textarbeit erwünscht worte wie federn

[maria.schuppler]

worte wie federn

aus deinem mund

 

der wind streicht

über sie hin

 

sie fliegen davon

kommen wieder 

 

erfinden sich neu

gierig nach leben

schöpfen, verletzen

treiben dich an

 

da steht das meer

vor dir

die ulme 

bricht dir den weg frei

zwischen

himmel und erde

 

ein tiefer atemzug -

 

worte wie federn

 

 

[Freiform]

Hallo Maria,

dein Werk gefällt mir, ein schöner Beitrag für den Einstand!

Ich hätte zwei Anregungen, die du selbstverständlich nicht übernehmen musst, wenn sie dir nicht zusagen!

 

vor 11 Stunden schrieb maria.schuppler:

der wind streicht

über sie hin

vielleicht: "der wind streicht über sie hinweg"
 

vor 11 Stunden schrieb maria.schuppler:

da steht das meer

vielleicht: "da liegt das meer"

Viel Spaß hier!

 

grüßend Freiform


 

[maria.schuppler]

Hallo, Freiform,

sehr herzlichen Dank für deinen aufbauenden Kommentar und deine Anmerkungen! Tatsächlich finde ich , dass bei „ der Wind streicht über sie hinweg“ der Rhythmus etwas verloren geht. Und bei „da steht das meer “ gerade das Stehen den Reiz ausmacht- weil das Meer natürlicherweise liegt. Nun aber kann es auch als Schranke gesehen werden.....

Liebe Grüße 

Maria

[Carlos]

 

Hallo Maria,

 soeben habe ich mir deine Verse zu Augen geführt.

Ich muss sagen, ich habe sie wie einen kurzen Flug genossen.

Ich habe dein lyrisches Herz Regelrecht gespürt.

Anders als mein Freund Freiform würde ich keine Änderung empfehlen.

Liebe Grüße

Carlos

 

[Freiform]

vor 6 Stunden schrieb Carlos:

Anders als mein Freund Freiform würde ich keine Änderung empfehlen.

.....ja, gibt's denn sowas...

Euch noch einen schönen Sonntag!

[maria.schuppler]

Hallo Carlos,

vielen Dank für Deinen ermutigenden Kommentar. Ich freue mich sehr über deine Einschätzung und auch, daß du den "Flug" genossen hast!

Liebe Grüße,

Maria

[Sonnenuntergang]

Hallo Maria

 

Ich finde dein Gedicht auch sehr schön

Es ist irgendwie rein und zärtlich, wie Federn. Nur das Wort verletzen stört mich etwas, aber es gehört wahrscheinlich zur Geschichte dazu.

 

 

liebe grüße

sonnenuntergang

[maria.schuppler]

Danke, Sonnenuntergang, für diesen Kommentar! Ja, das Verletzen gehört dazu, weil es jeden Prozeß antreibt und weiterbringt....

Liebe Grüße,

Maria

 

[Sidgrani]

Hallo Maria,

 

das ist ein gelungener Einstand, herzlich willkommen.

 

Worte sind allerdings nicht immer wie Federn, in deinem Gedicht aber schon, okay. Man kann sie nicht halten oder fassen, weil sie schon wieder weitergeweht wurden. Auch mich hat dein Gedicht inspiriert, und so mache ich dir - ganz unverbindlich -  folgenden Vorschlag für die ersten Zeilen:

 

leicht wie federn

worte aus deinem mund

 

Liebe Grüße

Nöck