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- Vielleicht solltet ihr zuerst meine anderen Texte lesen, um diesen besser verstehen zu können -

 

Mir geht’s nicht wirklich gut, aber für schlecht nicht schlecht genug.

 

An manchen Tagen denke ich nicht daran, es ist zu lange her, das Erinnern fällt mir meistens auch sehr schwer.

 

Die Puzzle in meinem Kopf ergeben oft keinen Sinn.

Und dann, ganz plötzlich taucht ein Randstück auf, das passt da irgendwie wieder hin.

 

Es kann ein Geräusch sein, ein Geruch oder ein Satz und wie aus dem Nichts, hast du wieder deinen Platz.

 

Deinen Platz in meinem Kopf, auch in meinem Herzen. Denn selbst, wenn ich dich hasse verursachst du in meiner Brust unglaubliche Schmerzen.

 

Aber hasse ich dich? Oder ist es noch Angst? Ist es Wut auf mich selbst, die du mir noch abverlangst?

 

In manchen Momenten bist du mir unendlich fern, spielst keine Rolle, so wie es eben sein sollte.

Und dann kommen wieder Gedanken und Gefühle, die ich so nie haben wollte.

 

Ich behaupte jeder, der etwas erlebt, braucht etwas, das für all das Verarbeiten steht.

 

Es war eine Kiste, in der war alles drin, all die Gedanken und Briefe, da ergab vieles Sinn.

 

Ich packte sie aus, wenn ich nicht mehr wusste wie es genau war. Anwaltsschreiben, E-Mails, deine Briefe, die Bilder – sie waren alle noch da.

 

Diese Kiste war so klein, es gab mir Hoffnung, denn es passte nicht viel hinein. Ich trug sie bei mir, um mich zu mahnen, zu erinnern und mehr über uns zu erfahren.

 

Und wenn ich nicht weiter wusste, schrieb ich hinein, sie war bestimmt für mich allein.

 

Dann traf ich diesen neuen Mann, von dem ich wirklich dachte, dass er es jetzt sein kann. Und er verlangte die Box zu verbrennen, neu anzufangen, mich einfach leicht von allem zu trennen.

 

Noch während die Flammen flackerten hoffte ich auf einen Neuanfang. Nicht mal eine Woche später machte er Schluss, weil er nicht damit umgehen kann.

 

Jetzt sitze ich hier alleine. Mir geht's nicht wirklich gut, aber für schlecht eben auch nicht schlecht genug. 

 

 

-

 

Jetzt gibt es da draußen zwei Menschen. Der Eine, der mir alles antat, der, der mein Leben für immer beeinflussen wird.

Und der andere Mensch, dem ich alles anvertraute, nach langem Überlegen, der mir versprach alles würde gut werden, der mir meine Box nahm und mich dann verließ, meine intimste Seite kenne lernte und mich bestätigt darin, dass man diese nicht preisgeben sollte.

 

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