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    Meine erste Frau verdarb mir
    die Lust auf Sekt und Starkbier,
    und der Teufel weiß warum,
    nur der Teufel weiß warum!

  

    Und die zweite und die dritte,
    kurz danach auch noch die vierte,
    machten mich ganz einfach stumm
    

    und im Kopf ging mir herum:

    Hätt ich sie doch mit Behagen
    einfach kurz und klein geschlagen
    oder mich nicht so geniert
    und sie einfach massakriert.

    

    Leider ließ ich sie am Leben 
    statt den Todesstoß zu geben,
    sie mit Lust zu garrottieren,
    ließ ich mich maßlos kujonieren.

    

    Das passiert mir nicht noch mal,
    solch ein Leben ist fatal.
    Ob sie niedlich oder hässlich,
    alle Weiber sind gar grässlich,

    selbst die Damen fünf und sechs
    wollten nur mein Geld und Sex.
    

    Nie mehr will ich mich verlieben -
    Schluss ist nach der Nummer sieben,

    und ich ging um zu gesunden
    in die Einsamkeit der Wälder.
    Dort hab ich die Ruh gefunden,
    die ich suchte; kühl und kälter
    pulste bald das Blut in jeder Ader -
    endlich Schluss mit all dem Hader.
    
    Und dann kam sie -
    schön wie ein Septembermorgen,
    eine längst vergessne Melodie
    erklang und was so tief in mir verborgen,
    blühte auf, ich folgte ihren Rosenspuren
    durch des Waldes Revier und vermochte kaum
    das gewaltige Hämmern des Herzens zu dämpfen.

    Ach wie lieblich umflossen die Locken ihr Haupt,
    ihre Augen - so klar, und wie  von Alabaster

    die Brüste gegossen, die Glieder voll Anmut
    und ihr Duft glich der Narde und Ambra zugleich.
  

    Und der Lerchen Gesang, das Geraschel der Blätter,
    sie vermischten sich bald mit dem Klang ihrer Stimme.
    Ich bin so tief in Lieb zu ihr versunken,
    als hätt ich durstig von ihrem Blut getrunken.

 

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Geschrieben

Hallo Hayk,

 

ab diesen Worten:

 

Am 21.5.2020 um 19:58 schrieb Hayk:

 Und dann kam sie -
    schön wie ein Septembermorgen,
    eine längst vergessne Melodie
    erklang und was so tief in mir verborgen,
    blühte auf, ich folgte ihren Rosenspuren
    durch des Waldes Revier und vermochte kaum
    das gewaltige Hämmern des Herzens zu dämpfen.

    Ach wie lieblich umflossen die Locken ihr Haupt,
    ihre Augen - so klar, und wie  von Alabaster

    die Brüste gegossen, die Glieder voll Anmut
    und ihr Duft glich der Narde und Ambra zugleich.
  

    Und der Lerchen Gesang, das Geraschel der Blätter,
    sie vermischten sich bald mit dem Klang ihrer Stimme.
    Ich bin so tief in Lieb zu ihr versunken,
    als hätt ich durstig von ihrem Blut getrunken.

 

schmolz ich dahin -

 

LG Sternwanderer

 

Geschrieben

Guten Morgen Sternwanderer,

hätte ich gewusst,  dass so ein liebenswürdiger Kommentar auf mich wartet, wäre ich schon eine Viertelstunde früher an meinen PC gegangen. Ich weiß gar nicht, wann zuletzt eine Frau meinetwegen dahin geschmolzen ist. Vielen Dank für Dein "Geständnis"!
Liebe Grüße,

Hayk

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