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Geschrieben am (bearbeitet)

Unter den Buchstaben des Alphabets der Blindenschrift, 
wie Du weißt; jeder Buchstabe B, L, A und U zu finden ist.
Wie ein Blinder voller Gefühle drinnen ist,
zum Glück Du als Blinder nicht ganz frei von Sinnen bist.

Würde man alle Gefühle die man kennt,
die man mit der Farbe blau verbindet
ihm beschreibt und so benennt,
als ob Du selbst Schon stets erblindet wärst.

Die Farbe ist kalt 
und dank dem Himmel 
blau und treu wie Wasser, 
(Du erfährst,)
wie jede Gabe Ruhe ausstrahlt, 
das Gewimmel der Wortvielfalt Kraft

vom Verfasser
(welche Du mit Deinem Gewahrsein nährst).

Wie die Farbe blau nur schwer erfassbar 
für einen Blinden ist, 
wie auch seine farbliche Sinnlosigkeit 
ihm anderorts so manch 
kognitive Kraft gar verleiht.

So, dass er Dir lauscht und wohlig schweigt,
sich in ihm zu Deinen Worten 
Assoziationskonsorten horten, bis sich zeigt
ob der Blinde damit umzugehen,
dass er dank Dir alles über diese Farbe weiß

Krass verdrießlich bald des vorüber Fliegens eines Raben dreist,
Bass zerrt süßlich, schallt, es übertrieben erhaben, leicht.
Zu fühlen ist,

worüber ein unbescheidener, niemand drum beneidender Dichter 
über die Wirkung eines

aller Lichter schreibt

und dicht

Dadurch sich hin
zu einem Blinden,
mit seinen Worten 

alles an dieser Liebe

neigt,
die in blau wohnt, 
wie auf ungeborener Weise 
in einer Frau Sohn,

ob sie eines Bauers Frau 
oder auf einem Thron die Hoheit;
auf qualitativ hochwertigem Niveau schweigt:

Es siegt des Schweigens Urahn; 
die Stille

und dies seit ihr Wille ist;
dass Ihr lieben Worte 
der Stille Kinder seid und wisst;
dass man der Farbe, 
keine zu sein, 
blind verzeiht.


Diese Farbe blau 
ist hr zu Hause in Myriaden,
verästelt, weit verzweigt.

Bis einer von Beiden, 
wie ich nun bemerk, 
dass es langsam reicht.


Deshalb tut es, 
dass es schriftlich weiter geht,
mir ein bisschen Leid,
weshalb ich dennoch nicht aufhöre 
und Dir schreib, 
um zu sehen was passiert, 
wenn ich diese und jene 
Worte zusammen reib‘‚ 
Im wissentlicher Hoffnung, 
dass Du allein genetisch schon bereits 
mein inn‘res Seelenreich ausgleichst, 
ich nun meine Reimsucht 
weiter vom Wahnsinn in die Stille treib‘.

Viel Spaß mit diesem Text, 
übrigens ein Unikat,
wie gefühlt jedes Wort,
das ein guter Dozent in einer Uni sagt.

Lass Dir alle Zeit der Welt mit mir,
zumindest wünsche ich mir das(s Dir 
ein guter Grund einfällt, warum...

...bei mancher Zweisamkeit
die Ursache für Einsamkeit entfällt?

...eine gesunde Liebe 
die Vibes der besten Band in den Schatten stellt, 

 
...eine gesunde Liebe Gleichgültigkeit und Hass zur Nichtigkeit und Wirkungslosigkeit entstellt?

...manchmal mehr, als man selber daran fänd’, zählt?

Wie zum Beispiel, wenn man mit Bedacht 
für einen Blinden Tag und Nacht
Worte sucht, einfühlsam wählt.

Selbst wenn er für die Liebe blind,
weil er von Menschen stammt, die Diebe sind,
er durch Dich die feinen Triebe find‘t.

Bis der blinde Andere mit seinem Wissen 
über die blaue Blüte beflissen 
zum Staunen bringt, 

Der Staunenden Staunen in die Ohren einen Sängers dringt,
bis er der Welt über „blindes blau“ ein Liedlein singt,

so, dass die Blinden so beschwingt,
dass ihnen die Farbe blau 
allen samt im Ohr gut erklingt.

Durch die Macht der Stille 
höchste Berge aus Lärm 
das Wort erklimmt,
bis das Licht, in dem man nur hört
egal ob blau, gelb oder rot,
wie nie jemals zuvor aufglimmt.
Körper, Geist und Seele 
mit auf eine Reise nimmt
und du weißt es stimmt!

Leise winkt der Ruf der Kraft
in Deiner Richtung

einem Kind der Stille
und nur weil Du es ansiehst, 
entsteht in Dir der Wille Kraft,

die es schafft, 
egal ob sie wie die Wolga breit,
oder wie die Rille fein, 
sie macht, wird und kann 
das Poltern klein in der Stille sein.

TJB
 

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