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Geschrieben (bearbeitet)

Guten Morgen Freiform,

gleich am frühen Morgen ein Lob - das baut auf und verschönert den Tag.

Vielleicht sollte ich noch den Begriff "Gelbes Elend" erklären. Es handelt sich hierbei um das Stasi (Staatssicherheitsdiensr) - Gefängnis in Bautzen in der ehemaligen DDR.

 

Hallo Berthold, Lena D. , Gina und Wackeldackel - vielen Dank!

 

Allen - liebe Grüße,

Hayk

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Geschrieben

Hallo Hayk,

 

ein brillantes Werk – sowohl wegen der ehemals verborgenen Emotion, die du nach außen hin präsentierst als auch wegen der Stilistik des Gedichts, die sprachlich wie rhetorisch wieder einmal top ist. Für mich als Geschichtsstudenten immer wieder interessant, wie z.B. das Gelbe Elend noch heute erinnert wird (egal ob das LI einen autobiographischen Bezug hat oder es nur ein Narrativ aufgreift).

Sehr gern gelesen

LG Cheti

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Cheti,

erst einmal bedanke ich mich sehr für Deine lobenden Worte! 

Um ein Narrativ würde es sich handeln, wenn das LI nicht authentisch, der Inhalt des Gedichts Erdachtes/Weitererzähltes wäre. Dieses Gedicht beruht aus selbst Erlebten. Ich habe zwei meiner ehemaligen Professoren angeboten,  für Studenten/Studentinnen, die sich für die ungeschminkte Informationen über die ehemalige DDR interessieren bereit zu stehen. Aber alle begnügten sich mit mehr oder weniger wahrheitsgerechten Publikationen, betrieben Literaturstudium und verzichteten auf mein Angebot. Richtig stellen muss ich allerdings, dass ich nicht in Bautzen I (dem sogenannten "Gelben Elend" - so genannt, weil die Gebäude gelb verklinkert waren) inhaftiert war, sondern in Bautzen II, dem sogenannten "Stasi-Knast. Diese Strafvollzugsanstalt unterstand dem MfS (Ministerium für Staatssicherheit und "beherbergte" hauptsächlich politische Gefangene (die es offiziell gar nicht gab). Bei meinen späteren Besuchen (inzwischen ist Bautzen II eine Gedenkstätte) stellte ich fest, dass die Augenzeugenberichte und die Erläuterungen des Personals oft von verständlichem Hass auf das untergegangene Regime und ihrer Vertreter geprägt sind und oft an den Tatsachen vorbei gehen (was analog auch für die Untersuchungshaftanstalt in Belrin-Hohenschönhausen gilt. Ich stehe durch meine Biografie außerhalb des Verdachts, irgendetwas beschönigen zu wollen,  aber ich ärgere mich über eine zu sehr von Hass gesteuerten Berichten aus der Zeit in Berlin-Hohenschönhausen und/oder in Bautzen II, dem berüchtigten "Stasi-Knast".

Liebe Grüße,

Hayk

 

Dank sei auch Freiform, Skalde und Carry!

 

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