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Auf dem Dach, in stiller Nacht, lag ich wach

Schweren Herzens starrte ich

Auf einen dunklen Fleck

Der dieser Welt geblieben

Der Mond ist weg!

Was hab ich ihm angetan?

Das ich ihn anstarrte so lang?

Es war mir ein unbändiger Zwang

Ein tief entfesselter Drang

Nur einmal wollt ich auf ihm stehen

Wie Gott im Himmel, die Erde sehen

Nimmermehr scheint er nun

Zog durch den dunklen Raum hinfort

Zu einem anderen Stern, einem besseren Ort

 

Durch die Kronen, steigt der Nebel kalt

Die Sonne kommt spät, in trüber Lichtgestalt

Alles zu neuem Leben erwacht

Nur ich will liegen, ruhen wie ein Stein

In ihrem hellen Schein, es stört mich nicht

Friedvoll sind meine Tage nun

Sanft mit Moos zugedeckt

Heut könntest du mich alles Fragen

Nur kann ich dir, keine Antwort mehr sagen

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