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Geschrieben am

Schon wieder

rennt er davon

immer schneller

immer weiter

ich kriege

ihn nicht

zu fassen

 

gerade denke

ich - jetzt

hab ich dich

 

doch zack

ist er schon

wieder weg

 

renne hinter

ihm her

verzweifelt

 

aber warte

ich fange

dich noch

irgendwann

 

wenn wieder

genug Platz ist

in meiner

Gedankenkiste

 

 

 

 

Ich soltte aufräumen

alles voll Brötchenkrümel

 

 

 

31. Mai 2020

CM

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Geschrieben

Hallo Carry,

 

ich kenne das nur umgekehrt - die Gedanken jagen mich und ich versuche vor ihnen wegzulaufen :scared:

 

Ein bisschen Aufräumen im Stübchen da oben kann sicher nie schaden!

Wobei mich die Brötchenkrümel ein wenig irritiert haben.

Der Stil ist hier anders als bei den Gedichten, die ich bisher von dir gelesen habe. Die Verse sind kurz, es wirkt abgehackt, was vielleicht die Jagd gut wiederspiegelt - das Denken ist vom jagen "außer Atem". Und spricht/denkt daher abgehackt. Ein interessantes Bild.

 

Die spannende Frage ist ja - welcher Gedanke jagt hier welchen Gedanken :gruebeln_yellow: Oder ist der eine am Ende nur ein Phantom?

 

Ich weiß nicht warum, aber nun muss ich an Peter Fox's "Lok auf zwei Beinen" denken.

"Zweifel gibt's nicht, ich lauf drum rum, ich jag ein Phantom bis ich's hab. Im Zickzack ihm nach, ich schlaf kaum, fress Dreck, seh es an der Ecke, bin ich da ist es wieder weg.... Irgendwas hält mich auf Trab, und manchmal hab ich es satt, es tritt mich Tag und Nacht, der Teufel im Nacken, der nach mir schnappt -Die Welt muss sich drehn und nichts kann so bleiben"

Ach ja.. passt ja doch ein wenig.

 

"Mich kriegst du nicht" so scheint sich der Gedanke in deinem Gedicht aufzuführen. Kindliche Trotzphase?

Wie dem auch sei, diese Darstellung der Gedankenjagt gefällt mir sehr gut, und ich hoffe das LI findet den Übeltäter zwischen den Brötchenkrümel!

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Berthold:

Hallo Carry,


eine gute Idee, der 'Gedankenjagd' ein Gedicht zu widmen.
- Hasch mich, ich bin der Gedanke. -  :wink:
Ich wünsche dem LI viel Erfolg auf der Jagd ... 
Gern und mit Schmunzeln gelesen.


LG, Berthold 

Liebe Berthold,

 

es ist neuerdings bei mir oftmals so, dass mir Gadanken, bevor ich sie richtig zu Ende gedacht habe, davonhüpfen, ehe ich sie fest an der Halsrause zu fassen bekomme, weil schon der nächste Gedanke anklopft.

Wenn man so will, befinde ich mich ständig im Jagdfieber.

So jage ich eben meinen Gedanken nach und meinen, Träumen die mich auch am Tage noch begleiten aber nur noch Stückweise an mir vorbeiflimmern.

Das ist echt anstrengend. Wenn ich mal Gläck habe oder auch nicht, bleibt er bei mir und lässt mich nicht mehr los, dann schreibe ich den Traum in mein Tagebuch.

Zitat

Hasch mich, ich bin der Gedanke. -  :wink:

Das ist ungefähr so, als würde ich mit einer Hundemeute,

6 oder 7 an der Zahl, spazieren gehen wollen.

:wink:

vor 1 Stunde schrieb Lichtsammlerin:

Hallo Carry,

 

ich kenne das nur umgekehrt - die Gedanken jagen mich und ich versuche vor ihnen wegzulaufen :scared:

 

Ein bisschen Aufräumen im Stübchen da oben kann sicher nie schaden!

Wobei mich die Brötchenkrümel ein wenig irritiert haben.

Liebe Lichtsammlerin,

ich befürchte, ich bin gerade in einer komischen Phase:rolleyes:

Und das krümelige Brötchen ich quasi ein running gag.

vor 1 Stunde schrieb Lichtsammlerin:

Der Stil ist hier anders als bei den Gedichten, die ich bisher von dir gelesen habe. Die Verse sind kurz, es wirkt abgehackt, was vielleicht die Jagd gut wiederspiegelt - das Denken ist vom jagen "außer Atem". Und spricht/denkt daher abgehackt. Ein interessantes Bild.

Zitat

Ja, ich hoffte so würde es auch rüberkommen

 

Die spannende Frage ist ja - welcher Gedanke jagt hier welchen Gedanken :gruebeln_yellow: Oder ist der eine am Ende nur ein Phantom?

 

Ich weiß nicht warum, aber nun muss ich an Peter Fox's "Lok auf zwei Beinen" denken.

"Zweifel gibt's nicht, ich lauf drum rum, ich jag ein Phantom bis ich's hab. Im Zickzack ihm nach, ich schlaf kaum, fress Dreck, seh es an der Ecke, bin ich da ist es wieder weg.... Irgendwas hält mich auf Trab, und manchmal hab ich es satt, es tritt mich Tag und Nacht, der Teufel im Nacken, der nach mir schnappt -Die Welt muss sich drehn und nichts kann so bleiben"

Ach ja.. passt ja doch ein wenig.

Hmm das kenne ich noch gar nicht
 aber interessant.

vor 1 Stunde schrieb Lichtsammlerin:

"Mich kriegst du nicht" so scheint sich der Gedanke in deinem Gedicht aufzuführen. Kindliche Trotzphase?

Eher nicht, vielleicht hat das LI genug erlebt um zunächst erst mal wegzurennen.:panik:Aber eigentlich jagt das LI ja den Gedanken nach.

vor 1 Stunde schrieb Lichtsammlerin:

Wie dem auch sei, diese Darstellung der Gedankenjagt gefällt mir sehr gut, und ich hoffe das LI findet den Übeltäter zwischen den Brötchenkrümel!

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

Ich schrei gleich Brötchen, bedeudet hier ein  Ausruf, wenn einem etwas besondres witzig vorkommt.

 

Lieber Berthold, liebe Lichtsammlerin,

es macht mich sehr froh, wenn ihr dieser Gedankenjagt folgen konntet . Danke fürs Lesen und die Kommis

 

Liebe Grüße

Carry

heute ohne Brötchen.:hiya:

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