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Geschrieben am (bearbeitet)

 

Schließe deine Augen nicht vor mir

Verberge deine Welt nicht

Mein Alles verzehrt sich nach dir

Will  nahe sein deinem Licht

 

In einer Hand hältst du mein Herz

In der anderen meine Träume

Ich möchte dich auch entdecken

Schweben durch deine Seelenräume

 

Auf deiner Haut will ich spazieren

Auf deinen Lippen ewig tanzen

Lass uns gemeinsam verbrennen

Und uns als Phönixe wiedererkennen

 

 

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Geschrieben

Hallo Lena,

 

ich liebe die Gestalt des Phönix! Aus der Asche eines alten Lebens neu geboren werden.. das Bild ist wunderschön.

In deinem Gedicht scheint mir das LI einer Sehnsucht ergeben, es sucht das Vertrauen des LD. Will alles sehen, will ganz in die Welt vom LD eintauchen und die eigene Welt in dessen Hände legen..

An ein paar Stellen könnte/müsste noch etwas geändert werden.

 

vor 44 Minuten schrieb Sonnenuntergang:

Mein alles doch zeigt sich dir

*Mein Alles doch zeigt sich dir

Allerdings ist mir auch die Satzstellung etwas rätselhaft. Das "doch" steht irgendwie falsch. Aber was willst du ausdrücken?

Ich würde denken - alles, die ganze Welt des LI zeigt sich dem LD. Obwohl sich dieses vor dem LI verschließt.

Vielleicht: Denn meine Seele zeigt sich dir

Oder so ähnlich?

 

vor 47 Minuten schrieb Sonnenuntergang:

In einer Hand haltest du mein Herz

Das Wort "haltest" gibt es so nicht. Ich vermute du meinst "hältst" (von halten)?!

 

vor 50 Minuten schrieb Sonnenuntergang:

Blind gehen durch deine Seelen Räume

*Seelenräume* hier zusammengeschrieben, ist ja ein Wort gemeint, oder?

vor 51 Minuten schrieb Sonnenuntergang:

Und uns als Phönixe wiedererkennen

Nur als Idee - das "Und" könnte man streichen. Fügt sich für mich dann besser in den Lesefluss.

 

Mmh, naja, der Rhythmus stolpert zwischendurch ein bissl. Aber das darf er ruhig :whistling:

Die Bilder "auf der Haut spazieren" und "auf Lippen tanzen" sehe ich im metaphorischen Ausdruck als eine tiefe Vertrautheit. Ein Wunsch des LI, dem LD ganz nahe zu sein, gemeinsam diese Wunder zu erfahren.

Es bleibt gänzlich offen, ob das LD die Wünsche und Gefühle vom LI erwidert. Oder ob es letztlich nur ein Traum ist, eine tiefe Sehnsucht, neben der Realität in der das LD seine Augen verschließt und seine Welt verbirgt. Vielleicht zeigt das auch erst die Zeit.

Und manchmal muss auch eine Sehnsucht in Flammen aufgehen damit aus der Asche neues Leben erwacht.. wer weiß.

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)

Liebe Lichtsammlerin

 

Vielen lieben Dank für deinen Kommentar.

Danke dir auch für deine Inputs zu Fehlern, bzw für Verbesserungsvorschläge.

Ich habe an ein Paar Zeilen auch selber etwas verändert. Bin noch nicht sicher ob es so bleibt oder nicht.

Ich hatte wieder eine tolle Idee die nicht ganz so perfekt wurde wie ich es gerne hätte..

Das mit dem Rhytmus ist irgendwie problematisch für mich, immer wenn ich denke ich habe ihn- sagt Jemand dass er irgendwo fehlt. Vielleicht gibt es verschiedene Rhytmen beim Schreiben? Und meiner ist ein eigener. Ich weiß nicht...Vielleicht kommt es mit der Zeit, ich schreibe ja nicht so lange. Vielleicht kommt er auch nie...

Ich werde halt schreiben was ich denke das schön klingt und auf Kommentare und auch Lob freue ich mich.

Wie jetzt hier, von dir.

 

Vielen Dank nochmal

Und eine wunderschöne Woche wünsche ich dir!❤️

 

Lena

...................

 

Vielen lieben Dank auch @Gina @Lichtsammlerin @Zarathustra @Joshua Coan @Skalde und @avalo für die Likes. Sie freuen mich sehr!

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Liebe Lena,

 

noch einmal kurz zum Rhythmus - ich glaube, keiner der Gedichte schreibt, kann dies ohne Rhythmus dazu im Kopf! Der Rhythmus ist also da.. die Schwierigkeit besteht eher darin, diesen auf den Leser zu übertragen. Was man selbst im Kopf hat ist anderen nicht immer ersichtlich.

Als Schreiber hat man eine gewisse Melodie im Kopf.. die muss gar nicht unbedingt für andere wahrnehmbar sein.

Bei Reimgedichten ist eine gewisse Struktur aber meist hilfreich.

Hilfreich dabei kann sein auf Betonung (Metrik) und Versmaß zu schauen, denn das kommt bei jedem Leser ohne Umwege an.

Deine erste Strophe mal als Beispiel:

 

Schließe deine Augen nicht vor mir

X x X x X x X x X (9)

Verberge deine Welt nicht

x X x X x X x (7)

Mein Alles verzehrt sich nach dir

x X x x X x x X (8)

Will  nahe sein deinem Licht

x X x X X x X (7)

 

Großes X = betonte Silbe

Kleines x = unbetonte Silbe

Die Zahl in Klammern ist die Anzahl der Silben (Versmaß)

 

Im ersten Vers verwendest du einen fünfhebigen Trochäus mit stumpfer Kadenz (betonte Schlusssilbe)

In der zweiten einen dreihebigen Jambus mit klingender Kadenz (unbetone Schlusssilbe)

Dritter und vierter Vers sind eine Kombination verschiedener Metren. Anapäst, Daktylus oder so..  Metren lassen sich durchaus kombinieren, aber es macht Sinn die zusammengehörigen Verse (jene, die sich aufeinander reimen) in gleicher Betonung und Versmaß zu gestalten!

Der dabei entstehende Rhythmus ist fließender und für den Leser ersichtlich, da nicht erst in jedem Vers nach dem richtigen Rhythmus "gesucht" werden muss (du hast ihn im Kopf und musst daher natürlich nicht suchen!)

 

Und nun kannst du den ganzen Theoretikkram wieder über Bord werfen und ran an die Feder.. schreiben soll ja schließlich Spaß machen. Glaube ich :blume:

Aber wenn es dich mal interessiert, kannst du dich ja mal damit auseinander setzen. Glaub nicht dass ich darauf groß achten würde. Nur sehr selten halte ich mich eng daran.. Gibt hier einige die das wirklich drauf haben. Aber es geht auch ohne.. und Übung macht den Meister!

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

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  • Danke 1
Geschrieben

Hallo Lichtsammlerin

 

Vielen lieben Dank dass du di die Zeit genommen hast mir das zu erklären♥️

Ich muß zugebe dass mir das etwas kompliziert wirkt, Jambus usw.

 

Ich frage mich nur, ist es schlecht wenn die Versmaße verschieden sind oder nicht. Ist es wirklich viel harmonischer wenn in jedem Vers der gleiche Maß ist, oder kommt es am Ende auf die Worte an sich und nicht auf die Anzahl.

Wahrscheinlich wie im Leben, der Inhalt ist wichtiger als die Anzahl.

 

Ich werde mir aber vielleicht  etwas Zeit nehmen und die Silben in meinen Gedichten zählen und mich etwas mit der Metrik beschäftigen, vielleicht.

Denn ich bin eher praktisch als analytisch was das Schreiben angeht.

 

Vielen Dank dir nochmal!

 

Einen schönen Tag noch

 

Liebe Grüße

Lena

 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo Lena,

 

ich habe nie gesagt, dass der Inhalt unwichtig wäre!

Ein "zu" harmonisches Werk wirkt oft auch wieder unharmonisch..

Nein, der Inhalt ist in jedem Fall wichtiger! Beides zusammen ist dann die Kunst des Dichtens :grin:

Aber das muss nicht durch eine exakt gleiche Anzahl Silben geschehen. Daher schrieb ich:

vor 39 Minuten schrieb Lichtsammlerin:

Hilfreich dabei kann sein auf Betonung (Metrik) und Versmaß zu schauen

Das kann hilfreich sein, ist aber kein Muss für ein gutes Gedicht!!! Bitte nicht falsch verstehen!

Es ist eine Möglichkeit um Rhythmus zu erschaffen, aber nicht die einzige. Probier dich weiter aus, und auch mit Dingen wie Versmaß zu experimentieren kann bereichernd sein.. auch wenn es furchtbar kompliziert klingt (ist es gar nicht). Aber in erster Linie behalte den Spaß bei der Sache und lass dich nicht davon verrückt machen, dass es manchen seltsamen Lesern wie mir hier und da am Rhythmus zu fehlen scheint :whistling:

 

Nochmals, liebe Grüße!

Lichtsammlerin

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo Sonnenuntergang,

 

die Idee für dein Gedicht ist prima und du bringst das Verlangen des LI auch gut rüber. Wenn du deinen Text einmal laut vorliest, solltest du merken, dass man ihn nicht flüssig sprechen oder singen kann. Das liegt am wechselnden Rhythmus und der unterschiedlichen Betonung der einzelnen Silben.

 

Wie flüssig und gleichmäßig fließt dagegen dieser Text von Wilhelm Busch:

 

Ach was muss man oft von bösen
Kindern hören oder lesen!
Wie zum Beispiel hier von diesen,

Welche Max und Moritz hießen.

 

Wenn du das laut vorliest, solltest du einen Unterschied feststellen. Oft gelingt es, einen Text mit Geduld und etwas Knobelei in Form zu bringen. Nochmal, laut lesen und mit den Fingern den Takt dazu klopfen, das mache ich manchmal heute noch.

 

Viel Spaß dabei und einen lieben Gruß

Nöck

  • Danke 1
Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Lichtsammlerin:

ich habe nie gesagt, dass der Inhalt unwichtig wäre!

Ein "zu" harmonisches Werk wirkt oft auch wieder unharmonisch..

Nein, der Inhalt ist in jedem Fall wichtiger! Beides zusammen ist dann die Kunst des Dichtens :grin:

Liebe Lichtsammlerin

 

Vielen Dank dafür. Danke dir für noch einen Kommentar und für all deine Tips.

Ich werde versuchen beim weiteren schreiben etwas mehr auf den Rhytmus auch zu achten. Ich werde aber wahrscheinlich auch schon geschriebene Gedichte posten, die den Rhytmus haben-den sie haben.

Du hast Recht, hauptsache Spaß beim Schreiben, an erster Stelle.

 

Danke dir nochmal für beide Kommentare zu meinem Gedicht.

 

Liebe Grüße

Lena

................

vor 6 Stunden schrieb Nöck:

die Idee für dein Gedicht ist prima und du bringst das Verlangen des LI auch gut rüber. Wenn du deinen Text einmal laut vorliest, solltest du merken, dass man ihn nicht flüssig sprechen oder singen kann. Das liegt am wechselnden Rhythmus und der unterschiedlichen Betonung der einzelnen Silben.

Hallo Nöck

 

Vielen lieben Dank auch für deinen Kommentar.

Es freut mich dass dir die Idee bzw das Thema vom Gedicht gefällt.

Danke auch für deinen Rat das Gedicht laut zu lesen und für die Beispiele wie ich den Rhytmus erkennen und üben kann. Das freut mich sehr und ich hoffe es wird mir helfen. Ich werde das alles ausprobieren. Deine und Lichtsammlerins Tipps.

Vielen Dank nochmal

 

Liebe Grüße

Lena

..........

vor 4 Stunden schrieb Sternwanderer:

Hallo Lena,

 

ein sehr schönes Gedicht, das ich mit Freude gelesen habe.

 

 

Liebe Sternwanderer

 

Herzlichen Dank für deinen Kommentar und deinen Lob!♥️

Es freut mich sehr

 

Liebe Grüße

Lena

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