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Geschrieben am (bearbeitet)

Zwischen den Schatten steht
dein Spiegelbild.
Du hast es gestern aus dem Glas geschnitten,
als es am meisten schmerzte.
Jetzt vergisst es dich langsam 
Und über den Straßen steht der Staub
wie nie zuvor.
 

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo MilchmitZucker,

 

Sorry es will mir das R nicht in den Sinn.

:smile:

Ich habe deine Zeilen gerne gelesen, ich meine aber und das soll jetzt keine Kritik sein, das ist nur mein Empfinden, der letzte Satz kann ruhig weg. Was meinst du dazu?

 

Derweil lieben Gruß

Carry

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Geschrieben (bearbeitet)

Man kann das Spiegelbild auch als Maske betrachten, vielleicht wird es dann leichter. Aber mach das, was die Zeilen sagen können nicht darsn fest, was der Dichter sagen wollte. Sie sind frei und offen für Interpretation und das sollen sie auch sein.

 

L.G

Patrick

 

 

 

Hallo Carry

 

Ich bins nochmal: die letzte Zeile symbolisiert ja auch, dass etwas komplett Neues, Unwiderbringliches geschehen ist, deshalb ist sie Mmn. auch inhaltlich vonnöten.

 

 

"MilchmiRZucker ist übrigens ein aus dem Zusammenhang gerissenes Wittgenstein Zitat

 

L.G und danke für den anregenden Einwand

Patrick

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Geschrieben

Hallo milchmirzucker,
obwohl ich das zu profan finde, habe ich ein wow gelikt, muß deshalb aber auch noch mein wow schreiben und sagen, dass mich Dein Gedicht beeindruckt und berührt.

vor 3 Stunden schrieb milchmirzucker:

dein Spiegelbild.
Du hast es gestern aus dem Glas geschnitten,
als es am meisten schmerzte.

Nochmal wow....
HG Rhoberta

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Geschrieben

hallo patrick,

 

ein interessantes gedicht mit starken bildern, in die ich mich gern hinein versetze. 

vor 3 Stunden schrieb milchmirzucker:

Zwischen den Schatten steht
dein Spiegelbild.

etwas, was zwischen schatten steht, muss zwangsläufig im licht stehen. hier ist es das abbild des LD, was für das LI in der sonne leuchtet, es selbst (das LI) befindet sich gefühlt in den schatten. 

vor 3 Stunden schrieb milchmirzucker:

Du hast es gestern aus dem Glas geschnitten,
als es am meisten schmerzte.

ein sehr rätselhaftes bild. das LD hat es gestern, also in der vergangenheit, aus dem glas, dem spiegelglas geschnitten. es hat also sein bild von sich selbst entfernt, als es sich nicht mehr ertragen konnte. das erinnert mich an menschen, die sich ritzen, um etwas zu spüren und gleichzeitig dem inneren schmerz zu entkommen. vielleicht ist das LD so ein mensch, der den inneren schmerz nicht mehr ertragen kann und ihn nach außen sichtbar macht, ihn herausschneidet.  das LI sieht das LD und seinen schmerz, sieht, wie das LD sein innerstes aus dem schatten heraus in das licht stellt: seht, das bin ich, das ist mein schmerz, der so lang in mir verborgen war! seht ihn endlich und seht mich!

vor 3 Stunden schrieb milchmirzucker:

Jetzt vergisst es dich langsam 
Und über den Straßen steht der Staub
wie nie zuvor.

 vielleicht hat es damit sich selbst befreit, hat durch die sichtbarmachtung den wichtigen schritt zur überwindung, zum vergessen des schmerzes gemacht. deshalb kann das spiegelbild das LD vergessen und zu staub zerfallen. ich sehe das glas, wie es in millionen kleinster scherben zerstiebt, vielleicht wieder zu feinstem sand wird, der auf der straße liegt und in der sonne glitzert. vielleicht ist der staub aber auch wie eine art nebel, der sich über das spiegelbild legt und es bedeckt. auch in diesem fall ist das LD von dem abbild befreit und kann sich dem herz zuwenden, das in den schatten für das LD schlägt.

 

ich habe mich gern mit deinem gedicht beschäftigt  und für mich eine deutung gesucht und gefunden. :classic_smile:

 

lg

sofakatze

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Geschrieben

Hallo milchmirzucker,

 

ich habe hier jemand gesehen, der sich in einem Schaufenster betrachtet.

In der Nacht, wahrscheinlich.

Am nächsten Tag, beim Tageslicht, beobachtet er den von den vorbeifahrenden Wagen aufgewirbelten Staub.

Sonst genau so beeindruckt wie die Anderen.

Gerne gelesen und darüber sinniert.

Liebe Grüße

C.

  • Danke 1
Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb milchmirzucker:

Hallo Carry

 

 

Zitat

ch bins nochmal: die letzte Zeile symbolisiert ja auch, dass etwas komplett Neues, Unwiderbringliches geschehen ist, deshalb ist sie Mmn. auch inhaltlich vonnöten.

Lieber Partick,

es ist dein Text und wenn du meinst so und nicht anders muss es ein, dann ist das doch auch okay so. Ich würde meine Texte auch nicht änndern wollen, wenn mir etwas besonders wichtig wäre..

 

"

Zitat

MilchmiRZucker ist übrigens ein aus dem Zusammenhang gerissenes Wittgenstein Zitat

Aha so ist das also:smile:

Hab mich nur gewundert, weil das R neben dem T liegt.:whistling:

 

Zitat

 

L.G und danke für den anregenden Einwand

Patrick

 

Aber gerne doch, ich meckere ja auch höchst selten, *schwör*.

Lieben Gruß,

Carry:hiya:

 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo sofakatze

 

Wow Danke für diesen wunderbaren Kommemtar. Interressant, dass du hier einen Menschen mit Borderline Störung hinter den Zeilen vermutest. Das eröffnet mir einen völlig neuen Blick auf das Gedicht. Ich persönlich wollte den Inhalt viel abstrakter rüberbringen, ich packe nicht so gerne, extrem konkrete Gedanken in meine Metaphern, weil sie danb für die Deutung offen bleiben und der Leser, wie du hier, ganz eigene Gedanken in den Text hineinlegen, oder sie aus ihm herauslesen kann. 

 

Ich hab mich richtig über deinen schönen Kommentar gefreut

 

L.G

Patrick

 

 

 

Hallo Carlos

 

Das ist auch eine interessante Deutung

 

vielen Dank fürs Lesen und kommentieren. 

 

Und L.G

Patrick

 

 

Ach, Carry, wenn das meckern was bringt, darfst du gerne meckern.

 

Auch dir einen lieben Gruß

patrick

 

 

Hallo Rhoberta und Sternwanderer

 

Auch euch ein herzliches Dankeschön

 

 

L.G

Patrick

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