feedback jeder art Im Mondenschein

[Letreo71]

Scheint des Nachts der Mond sehr hell,

pocht mein Herz ganz wild und schnell,

träum ich, Liebster, nur von Dir,

wärst Du doch jetzt hier bei mir,

dann könnten wir, es wär so schön,

gemeinsam uns den Mond ansehen.

 

Zärtlich in den Armen liegend,

wohlig aneinander schmiegend,

Liebe machend, leise lachend,

weilen wir die ganze Nacht,

bis der neue Tag erwacht.

 

Heulend grab ich mich ins Kissen,

manches hab ich schon zerschlissen,

schaue nochmal rauf zum Mond,

frage ihn, ob all das lohnt

und Wirklichkeit, sie fängt mich ein,

mit jeder Nacht im Mondenschein.

 

Schmerzerfüllt das Kissen knetend,

abermals zum Himmel betend,

sinnlos mit den Tränen ringend,

schlafe ich nun friedlich ein,

träum von dir, mein Sonnenschein.

 

[MythonPonty]

Hallo @Letreo71

 

Dein Gedicht gefällt mir sehr gut.

Einen klitzekleinen Fehler habe ich entdeckt.

 

Am 8.5.2020 um 00:07 schrieb Letreo71:

bis der neue Tag erfwacht.

 

 

[Letreo71]

Hallo MythonPonty,

 

vielen Dank für dein aufmerksames Lesen und die Empfehlung!

Den Fehler habe ich behoben.;-)

 

 

Lieben Gruß, Letreo

 

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Mein Dankeschön fürs Lesen und Liken geht an:

 

Berthold, Sternwanderer, Sonnenuntergang, Freiform, Gina, Carry, Schmuddelkind,

Lotte, anais, Carlos Larrea, Sofakatze, Josina, Skalde, Hans Ley, alterwein und Zett.

 

 

 

[Letreo71]

Liebe Kastanienblüte,

 

danke für deinen freundlichen Kommentar und für deine genaues Lesen! Mit den beiden Kommas hast du natürlich recht, ich setze sie gleich ein. Perfektion strebe ich nicht an, aber ich bin dankbar für jeden, noch so kleinen Hinweis, der ein Gedicht verbessert. Hier habe ich einfach nur geschusselt.;-)

 

Liebe Grüße, Letreo

[Schmuddelkind]

Ach Mensch, Letreo,

 

ich wollte so gerne verstehen, warum dieses Gedicht mich so anrührt. Aber mir gelingt es nicht wirklich. Und vielleicht ist das auch nicht schlimm, denn ich habe es oft gelesen und jedes Mal bekomme ich an bestimmten Stellen Gänsehaut. Mehr muss ich vielleicht auch nicht wissen, als dass es mich irgendwo an einer Stelle meiner Seele berührt, die ich nicht ganz ergründen kann. Das ist auch so schön magisch, dass ich es vielleicht gar nicht verstehen will.

 

Jedenfalls ist es herzzerreißend, wie das LI sich, angeregt durch eine schöne Naturszene, danach sehnt, das LD möge ebendiese Szene mit ihm teilen - fast als hätte würde es den ästhetischen Gewinn als einen Verlust erleben (noch ein schöner Augenblick, an dem du nicht teilhaben kannst, noch eine verlorene Minute). Da ist dem LI die Herrlichkeit der Naturerscheinung so unerträglich, dass es sich aus der Wirklichkeit hinaussehnt: Vom Geliebten zu träumen ist so viel wertvoller, als ohne ihn traumhaft schöne Erfahrungen zu machen. Manchmal reicht die Wirklichkeit eben nicht aus.

 

Danke, dass du das Gefühl der tiefen Verbundenheit und er Sehnsucht nach einem geliebten Menschen in so klaren Worten zum Ausdruck gebracht hast!

 

LG

[Letreo71]

Liebes Schmuddelkind,

 

danke für deinen ausführlichen Kommentar. Ich empfinde dein Kommentar-Verhalten, insgesamt sehr lobenswert! Ich wäre dazu nicht imstande. Es freut mich sehr, dass dich meine Zeilen berührt haben. Der Grundgedanke zu meinem Gedicht entstand, als ich 15 Jahre alt und zum ersten Mal verliebt war, der Mond weiß davon.;-) Auch, dass diese Verliebtheit nur einseitig war, was für mich aber okay war. Und immer wieder, bei Vollmond, wenn ich diesen bewusst wahrnehme, erinnert mich das an die damalige Situation und das Schöne daran, ich kann sie ins Jetzt übertragen, wann immer ich das möchte.;-)

Du hast meine Gedanken so positiv aufgenommen, darüber freue ich mich sehr.

 

Lieben Gruß, Letreo