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Der allduchquerte Traum Teil 3


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Der alldurchquerte Traum                    letzter Teil

 

Ein trauriges Bild ist was du wieder gabst,

von der Art dieser Wesen.

Doch bin ich gewillt aus dem was du sagst,

ein großes Geheimnis zu lesen

Denn wie haben sie die ewige Form abgelegt,

Wenn ihr Dasein sich stets nur Kreise bewegt?

 

 

Es mag wohl erschreck was diese Wesen erleiden.

Doch um etwas an ihnen muss auch ich sie beneiden.

Denn nach dem was ich nun über sie weiß

Dreht sich ihr Dasein nur scheinbar im Kreis.

 

 

Um dies nun genau und ganz zu verstehen,

 müsst ihr euch das Bild einer Schraube ansehen:

Von oben betrachtet in ständiger Drehung,

sieht man von der Seite eine stete Erhöhung.

 

 

Denn bevor das Leben einen Zyklus beendet,

wird ein Teil seiner Kraft zum Erneuern verwendet.

Es verbessert dadurch seine alte Gestalt

Und vermehrt seines Wissens große Gewalt.

 

 

Es ist nicht wie wir im Ursprung gefangen,

sondern kann durch Entwicklung zu Neuem gelangen.

So ist nicht nur seine Form unbeschränkt.

Es ist eine bewusste Wandlung, die denkt.

 

 

Der Herrscher vernahm diese Worte mit staunen.

Er dachte drei Parsec durch sechs Dimensionen,

verirrte sich kurz in gravimetrischen Launen

und ließ sich dann nieder um weiter zu thronen.

 

 

Dort saß er für einige, ihm gleichgültige Zeit,

erfreute sich kurz am räumlichen Rauschen.

Und war dann wieder von Neuem bereit,

dem Vortrag des Dieners zu lauschen.

 

                                                                                                                                 

 

Ein großartiger Plan, das ist mir nun klar,

steckt in diesem Leben.

Auf seltsamer Bahn versucht diese Schar,

zum Höchsten zu streben.

Nun hat dieses Leben die Form überwunden

Doch ist damit auch einen Antwort gefunden?

 

 

Um dies zu behaupten ist das Bild noch zu wage.

Sie ist zwar gestellt, die ewige Frage,

doch fehlt auf der Strecke zum wissenden Glück,

auch ihnen noch immer ein gewaltiges Stück

 

 

Sie wissen wenig vom Anfang, vom Ende nicht viel

und einige sagen der Weg selbst sei das Ziel.

Der Pfad ist beschritten doch der Gipfel ist weit,

das Schloss der Erkenntnis birgt den Schlüssel der Zeit.

 

 

Auch ist es nicht sicher ob dieser Versuch,

das Ende bedeutet für den Unwissensfluch.

Ihr Dasein wandelt auf sehr schmalem Grad

denn so wie ihr Leben, bedroht der Tod auch die Art.

 

 

Doch seit das Bewusstsein zu leben begann

Zieht es alles in seinen schöpfenden Bann.

Uns Ewigen bleibt nur das ewige Sein

Dem Leben jedoch die Macht und der Schein.

 

 

Es ist Dir gelungen mein Sein zu erheben,

Wie keinem zuvor.

So bin ich gezwungen, dir die Freiheit zu geben

Offen ist dieses Tor.

Doch bitte ich Dich auf neue zu reisen

Und mir damit einen Dienst zu erweisen.

 

Der Diener vernahm diese Bitte nicht bang.

Schon zog ihn ein Drang in die Ferne

Er fühlt in sich den harmonischen Klang

Und das ewige Funkeln der Sterne.

 

 

Er war nun bereit nicht länger zu bleiben

Seine Gestalt verlor sich in den Weiten und Räumen

Er ließ seinen Geist in der Unendlichkeit treiben

Und begann aufs Neue für den Herrscher zu Träumen.

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Beliebte Tage

vor 7 Minuten schrieb Zett:

erschreck

?

vor 8 Minuten schrieb Zett:

Um dies nun genau und ganz zu verstehen,

 müsst ihr euch das Bild einer Schraube ansehen:

Von oben betrachtet in ständiger Drehung,

sieht man von der Seite eine stete Erhöhung.

Super!

 

Hallo Zett,

ich habe alle drei Teile sehr gerne gelesen, und mich bestens unterhalten gefühlt, auch wenn mir bei so langen Texten immer etwas die Knie schlottern, ob ich auch durchhalte, aber du hast mich nicht verloren. Danke dafür!

 

grüßend Freiform
 

 

 

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