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Geschrieben am (bearbeitet)

 

..jeden Augenblick in mir

 

 

funkelndes Schneefeuer
will ich knistern hören
der Rest ist weder unschuldig
noch warm im Wesen

zum Abschied
zeigte sie sich splitternackt
hinterm Eisblumenfenster
und bannte den Blick

überall glitzerte Sternenstaub
die Sonne war hintergründig fern
wie das goldene Fließen
ihrer Lotuslippen

gab ihr diesen Triumph
ohne Wiederkehr
in die brennenden Blicke
und sie atmete schwer

hinter ihrer Scheibe war sie
frei wie jede Phantasie
denn sie wusste mich weit
und ich wusste sie…

 

 

© j.waldeck 2015

  • Gefällt mir 2
  • Schön 3
Geschrieben

Hallo Lena,

 

ich schreibe inzwischen selten schöne Gedichte. Ich mag lieber Allerwerteste piesacken

und meine Zensoren herausfordern.

Und leider ist mir eine Ebene in einem Gedicht zu schlicht, denn Tiefe ist nur dann

geheimnisvoll, wenn sie endlose Wege offenbart, die ausgelegt, erfunden oder

selbst mit eigenen Werten erfüllt werden können.

Hab Dank für das Lesen und Gutfinden!

 

Jo

  • Gefällt mir 1
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Jo

 

Ja, ich habe irgendwo gelesen das du geschrieben hast das du lieber über tiefgründiges schreibst, geheimnisvoll und nicht oberflächlich. das finde ich super. Einige Gedichte kann nur vielleicht nicht jeder verstehen, soll es auch nicht. Dieses Gedicht verstehe ich bei jedem Lesen mehr und es gefällt mir.

Auch das Gedicht zum Thema Feder des Monats finde ich sehr schön.

 

Ich muß mal loben wenn es mir gefällt

 

Liebe Grüße

 

Lena

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo Jo,

ich bin so frei, dich so anzusprechen.

Ich könnte, so wie Lena, schreiben: "Ich muss mal loben, wenn es mir gefällt."

Das tue ich hiermit.

Es gibt Verse aus einem chilenischen Lied, die inzwischen zum Allgemeingut gehören. An den Anfang habe ich gleich gedacht:

"Soñé que la nieve ardía..."

Ich träumte davon

dass der Schnee brannte...

Wunderbar hast du diese Abschieds Szene dargestellt.

Gerne gelesen und darüber sinniert.

LG

C.

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

@Lena

 

Solche Gedichte entstanden, als ich mich geliebt wähnte, ohne es wirklich zu sein.

Es ist immer die Sehnsucht nach der einen ewigen Liebe, von der Oskar Wilde meint,

sie würde noch rascher in dieser Welt vergehen, als gelegentliche Launen.

 

 

@Carlos

 

Die meisten solcher Gedichte sind von früher, doch ich wollte weg vom

Image eines reinen Romantikers und schrieb später Gedichte, die in manchen Foren

komplett inklusive meiner Person zensiert wurde, weil ich Wichser, Stalker

und andere Elemente in den öffentlichen Raum zerrte und Spottgedichte über

deren Treiben und Anmachmethoden schrieb.

Deren Drohung mit dem Staatsanwalt war natürlich lächerlich, denn aufgrund

ihrer Verfolgungen hatten sie kein Interesse, ihre wahre ID preiszugeben.

Trotzdem putzen Moderatoren dann fleißig ihre Spuren weg, auf das die Opfer

keine Beweise mehr aufweisen können und entfernen den unbequemen Dichter

entarteter Kunst, genauso, wie es in der braunen Zeit gang und gäbe war.

 

Mit anderen Worten, ich danke aufrichtig!

  • Gefällt mir 1

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