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Geschrieben am (bearbeitet)

Die Worte fliegen

im Wind der Sprache

hinaus in die Welt

ich will ihnen folgen

ich hab keine Flügel

 

die Furcht faltet Arme

eng um den Körper

zieht mich zum Boden

 

doch die Hoffnung heftet

Federn an meine Schultern

trägt mich befreit in Höhen

 

ich folge den Worten

die mir Flügel sind

im Wind der Sprache

 

  • Gefällt mir 5
  • Schön 4
Geschrieben

Hallo Lichtsammlerin,
diese knappe Steno ähnliche Textform die du hier gewählt hast , erzeugt eine Spannung , die gut zu den Strophen 1 und 2 passt, in den Strophen 3 und 4 würde ich es vielleicht etwas mehr fließen lassen. Ich hoffe du weißt, wie ich das meine. Sehr gerne gelesen!

 

grüßend Freiform

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo Freiform,

 

vielleicht musst du mir ein wenig auf die Sprünge helfen.

Wie könnte es in S 3 und 4 mehr "fließen"?

Im Ganzen ist das Gedicht ein ambivalenter innerer Austausch, zeitweise ein Kampf, bevor eine leise Ruhe eintritt. Die Gewissheit der eigenen Kraft, die Hoffnung der Worte..

Gerade gegen Ende werden die Bilder sanfter, da wäre ein "fließendes" Sprachbild natürlich schön. Bin mir nur wie gesagt nicht ganz sicher, wie das aussehen könnte :achselzucken:

 

Danke dir und liebe Grüße, Lichtsammlerin

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo Lichtsammlerin,

?
lasse es mal in Ruhe wirken…wie immer, nur eine Anregung!
 

grüßend Freiform



Die Worte fliegen

im Wind der Sprache

hinaus in die Welt

ich will ihnen folgen

habe keine Flügel

 

die Furcht faltet Arme

eng um den Körper

zieht mich zum Boden

 

doch die Hoffnung heftet mir

Federn an meine schmalen Schultern

trägt mich nun befreit in luftige Höhen

 

dort  folge ich den Worten

die mir Flügel sind

im Wind der Sprache

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo Freiform,

 

danke für deine Anregungen!

Ich habe natürlich immer eine gewisse Melodie zu den Worten im Kopf, da passt nicht alles.

Einige Ideen gefallen mir aber gut und ich habe sie so oder abgewandelt aufgenommen. Danke dir! :attention:

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

hallo lichtsammlerin

 

auch wenn du natürlich eine ganz andere intention hast, weil du auch den inneren kampf, den das LI zwischen furcht und hoffnung ausfechtet, darstellen willst, wirkt für mich das gedicht am schönsten, wenn ich nur die drei ersten verse den drei letzten gegenüber stelle:

 

Die Worte fliegen

im Wind der Sprache

hinaus in die Welt

 

ich folge den Worten

die mir Flügel sind

im Wind der Sprache

 

für  mich ist damit alles gesagt, alles wunderbar verdichtet. aber ich verstehe auch, wenn du auf den inneren teil nicht verzichten magst.

 

sehr gern gelesen. :smile:

 

lg

sofakatze 

  • Gefällt mir 2
Geschrieben

Hallo sofakatze,

 

ja, ich kann verstehen, dass diese Gegenüberstellung in verkürzter Art eine eigene Schönheit hat. Und aus dieser Perspektive ist damit durchaus alles gesagt.

Der innere Teil ist hier eine Herleitung, die zeigt wie es dazu kommt, dass das LI in der Lage ist den Worten zu folgen.

Für mich entfaltet sich eben durch diese Herleitung die besondere Leichtigkeit, quasi im Kontrast zur Schwere. Wie ein zarter Sonnenstrahl nach einer kalten Nacht neue Lebensgeister zu wecken vermag..

Natürlich ist das meine eigene Intention. Für mich sind die letzten drei Verse um ein vielfaches stärker, wenn der vorige Kampf sichtbar ist.

 

Ich möchte hier tatsächlich nicht darauf verzichten. Aber ich finde, jeder Leser kann auch die Dinge für sich heraus ziehen, die wichtig sind! Wenn für dich in diesen 6 Versen alles gesagt ist, dann vergiss die Verse dazwischen! :smile: Sie fliegen schon fort im Wind der Sprache.. und du fliegst mit den Worten, die dich am leichtesten durch die Welt tragen.

 

In jedem Fall ganz lieben Dank für dein Feedback!

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

  • Danke 1

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