Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben am (bearbeitet)

Hallo zusammen,

 

ich befinde ich mich derzeit in einer Selbstfindungsphase und probiere mich in den verschiedensten Dingen aus. Etwas, dass ich so noch nie getan habe.

Das Schreiben ist jedenfalls absolutes Neuland für mich, es macht aber schon jetzt jede Menge Spaß. Tatsächlich habe ich erst vor einigen Tagen damit begonnen Bilder, Emotionen sowie Gedanken in Worte zu fassen und diese auch niederzuschreiben. Mit diesem Post habe ich nun insgesamt zwei texte veröffentlicht.

 

Der folgende Text gehört einer Science-Fiction-Geschichte an, die mir schon seit ca. zwei Jahren im Kopf herumschwebt. Gerade weil mir der Einstieg in die Geschichte sehr schwer fällt, habe ich dieser in letzten drei Stunden einfach mal freien Lauf gelassen. Was dabei herausgekommen ist, möchte ich nun mit euch teilen. Ich hoffe mal, dass die Formatierung genauso mitspielt, wie ich mir das vorgestellt habe.

 

Ich freue mich über Kritik und anderweitige Rückmeldungen.

 

Los geht's.

 

Ummantelt von Morphium, versucht Atticus seiner Sinne Herr zu werden. Um ihn herum ist es ungewohnt still.

„Wo bin ich?“ fragt er sich während es sich in den Tiefen seiner Wahrnehmung so anhört, als würden Kinder in der Ferne toben.

Es klingt vertraut. Innerlich lächelnd, ordnet er die Geräusche einer Partie Räuber und Gendarm zu. Dieses Spiel hat er als Kind so sehr geliebt, erinnert er sich.

Während er noch immer damit kämpft, sich ein klares Bild von seiner Umgebung zu machen, murmelt er unverständlich etwas vor sich hin. Teile seines Körpers, so schwer wie tausend Federn und doch fühlt er sich so leicht wie eine einzige. Irgendwie befremdlich, irgendwie heimisch.

„Ich muss träumen.“, urteilt er in Gedanken.

Gerade fühlt sich so an, als würde er durch Wolken gleiten. Die Wärme der Sonne lässt sich förmlich spüren.

„Ein schöner Traum, so real.“ denkt er sich.

 

Plötzlich, der freie Fall.

Sein Herz es hämmert unerträglich laut und sein Brustkorb wird, vergeblich nach Luft schnappend, förmlich zermürbt.

Ein Alarm ertönt und die Schwerkraft, sie zieht Ihn in unendliche Tiefen. Panisch versucht er seine Arme zu heben, um wie ein Vogel seine Flügel auf und ab zu schlagen. Vergeblich, denn sie sind einfach zu schwer.

 

Er sieht alles und doch nichts. Von der Schwerkraft überwältigt versucht er mit aller Kraft nach Hilfe zu schreien. Nicht einen Ton bekommt er raus.

Obwohl in Wirklichkeit erst ein paar Sekunden vergangen sind, scheint für Ihn der freie Fall kein Ende zu nehmen. Nichts lieber als aufzuwachen, ist nach was er strebt.

 

Endlich, Atticus Augenlider sind vor lauter Schreck weit aufgerissen und während er allmählich die Umgebung wahrnimmt, lässt ihn die Schwerkraft wieder schweben. Überrannt von vielen Fragen ringt er nach Klarheit.

„Wo bin ich und was sind das für Geräusche? Wieso kann ich mich noch immer nicht bewegen? Träume ich etwa noch oder bin ich wirklich aus den Wolken gefallen und von mir ist nichts mehr übrig?“, sind alles Fragen auf die er keine Antwort findet.

 

Unvorhergesehen öffnet sich eine Tür und ein Mann mittleren Alters, behaart wie ein Yeti, betritt den Raum.

„Nur die Ruhe.“, wirft er Atticus zu.

Mit tiefer, sanfter Stimme versucht er ihn zu beruhigen.

„Du bist in Sicherheit und was du gerade erlebt hast, das war sicher nicht angenehm. Eine panikattacke.“, sagte der ihm unbekannte zottelige Mann.

Noch immer kann Atticus nicht sprechen. Was er fühlt ist unbeschreiblich, was er sieht und hört ergibt allmählich Sinn. Die Räumlichkeit, in der er sich befindet, erinnert ihn an einen Ort, an dem er als Kind schon einmal war. Das Geräusch, elektronisch und frequent. Auch dieses ist bekannt.

 

„Sobald du wieder sprechen kannst, darfst du mich gerne Cecil nennen. Wenn nicht, dann eben Professor Dyeus. Ich sehe, dass du wieder Herr über deine Orientierung bist, das ist sehr gut. Wie du sicher schon festgestellt hast, bist du hier auf einer Krankenstation gelandet. Die Frage ist, ob du dich daran erinnerst wie, aber das spielt erst einmal keine Rolle. Wichtig ist, dass du dich jetzt nicht überanspruchst und Ruhe bewahrst. Blinzel doch bitte einmal, ob du Schmerzen hast. Einmal für ja, zweimal für nein.“ textet Professor Dyeus ihn zu.

 

Da er sich erneut so leicht wie eine Feder fühlt, blinzelt er nur einmal.

„Dann ist ja gut.“, erwidert Professor Dyeus während er die Werte der Infusionspumpen anpasst.

„Wir sehen uns später wieder und wenn irgendetwas ist, dann ist ohne, dass du etwas sagen musst, jemand bei dir.“, teilt er ihm mit und verlässt langsam den Raum.

Kaum ist der Professor aus der Tür, verschlägt es Atticus erneut ins Land der Träume.

 

Fortsetzung folgt ..

 

  • Gefällt mir 2
  • Antworten 1
  • Erstellt
  • Letzter Kommentar

aktivste Mitglieder in diesem Thema

Geschrieben

Hallo GLNZLS,

:welcome_yellow:
 

los geht’s….:smile:

Jo, du stürmst bereits in deinem Intro direkt ohne Einleitung in die Handlung, und verlierst damit keine Zeit. Muss  man nicht, gefällt mir aber.
 

Was ich nicht empfehlen kann, gerade für Anfänger wie du selber schreibst, einen ganz frischen Text zu posten, der noch keine Überarbeitung erfahren hat. Ich finde hier einige Bilder über die man nachdenken könnte.
Hier meine Anregungen dazu:
 

Durchtränkt von Morphium
 

Teile seines Körpers, so schwer wie Blei und doch fühlt er sich so leicht wie eine einzige Feder.
 

Gerade fühlt es sich so an,

Sein Herz, es hämmert unerträglich laut und sein Brustkorb wird, vergeblich nach Luft ringend, förmlich zugezogen.



Insgesamt, solltest du dem Text vielleicht etwas Ruhe gönnen, und dann noch einmal ganz in Ruhe drüber schauen. Nach meinem Leseeindruck, könnte der Text noch etwas Feinschliff gebrauchen.
Zur Story kann ich noch nichts sagen, aber mein Interesse ist geweckt.

Wenn das eine länger Geschichte werden soll, empfehle ich dir ein Storybook zu entwerfen, bevor du die einzelnen Kapitel schreibst, sonst wirst du dich sehr wahrscheinlich im Handlungsstrang verzetteln.

Lasse dich bitte nicht entmutigen, nur weil sie dir hier nicht die Bude einrennen!
Geschichten zu schreiben, ist wie jede Textarbeit, erst einmal nicht schwer. Den Leser bei Laune halten, dagegen sehr.

Dir einen kreativen Sonntag!
 

grüßend Freiform


 

Erstelle ein Autorenkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Autorenkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Autorenkonto erstellen

Neues Autorenkonto für unsere Community erstellen.
Es ist ganz einfach!

Neues Autorenkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Autorenkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.