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Geschrieben am (bearbeitet)

Achillesferse

 

Ich lasse dich herein in meine Welt

umarme dich mit meinen Blicken

und mein Atem hüllt dich ein in

den Kokon der Begehrlichkeit

der gespeist wird von dem Feuer meiner Worte

die ungesagt du dennoch verstehst und

den Sinnen erliegst im Tanz der Trunkenheit

der umspielt ist mit dem sündigen Band

das die dürstende Flut des Rausches bindet

Verrate mich nicht, enthemmte Gewogenheit

gib nicht preis das Geheimnis meiner große Schwäche

 

– mein Herz, das so verwundbar ist –

 

© Sternwanderer

 

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Geschrieben

Guten Morgen Sternwanderer,

mit langem Atem habe ich Dein fast atemloses Geständnis gelesen und Deine Wortwahl genossen.

Miniverbesserungsvorschläge wären: "Ich lass dich herein in meine Welt" (ich ... rein ... hört sich zu burschikos an).

"gib nicht preis" (ich glaube, hier müsste "preis" klein geschrieben werden.

"mein Herz, das so verwundbar ist"

Ein sehr schönes, offenherziges Geständnis!

Liebe Grüße,

Hayk

 

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Geschrieben

Hallo Sternwanderer,

 

ich kann mich dem Gesagten soweit anschließen!

Deine Wortwahl finde ich hier sehr gelungen, die Bilder fließen ineinander und hauchen den Worten eine sanfte Lebendigkeit ein. Einen Punkt würde ich noch überdenken:

vor 6 Stunden schrieb Sternwanderer:

die ungesagt du dennoch verstehst und du

den Sinnen erliegst im Tanz der Trunkenheit

mir ist hier ein "du" zu viel. Da die Bilder durch ein "und" verknüpft sind, ließe sich das zweite "du" leicht streichen -

die ungesagt du dennoch verstehst und (den)

(den) Sinnen erliegst im Tanz der Trunkenheit

Das "den" ließe sich dann ebenso an den oberen Vers hängen, geht beiden gut, finde ich. Vielleicht kannst du damit ja etwas anfangen.

 

Interessant finde ich auch, dass trotz der sichtlich großen Vertrautheit und Geborgenheit eine Angst im Raum liegt, die nach Schutz sucht - die Schwäche muss verborgen bleiben, das verwundbare Herz jeder Gefahr entzogen. Gerade diese Sanftheit zeigt die große Stärke.. und doch - wie viel Kraft es kostet, den verwundbarsten Teil seiner Selbst offen zu legen!

Vielleicht ist es gut, nicht alles zu öffnen. Sofern es nicht ins Gegenteil trudelt, und man sich ganz verschließt..

Dein LI scheint da sehr ambivalent. Ich denke, diese Reise geht noch weiter..

 

Sehr gerne gelesen!

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Freiform und Lichtsammlerin,

 

ich Schussel hatte bei der ersten Nachbesserung auf Hayk's Anregung hin - herein - schlicht und ergreifend vergessen umzusetzen - ich sag nur Ü60, blondgesträhnt und ein viel zu langes Pony, das mir die Sicht aufs Wichtige nimmt. Morgen habe ich endlich meinen heißersehnten Friseurtermin nach drei Monaten, von denen zwei der Zwangabstinenz geschuldet sind.

 

Das überflüssige - du - fiel auch der Löschtaste zum Opfer.

 

Ich danke euch für euer Lob, Hayk, Freiform und Lichtsammlerin. Und DANKE an @Skalde und @Sonnenuntergang für euer Like.

 

 

LG Sternwanderer

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Geschrieben

Hallo Sternwanderin,

man sagt ja gemeinhin, dass viele Köche den Brei verderben. Diese Weisheit scheint bei der Arbeit an Gedichten nicht zu gelten. Ich freue mich sehr, dass aus Deinem "Entwurf" ein wohlgefälliges Gedicht geworden ist. In jungen Jahren ist man halt noch lernfähig und was Ü60 heißt, ist mir ein Rätsel.

Liebe Grüße,

Hayk

Geschrieben

Hallo Hayk,

 

ich bin stets für Verbesserungsvorschläge offen und nehme sie, wenn sie sich mir erschließen, auch an.

 

Ü60 ---> über 60 Jahre

 

LG Sternwanderer

 

 

Hallo Letro,

 

herzlichen Dank.

 

Dein Titelvorschlag liest sich gut, doch ich möchte lieber bei meinem bleiben.

 

 

 

Liebe @Lichtsammlerin ganz lieben Dank für deine Empfehlung, die mich sehr gefreut hat.

 

 

Dank auch fürs Gefällt mir an  @alterwein  @Cheti und @Sonnenuntergang

 

 

LG Sternwanderer

 

 

Geschrieben

Liebe Sternwanderer(in),

Deine Erklärung (Ü60 = über 60 Jahre) kann ich nicht akzeptieren!

Frauen sind für mich immer zeitlose, wundersame Schöpfungen der Natur und ewig jung. Goethes Schlussvers im Faust II  "das ewig Weibliche zieht uns hinan" ist meine Maxime und Du willst doch wohl unserem Dichterfürsten nicht widersprechen?

Liebe Grüße,

Hayk

Geschrieben

Lieber Hayk,

 

Deine Sympathie der Frau gegenüber gefällt mir außnehmend gut. Nie würde ich dem Altmeister Goethe widersprechen wollen. Im Gegentei,l ich sympathisiere mit dir und ihm.

Ich konnte schon beobachten und du ganz sicher auch, dass  so manche Frau, trotz ewig junger Schönheit, im reiferen Alter heller strahlt denn je.

 

 

LG Sternwanderer

 

 

 

 

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