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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Lichtsammlerin

 

Ich denke es geht im Gedicht um Karma, aus diesem oder vorigen Leben.Das Li sucht nach einem Grund für das was ihm geschah, ob in Vergangenheit, oder sich selbst, erfragt alles.. 

 

Gefällt mir, habe ich gerne gelesen

 

Liebe Grüße

Lena

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Geschrieben

Hallo Mathi,

 

du hast ja vollkommen recht!

Dennoch beschäftigt mich diese Frage immer wieder, denn warum hat man mir das angetan? Ich weiß, dass es darauf keine Antwort gibt, es war einfach so und ohne tieferen Grund. Aber der Kopf will irgendwelche Ursachen finden..

Warum musste ich dieses Leid erfahren.. (wie zu viele andere auch).. und dann kommt der Gedanke, dass es vielleicht eine Strafe, eine Sühne ist, für was auch immer.

Es ist unsinnig. Ja. Der verzweifelte Versuch, einen Grund zu finden.

Danke dir!

 

 

Hallo Sonnenuntergang,

 

dein Ansatz trifft es gut. Dass es womöglich ein voriges Leben gab, für das das LI im jetzigen Leben Abbitte leisten muss.

Logischerweise fehlt dann die Erinnerung daran, also sind es Taten, die das LI vergaß.

Obwohl dein Gedanke eigentlich naheliegend ist, habe ich bis eben nicht daran gedacht.

Vielleicht nur unbewusst, denn "Karma" trifft es schon sehr gut. Auch wenn es in der Wirklichkeit vermutlich nicht zutreffend ist - es ist mehr ein Gedanke im Kopf des LI..

Danke dir!

 

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

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Hallo Lichtsammlerin,


ich meine, LIs verzweifelte Suche nach einer Erklärung für Unerklärbares führt in die Sackgasse. Das LI hat keine 'Taten' begangen, es ist Opfer grausamer 'Taten' geworden. Es hat nicht vergessen, was es tat. Nein. Es kann nicht vergessen, was ihm angetan worden ist.
Es fühlt sich 'verbrannt', weil es - gefühlt - verbrannt worden ist. Das LI trifft keine Schuld. Es ist das Opfer.


Ich hoffe, meine Zeilen klingen nicht zu zornig. 

LG, Berthold 

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Geschrieben

Hallo Lichtsammlerin,
Deine Zeilen treffen mich tief und ich möchte rufen:
Nein, es gibt keine Sühne, das Leben oder eine höhere Macht straft nicht. Und Taten, von denen man nicht weiß, dass man sie begangen hat...Das ist ein Gedanke, welcher Art sollen diese Taten sein? Schuldig werden im täglichen Leben, Fehlbarkeiten, die menschlich sind...
Die wirklichen Täter finden ihre gerechte Strafe im Leben oftmals nicht und es ist unerträglich, wie schwer die Opfer an ihrer Last tragen und die Schuld und damit auch eine Antwort bei sich suchen.
Also, Lichtsammlerin, Du hast mich mit Deinem kurzen Gedicht umgehauen und ich finde es "stark".

 

HG Rhoberta 

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Hallo Lichtsammlerin,

 

ich wollte eigentlich nichts schreiben, aber ich fühle mit dir. Ich bin mir sicher, dass es keine Verurteilung von einem Gott gibt für was wir auch immer in diesem oder einem anderen Leben getan haben. Die göttliche Energie ist pure Liebe und Mitgefühl und würde dir nie so einen Schmerz auferlegen. Karma, Sünde oder Schuld sind vom Menschen erfunden.

Wie kann es auch anders sein, wenn Gott uns in Liebe erschaffen hat und einen Teil seiner selbst als unsere Seele in uns verewigt hat. Doch leider war das Bewusstsein vieler Menschen so tief gesunken, dass dieser göttliche Teil in uns verschüttet wurde und Schmerz schuf Schmerz über Generationen hinweg. Ich denke, dass alle unsere Lebenserfahrungen, Emotionen und Glaubenssysteme in einer sogenannten Akasha Chronik, einer Art Weltgedächtnis gespeichert sind und sich so immer wiederholen, bis wir die Erinnerungen bewusst klären. Das ist zu vergleichen mit einem Computerchip, der alle deine Empfindungen wie Angst, Schuld, Reue etc aufzeichnet und das Programm immer wieder abspielt. Erst wenn du die Informationen komplett löscht, indem du dem Schmerz, der Angst und der Schuld noch einmal ins Auge guckst, sie akzeptierst und dann loslässt, kannst du auf einer höheren Ebene weitermachen, wo es Freude und Glück gibt. Wichtig ist, dass du noch einmal kurz empfindest, was du empfunden hast, schrei es heraus, weine , lass es irgendwie raus und dann akzeptiere es und gehe weiter. Du schreibst quasi ein neues Computerprogramm, wo die alte Energie dich nicht mehr treffen kann. 

Ich wünsche dir ganz viel Kraft. Ich weiß, dass du es schaffst!

In Liebe,

Kirsten

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Hallo Berthold,

 

wie könnte ich dir widersprechen? Du hast natürlich mit allem recht, was du schreibst..

Und nein, deine Zeilen klingen nicht zornig. Wobei ein wenig Wut vermutlich durchaus angebracht ist.

Würde mir jemand diese Gedanken mitteilen, würde ich wütend werden, weil es so absolut verkehrt ist, und ich das begreifen kann, mit dem Verstand.

Das LI trifft keine Schuld. Die Suche nach Erklärungen führen in eine Sackgasse.. treffender kann ich es auch nicht beschreiben. Ich werde mal versuchen, das dem LI klar zu machen! Vielleicht hört es ja auf deine treffende Aufschlüsselung der verdrehten Gedanken.

Danke dir!

 

Hallo Rhoberta,

 

auch du hast ganz recht. Die Schuld und Antworten bei sich selbst zu suchen, ist leider weitaus einfacher, als einzugestehen, dass es keine Antwort gibt und "Schuld" nur ein Schutz vor dem Gefühl der Ohnmacht ist.

Das Leben straft nicht.. ja, mit welcher Berechtigung auch?

Ich denke die Widersinnigkeit der Gedanken des LI sind sehr deutlich, sie schreien einen an, und ich lese in den Kommentaren dass der Wunsch entsteht zurück zu schreien und das verquere Denken richtig zu stellen. Ich glaube, das LI ist auf dem Weg dahin das zu tun...

vor 3 Stunden schrieb Rhoberta:

Also, Lichtsammlerin, Du hast mich mit Deinem kurzen Gedicht umgehauen und ich finde es "stark".

Wow. da sage ich einfach nur Danke!

 

 

Hallo Kirsten,

 

ich bin mir nicht sicher, ob ich an einen Gott glauben kann oder will. Aber sollte es einen geben, dann kann ich dir nur zustimmen - dann hätte Gott uns in Liebe erschaffen und würde nicht strafen.

Ich weiß nicht ob es möglich ist, Informationen / Erinnerungen zu löschen, indem man sich ihnen noch einmal stellt, aber sicher lässt sich der damit verbundene Schmerz auf diese Art lösen. Glücklicherweise muss das LI da nicht alleine durch..

Das Computerprogramm könnte man auch als Buch betrachten, die Konfrontation gibt dem LI dann die Macht den Stift selbst in die Hand zu nehmen und die Geschichte eigenhändig schreiben zu können. Oder so ähnlich.

Noch einmal zu empfinden, was man empfunden hat, ist verdammt schwer. Und alle Computerprogramme sind so eingestellt, dass sie genau das zu vermeiden suchen. Aber ich weiß, es führt kein Weg dran vorbei..

vor 31 Minuten schrieb Kirsten:

Ich wünsche dir ganz viel Kraft. Ich weiß, dass du es schaffst!

Danke!

 

 

Liebe Grüße euch, Lichtsammlerin

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Geschrieben

Ach, liebe Lichtsammlerin

 

Ich habe erst jetzt gelesen was du Altwein geschrieben hast.. 

Du sollst dir Nie selbst die Schuld geben für dass was dir Jemand angetan hat! 

Zweitens, gibt es nie eine Entschuldigung für das, einen Menschen weh zu tun, nichtmal Gott kann man es verzeihen, wenn man so was erlebt.. 

 

Wenn schlime Erlebnisse, traumas geschehen, fragt man sich aber wieso Ich, wieso meinem Kind, wieso gerade das, wie konnte Gott das zulassen, wieso gerade mir und dann möchte man nach einem höheren Sinn suchen, oder einen Grund wissen, iergendwie verstehen können Wieso. 

Deswegen habe ich auch Karma erwähnt. 

Denn ich frage mich zb, wieso läßt der Gott zu das ein kleines, unschuldiges Wesen unheilbar krank wird, leidet, wieso müßen manche Eltern erleben das ihr Kind stirbt. Wieso müßen Kinder gewalt erleben.. 

Und dann denke ich, unser Leben ist aus Gründen geleitet, damit wir, unsere Familien, unsere Nachkommen, wir in anderen Leben etwas erleben und daraus lernen. 

Einen anderen Grund für das Leiden kann ich nicht sehen. 

 

Ich wünsche dir alles liebe

 

Lena

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Geschrieben

Hallo Lena,

 

es ist schon beeindruckend, wie "leicht" eine Richtigstellung von außen möglich ist. Ich würde nichts anderes schreiben, ginge es um jemand anderen.. Und du hast so vollkommen recht.

Ich glaube eine Entschuldigung erwartet auch niemand, es gibt keine. Seltsam nur, wie schwer es fällt sich selbst zu verzeihen.

 

Vielleicht ist es menschlich nach einem Grund für das Leiden dieser Welt zu suchen. Ich weiß nicht ob es überhaupt einen gibt. Vielleicht geschieht es einfach. Es gibt einem die Möglichkeit daran zu wachsen, oder daran zugrunde zu gehen.. Ob mit einem tieferen Sinn oder ohne.. aber ich habe längst verstanden, dass das Leben nicht "fair" ist, es gibt keine Gerechtigkeit in diesem Sinne.

Wenn Karma wirkt und falls es weitere Leben geben sollte, dann mag ein Teil davon bleiben und in etwas stärkeres übergehen. Tröstlicher finde ich aber den Gedanken, dass wir während diesem Leben einen Weg damit finden, eine Möglichkeit aufzustehen und daraus zu lernen. Denn später erinnern wir uns nicht. Dann hatten wir nie die Chance mit dem Erlebten zu leben..

Ich stelle mir weitere Leben lieber als Neubeginn vor, wo die Chancen neu verteilt und nichts "altes" abgearbeitet werden muss. Dann käme ich nämlich auch zum Ursprungsgedanken des Gedichts zurück..

Also bleibt mir dieses Leben, um damit umzugehen. Mag es Gründe für das Vergangene geben oder nicht..

Danke für deine Worte!

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

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Geschrieben

So wenig Worte und doch so ausdrucksstark, liebe Lichsammlerin. Ja, die Frage nach dem Warum, sie wird dein LI wohl für immer begleiten. Aber vielleicht, wenn es stark genug ist, hat diese Frage einfach keine so große Bedeutung mehr und verblasst mit den Jahren.

 

Lieben Gruß, Letreo

 

Mein Liebelingsspruch: "Ich glaube nicht an Gott, aber ich glaube, ein bisschen glaubt er an mich."

  • Danke 1
Geschrieben

Liebe Lichtsammlerin, 

 

deine Worte sind mir eine Offenbarung! 
Sie haben mir noch ein Mal bewusst gemacht, 

wie viel Wert die einzelne Tat ist. So viel wert nämlich wie das schwächste Glied in der Kette. 
 

Werde ich von bedrückenden Gefühlen heimgesucht, ist dies das Anzeichen für das Fortbestehen der Wirkung einer Tat, an die ich mich nur noch in Form dieses bedrückenden Gefühls erinnern kann. 
 

 

Danke dir! 
Liebe Grüße 

Jesseit
 

 

  • Danke 1
Geschrieben

Danke dir, liebe Letreo!

 

Ich denke, das ist auch das Ziel - dass diese Frage nach dem Warum irgendwann nicht mehr so schwer wiegt. Dass ein Loslassen möglich wird.. Dann kann das LI den Blick nach vorne richten und das Gestern hinter sich lassen.

Dein Spruch gefällt mir gut, ich glaube, dem kann ich nur zustimmen.;-)

Danke dir!

 

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Hallo Jesseit,

 

wir hatten noch nicht das Vergnügen, daher zunächst herzlich Willkommen von meiner Seite!

Und es freut mich, dass meine Worte dir eine so wichtige Erkenntnis wieder vor Augen führen konnten. Manchen Dingen ist man sich bewusst, aber sie müssen von Zeit zu Zeit wieder wachgerufen werden.. Danke, dass du diese Gedanken hier mitgeteilt hast!

 

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Liebe Grüße euch, Lichtsammlerin

  • Schön 1

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