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Leben kommt und Leben geht
bis zu dem Tag
wo du ganz alleine stehst

Alle haben dich bereits verlassen
ihre Gesichter und Taten verblassen

Dein Blick geht weit zurück
nun fühlst du dich bedrückt
du spürst die Angst bei jedem Schritt
fühlst deine Seele ist aus dem Tritt
ergibst dich in ein stummes warten
bis du ruhst im letzten Garten

 

  • Gefällt mir 7
  • Traurig 3
Geschrieben

Ciao Forma Libre 

 

Vielleicht kann das Li die Zeit bis zum ewigen Garten nutzen und Gedichte schreiben

 

Durchs leiden wird man auch weise, das ist wenigstens was schönes wenn man verlassen und alleine ist

 

Das Gedicht lässt mich nachdenken

 

gern gelesen wieder

 

lg, lena

  • Gefällt mir 3
Geschrieben

Ciao Lena, :blume:

Non so se la sofferenza ti renda davvero più saggio. Forse diventerai più umile o semplicemente amaro.

Speriamo solo che non lo sperimenteremo in prima persona.

 

Grazie mille! :classic_smile:

 

saluto a mano libera

  • Schön 1
Geschrieben

Hallo Freiform,

 

das ist eine Erfahrung, die wohl viele machen, aber wie Lena schon sehr richtig anführt, wir lernen dadurch, mit uns alleine zu sein, teilweise ist es bitter, aber wir wachsen daran. Denn in der Stunde des Todes ist jeder im Grunde allein.

Ich habe schon zig Abschiede hinter mir, nicht nur durch den Tod eines lieben Menschen.

 

Schöne Zeilen,

gerne gelesen!

 

Liebe Grüße

Lotte

  • Gefällt mir 3
Geschrieben

Oi Forma Livre

 

Eu acho que você se torna mais sábio, mais experiente, também escreve mais bonito ou mais experiente sobre algumas coisas.

é assim que me sinto

Estou feliz novamente por falarmos em línguas estrangeiras novamente.

 

Cumprimentos:classic_smile:

 

Lena

 

  • Gefällt mir 1
  • Schön 1
Geschrieben

Hallo Lotte,
ich danke dir ganz herzlich für deinen schönen Kommentar!

 

grüßend freiform

Hallo Lena,
ich freue mich auch, das wir in Fremdsprachen sprechen, obwohl ich kein Wort verstehe....:whistling:
Ich bleibe jetzt zukünftig beim Deutschen, sonst glaubt hier tatsächlich noch jemand, ich wäre multilingual, obwohl ich ja noch nich mal nen Dialekt hinkrieg!

 

grüßend Freiform



 

  • Gefällt mir 2
Geschrieben

Hallo Freiform,

 

no entiendo ni jota! Was die Kommentare betrifft..

Also zum Gedicht.

Interessant finde ich deine erste These - Leben kommt und Leben geht - ja. Aber nur bis zu dem Tag, wo man ganz alleine steht? Das ist mir nicht ganz klar. Leben kommt und geht ja dennoch weiter, oder?

Perspektivisch kann ich diese These nur aus der Sicht des LD sinnvoll deuten. Und sicher möchte niemand am Ende des Lebens allein sein, ein wenig außerhalb des Kommens und Gehens.

Das LD blickt auf Vergangenes zurück und spürt scheinbar deutlich die Fehler und Verluste, erkennt (zu spät), was verloren ist.

"Alle haben dich bereits verlassen" kann zwei Seiten haben. Freunde, Geschwister etc die bereits vor einem gestoben sind, oder aber die Lebenden, die sich abgewandt haben. Aus Gründen die nun nicht mehr zu beheben sind.

Ein sehr trauriges Bild malst du hier. Die "Seele aus dem Tritt" ergibt mir nicht so viel Sinn, da musst du mir vielleicht auf die Sprünge helfen.

Der Garten ist eng verknüpft mit Leben, so hat dein Werk auch eine hoffnungsvolle Seite. Dort mag so einiges erblühen.. ein tröstliches Bild, finde ich.

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

 

PS: ergibst dich in ein stummes Warten

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo Lichtsammlerin,
einen herzlichen Dank, das du mir deine Gedanken zu dem Text hinterlassen hast!

vor 8 Stunden schrieb Lichtsammlerin:

Perspektivisch kann ich diese These nur aus der Sicht des LD sinnvoll deuten.

..und genauso sollte man es sehen. 

vor 8 Stunden schrieb Lichtsammlerin:

"Alle haben dich bereits verlassen" kann zwei Seiten haben. Freunde, Geschwister etc die bereits vor einem gestoben sind, oder aber die Lebenden, die sich abgewandt haben. Aus Gründen die nun nicht mehr zu beheben sind.

...bei diesem Bild gibt es auch noch die Möglichkeit einer Demenz.

vor 8 Stunden schrieb Lichtsammlerin:

Die "Seele aus dem Tritt" ergibt mir nicht so viel Sinn, da musst du mir vielleicht auf die Sprünge helfen.

 ...etwas aus dem Tritt ist eine Redensart, die besagt das etwas nicht mehr im Normalzustand ist. bezogen auf den Text könnte man sagen, die Seele de LD ist aus der Balance.

Ich freue mich sehr, das der Text dich angesprochen hat!

 

Dankeschön!

 

grüßend Freiform


 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo anais,

schön das du wieder teilnimmst :attention:

Ich hoffe mein vorprechen mit meiner Mutmaßung war jetzt nicht ungehörig :achselzucken:
Nach deinem zweiten Beitrag hat meine Augenbraue schon gezuckt, nach dem vierten war ich mir sicher.

Es freut mich sehr, das mein Beitrag dich wieder erreichen konnte.
Wir lesen uns!

 

Dankeschön! :classic_smile:

 

grüßend Freiform

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

lieber freiform,

 

ja, leben kommt und leben geht. immerhin kommt mehr leben als geht, es werden also mehr menschen geboren als zur gleichen zeit sterben. irgendwie ein tröstlicher gedanke, dass es mehr anlass zum freuen gibt als zum trauern. :smile:

 

in der situation deines LI, wenn alle freunde und angehörigen bereits gegangen sind, ist es verständlich, dass es aufgeben und in einer art starre nur noch auf den eigenen tod warten will, verängstigt in herz und seele. es muss echt schwer sein, sich dann aufzuraffen und statt das eigene grab zu schaufeln ein bäumchen zu pflanzen. aber genau das sollte das LI tun. weil man nämlich erst dann tot ist, wenn man tot ist. 

 

ich habe dein gedicht sehr gern gelesen und mich hineingefühlt.  :smile:

 

lg

sofakatze   

 

 

 

 

 

  • Gefällt mir 1
  • Schön 1
Geschrieben

Hallo sofakatze,

vor 10 Stunden schrieb sofakatze:

es werden also mehr menschen geboren als zur gleichen zeit sterben. irgendwie ein tröstlicher gedanke, dass es mehr anlass zum freuen gibt als zum trauern.

....da hast du sicher recht! Wenn man einmal ein Neugeborenes in den Armen halten darf, ist das schon ein Herz aufgehender Moment, dafür muss es noch nicht mal aus der eigene Familie kommen.
Trotzdem sollten wir uns langsam einmal ernsthafte Gedanken darüber machen, wie wir die Überbevölkerung zukünftig in den Griff kriegen!

vor 10 Stunden schrieb sofakatze:

es muss echt schwer sein, sich dann aufzuraffen und statt das eigene grab zu schaufeln ein bäumchen zu pflanzen. aber genau das sollte das LI tun.

Wenn einem Menschen jegliche Perspektiven fehlen und er sein Leben schon gelebt hat, wir es sicher echt schwer Motivation zum weitermachen zu finden. Besonders in einer Gesellschaft, die sich anscheinend immer mehr, auf die Selbstverwirklichung, als um das miteinander fokussiert. Aber was soll ich klagen, ich bin selbst so ein Eigenbrödler und vielleicht ereilt mich einmal das Schicksal des LI.

Einen herzliche dank für deine Gedanken zu meinem Text und das du dich hineingespürt hast!

 

Dankeschön und einen wunderschönen Sonntag wünsche ich dir! :grin:

 

grüßend Freiform




 

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