Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben am

Noch immer umkreisen die Möwen den Turm
und zanken auf Felsen und Riffen.
Er trotzt jeder Brandung und wütendem Sturm,
war Hilfe in Not allen Schiffen.
 

Sein Feuer, ein Zeichen bei Nebel und Nacht,
versiegte vor etlichen Jahren.
Von Weitem schon grüßend, hält standhaft er Wacht,
als wollt er das Gestern bewahren.
 

  • Gefällt mir 8
  • Schön 11
Geschrieben

Lieber A. Nöck,:smile:

 

Dein Gedicht mit der schönen Wortmelodie,  gefällt mir sehr gut und ich habe es gerne gelesen.

 

Lieben Gruß

Carry

 

PS für dich und Perry habe ich ein Bild in der Bild und Fotogallerie. Der Turm ist zwar ein bisserl was schräg aber das bin ich ja auch.:blume:

Geschrieben

Hallo Perry, hallo Carlos

 

die Leuchttürme haben etwas Besonderes, sie sind irgendwie geheimnisumwittert und werden ja nicht zu Unrecht zu Schauplätzen in Abenteuergeschichten.

 

LG

Nöck

 

 

 

Liebe Carry,

 

dass dir die Wortmelodie gefällt freut mich, darauf lege ich viel Wert. Danke für dein Bild mit Frosch und leicht schrägem Turm.

 

Liebe Grüße

Nöck

 

 

 

Hallo Sonnenuntergang,

 

auch über dein feines Lob habe ich mich gefreut.

 

Danke und liebe Grüße

Nöck

 

Geschrieben

Hallo Nöck,


es fällt schwer, ein einzelnes Gedicht von dir herauszupicken, das besonders
gelungen ist. Bei Lichte betrachtet sind all deine Gedichte, die ich bisher
hier gelesen habe, großartig. Dieses Gedicht ist lediglich eines, das mich
besonders anspricht. 
Bilder und Gedanken über einen Leuchtturm, der außer Dienst gestellt worden
ist, weiterhin Wind und Wellen trotzt, standhaft Wacht hält und seines
Zweckes, seiner Leuchtkraft beraubt, doch nur mehr für Erinnerung und
Vergangenheit steht, - finde ich sehr schön. Nach vielen Jahrzehnten
Arbeitsleben müssen wir Menschen uns vielleicht auch die Frage stellen, wie
und wem wir nunmehr leuchten? 


Die raue See, schroffe Felsen, Küstenlandschaften im Allgemeinen sind ein
spannender Kontext für Gedichte. Der Rhythmus deines Gedichtes unterstreicht -
so mein Eindruck - das Wogen der Wellen und verströmt gleichzeitig eine
geheimnisumwitterte Atmosphäre. So weit ich das erkennen und beurteilen kann,
Daktylen mit einer vorangestellten, unbetonten Silbe. Dazu noch dieser
'schaukelnde' Wechsel zwischen vier- und dreihebigen Versen. Wow. 

 

Am 3.6.2020 um 07:37 schrieb Nöck:

als wollt er das Gestern bewahren.

Auch den Schlussgedanken finde ich überzeugend und schön.
Als lichtloser Leuchtturm bleibt dem Armen auch nichts weiter übrig, als Trost
in der Vergangenheit zu suchen und Nostalgie zu verströmen. Und das gelingt
ihm erstaunlich gut. ☺️


Ein starkes Gedicht. Ich habe es mit Freuden gelesen. :thumbsup:
LG, Berthold 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben (bearbeitet)

Lieber Nöck,

 

jetzt wurde zu dem Gedicht schon so viel geschrieben; da braucht es wohl meine Worte nicht auch noch. Will sie mir dennoch nicht nehmen lassen: Starkes Gedicht - reflektiert, subtil, empfindsam. Die darin enthaltene Wehmut ob der Vergänglichkeit kann ich allgemein und auch konkret nachempfinden: Es gab eine Zeit, da wollte ich gerne Leuchtturmwärter werden. Irgendwann las ich, dass es davon in ganz Deutschland nur noch einen gibt.:sad:

 

Naja, man muss mit der Zeit gehen - so oder so.:wink:

 

LG

Geschrieben (bearbeitet)
Am 3.6.2020 um 12:27 schrieb Carry:

Dein Gedicht mit der schönen Wortmelodie,  gefällt mir sehr gut und ich habe es gerne gelesen.

 

Am 3.6.2020 um 14:11 schrieb Sonnenuntergang:

Ich möchte mich anschließen und auch das Gedicht loben.

Es ist wirklich besonders schön

 

Liebe Carry, liebe Sonnenuntergang,

 

ich habe eure lieben Kommentare leider übersehen, Entschuldigung. So freue ich mich nachträglich darüber.

 

Liebe Grüße

Nöck

 

 

 

Hallo Berthold,

 

was soll ich da noch sagen. Deinen Kommi zu lesen, hat mir richtig Spaß gemacht. Da bin ich mal gespannt, was du von meinem anderen Leuchtturmgedicht hältst.

 

Danke für deinen tollen Kommentar.

 

Lieben Gruß

Nöck

 

 

 

 

Liebes Schmuddelkind,

 

da haben sich unsere beiden Kommis wohl überschnitten.

 

Ich glaube, wehmütige Gedichte kommen beim Leser sowieso immer gut an. Der Beruf des Leuchtturmwärters war früher bestimmt kein ausfüllender Job.

 

Danke und einen lieben Gruß

Nöck

Erstelle ein Autorenkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Autorenkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Autorenkonto erstellen

Neues Autorenkonto für unsere Community erstellen.
Es ist ganz einfach!

Neues Autorenkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Autorenkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.