal findet man auch keinen rechten Zugang für sich, und findet doch irgendetwas in den Worten..

Danke dir!

 

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Hallo Wackeldackel,

 

auch dir lieben Dank!

In die Vergangenheit eintauchen um sich heute zu begreifen.. das hast du wunderbar auf den Punkt gebracht.

Manchmal steht etwas zwischen einem selbst und der Welt, dann muss man mitten hindurch, um sich selbst und die Welt zu finden und wieder zu einen. Hier ist es die Fremdheit, die das LD immer mehr distanziert hat. Auch von sich selbst..

Und so beginnt die Suche..

 

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Liebe Grüße euch, Lichtsammlerin

 

  • Gefällt mir 2
Geschrieben

Liebe Lichtsammlerin

 

den ersten zwei Strophen kann ich super folgen und dann auch die dritte bis zum letzten vers

 

vor 7 Stunden schrieb Lichtsammlerin:

 

wie viele Jahre

zählt ein Leben in Worten

die nie gesagt

von dir zu Niemand

erinnerst du dich

 

Der letzte Vers paßt mir in die nächste Strophe als der erste besser dazu. ich weiß nicht ob es so eine Schreibform ist in dem letzten Vers einen Gedankenfaden anzufangen der dan in der nächsten Strophe fortgesetzt wird, aber das verwirrt mich.ich  mag lieber wenn die Strophe irgedndwie klarer ist und abgeschlossener endet.

 

vor 7 Stunden schrieb Lichtsammlerin:

 

 

Wer bist du

wenn deine Farben verblassen

und Töne verklingen

im Raunen der Welt

ein langsames Werden

 

wirst du

die verwundete Freiheit

auf der Zunge tragen -

 

 

Ähnlich auch hier,  Ein langsames werden wirst du- als bestätigung, oder stellst du die frage Wirst du die verwundete Freiheit tragen?

 

das ist mir unklar, und direkter würde es mir besser gefallen

 

aber das ist meine meinung

 

vielleicht kannst du doch etwas erklären wieso du genauso die strophen aufbaust

 

liebe grüße

 

lena

 

 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo Lena,

 

die Aufteilung der Strophen ist tatsächlich bewusst gesetzt. Die Gedanken brechen ab und werden dann wieder aufgenommen, das Bild setzt sich Stück für Stück zusammen.

vor 46 Minuten schrieb Lena D.:

Der letzte Vers paßt mir in die nächste Strophe als der erste besser dazu.

Ja, der Vers gehört auch zur nächsten Strophe. "erinnerst du dich" ist eine offene Frage, das LD zögert aber, unsicher, woran es sich erinnert. Zeitlich beginnt aber der Rückblick bereits zu Beginn der Strophe:

wie viele Jahre

zählt ein Leben in Worten

Das LD reflektiert das eigene Leben, fragt nach dem Inhalt dieser Jahre. Denn Zeit ist hier beinahe Nebensache - es geht um das, was in diesen Jahren verloren ging, und das was blieb. Was in Worten zählt, nennbar ist.. abschließend zu diesen Gedanken folgt die wichtige Frage nach dem Erinnern.

Fortgesetzt, zu Ende gedacht werden, kann diese aber erst mit Abstand. Abstand, der zum Reflektieren oft notwendig ist. Sinnbildlich habe ich diesen Abstand hier auch auf die Strophenteilung übertragen.

 

vor 52 Minuten schrieb Lena D.:

Ähnlich auch hier,  Ein langsames werden wirst du- als bestätigung, oder stellst du die frage Wirst du die verwundete Freiheit tragen?

Auch hier wird ein Gedanke fortgesetzt. Nur ist die vorige Strophe eher eine Feststellung, das "langsame Werden" wird vom LD als solches erkannt und angenommen. Alles Werden braucht Zeit.

Die folgende Frage ist davon etwas losgelöst. Aber es ist die Schlussfolgerung auf den Gedanken - bist du bereit, dieses Werden zu tragen? Und mitzugehen.

 

Ich kann aber sehr gut verstehen, dass das verwirrend ist. Und ich setze nie voraus, dass der Leser meine Gedankengänge dazu nachvollziehen kann, das kann ich manchmal ja selbst nicht :whistling:

So hat für mich diese Ordnung ihre Richtigkeit, aber die kann für andere auch anders aussehen. Ob ich da noch mal etwas rumbastel um das verständlicher zu machen, werde ich mir überlegen. Für deinen erklärenden Hinweis jedenfalls vielen Dank, mir hilft das zu verstehen, wie etwas wirkt. Mir selbst war das gar nicht so bewusst.

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Danke dir für Erklärung Lichtsammlerin

 

je mehr ich das gedicht lese desto besser und leichter kann ich es verstehen

 

mir ist jetzt beim letzten lesen auch aufgefallen 

vor 8 Stunden schrieb Lichtsammlerin:

 

 

im nahen Hier

die Fremdheit überstreifen

ein letztes Mal

und endlich

den Mensch dahinter erkennen?

 

Mir wäre es leichter zu verstehen wenn  das -Ein letztes Mal vor dem 2 . Vers wäre, oder ein beistrich nach diesem 3 vers.so könnte ich es leichter lesen und zusammenhang verstehen

 

nur so beigesagt

 

lg nochmals und eine angenehmen abend noch

 

lena

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo Lena,

 

danke dir nochmals fürs Reflektieren!

Deine Anmerkung ist super. Ich denke es ist tatsächlich verständlicher, wenn Vers3 und Vers2 die Plätze tauschen :whistling:

Keine Ahnung, warum ich das anders herum schrieb.

Danke dir!

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

  • Schön 1

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