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Geschrieben

"If recollecting were forgetting,

Then I remember not,

And if forgetting recollecting,

How near I had forgot,

And if to miss were marry,

And to mourn were gay,

How very blithe the fingers

That gathered this today!"

 

I remembered your poem reading this one from Emily Dickinson.

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Schmuddelkind,

 

Die Umkehrung gefällt mir gut, darin entsteht eine große Nähe. Wenn du hier wärst.. was wäre, wenn du nicht hier wärst..

Schöne Zeilen!

 

Mein erster Gedanke ging an ein Lied.. "If you were gone" von Alexander Rybak

 

If you were gone.. the moon would lose it's brightness..

Without your smile the finch will sing no more
And once in a while some waves would sigh with sadness

Remembering to lovers walking by the shore..

...

But you're right here and nothing could be better

So take my hand and stay with me till dawn

And while the wind is playing with your sweater

I can't imagine life if you were gone

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

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Geschrieben

Vielen Dank, dass ihr mich an euren Reaktionen teilhaben lasst!:classic_smile:

 

Am 27.4.2020 um 20:43 schrieb Lena D.:

finde ich super, kurz und doch kraftvoll

Kurze Gedichte sind mein liebstes Steckenpferd. Cool, dass es dir gefällt!:classic_smile:

 

Am 28.4.2020 um 12:22 schrieb Carlos Larrea:

I remembered your poem reading this one from Emily Dickinson.

Wow! Geniales Gedicht! Danke, dass du mich darauf aufmerksam machst. :grin:

Die Gedanken im Konjunktiv sind natürlich eine Gemeinsamkeit mit meinem Gedicht. Dennoch ist es nicht selbstverständlich, dass du diese Querverbindung gesehen hast.

 

vor 23 Stunden schrieb Lichtsammlerin:

Die Umkehrung gefällt mir gut, darin entsteht eine große Nähe. Wenn du hier wärst.. was wäre, wenn du nicht hier wärst..

Schön, dass du die Umkehrung thematisierst! Damals (2012) habe ich diese kontrafaktische Verneinung sehr gerne benutzt in Gedichten, weil sie das Verlorensein im Denken und Träumen verdeutlicht. Und ja, die Nähe entsteht natürlich dadurch, dass der reale Zustand als irrealer Zustand innerhalb einer hypothetischen Situation beschrieben wird. Zugleich verweist dies aber auch darauf, dass die Nähe nur erträumt und eben nicht wirklich ist, dass die Wirklichkeit nur erträglich ist, solange man vor ihr in die Träume flieht.

 

vor 23 Stunden schrieb Lichtsammlerin:

Mein erster Gedanke ging an ein Lied.. "If you were gone" von Alexander Rybak

Auch ein schöner Text! Wow, was ihr gerade an Lyrik ausgrabt, haut mich echt um!:scared:

Vor allem finde ich interessant, dass hier die Situation genau im Vergleich zu meinem Gedicht auf den Kopf gestellt wird. Daher ist die zweite Strophe wirklich sehr berührend.

 

Bin jedenfalls sehr froh, dass das Gedicht auch dir gefällt.:classic_smile:

 

Es gibt übrigens auch eine deutsche Version:

 

 

Wärst du jetzt hier an meiner Brust,

verlör ich keine Träne und kein Wort

darüber, wie es wär, wärst du jetzt fort,

als hätt ich davon nie gewusst.

 

LG

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Geschrieben

 

Hallo Schmuddelkind,

 

beim Lesen des Gedichts von Emily Dickinson musste ich spontan an dein Gedicht denken, ich weiß nicht warum.

Offensichtlich liebst du die englische bzw. amerikanische Lyrik.

Viele deutsche Dichter, ich würde sagen, alle deutsche Dichter tun das.

Ich habe einen Band mit sämtlichen Gedichten von Emily Dickinson, eine zweisprachige Ausgabe, wunderbar übertragen von Gunhild Kübler.

Emily Dickinson lebte in einer selbstgewählten Isolation, in einer Lebenslangen Quarantäne sozusagen.

1789 Gedichte beinhaltet der Band.

Hier ein sehr kurzes:

"In The Name of the Bee-

And of the Butterfly-

And of the Breeze- Amen!"

 

"Im Namen der Biene-

Und des Schmetterlings-

Und der Brise - Amen!"

 

Liebe Grüße

Carlos

Geschrieben

Lieber Carlos,

 

ich würde es nicht "Liebe zur englischsprachigen Lyrik" nennen. Eigentlich mag ich deutschsprachige Gedichte viel lieber und ich halte auch die deutsche Sprache für recht poetisch. Aber generell bin ich eben ein Liebhaber der Lyrik und fremdsprachige Lyrik erweitert eben ungemein den Möglichkeitenschatz für literarische Betätigung und Lektüre. Mit jeder Sprache sieht man die Welt anders und in der Lyrik geht es mitunter auch darum, eine andere Welt oder die eigene Welt mit anderen Augen zu sehen.

 

Am 30.4.2020 um 15:12 schrieb Carlos Larrea:

"In The Name of the Bee-

And of the Butterfly-

And of the Breeze- Amen!"

Wunderschön! Gerade in seiner Kürze so ausdrucksstark!:classic_smile:

 

LG

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