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Geschrieben am (bearbeitet)

Welt der Gnade, komm herbei,
stille mein Verlangen.
Böses wie auch Gutes sei
liebevoll umfangen.
 

Wandelbar wird alles dem,
der fest auf dich vertraut,
der, wenn harte Winde gehn,
auf neue Sphären schaut.
 

Darin harret alles Glück,
in der Einsicht Stille,
dass das ärgste Missgeschick,
sich mit Sinn erfülle.

Und wer sucht in Zuversicht,
Geist und Sinn zu finden,
das, woran es ihm gebricht,
wie das Licht dem Blinden,
 

wird nun sehend im Verstand,
dass kein unnütz Treiben,
und was hier noch unerkannt,
kann es dort nicht bleiben.

Seht, die Zeit steht stille nun,
da der Grund gefunden.
Dort, wo alle Dinge ruhn,
wird die Welt gesunden.
 

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Geschrieben

Hallo Elmar,
im Guten wie im Schlechten und Bösen, den Sinn erkennen, irgendwann. Die Tiefen durchpflügen und Neues wird gesät, kann wachsen und

vor 1 Stunde schrieb Elmar:

Dort, wo alle Dinge ruhn,
wird die Welt gesunden.
 

innehalten, Ruhe erleben und sinnstiftende Hoffnung wächst. Dein Gedicht bittet in jeder Zeile, berührend geschrieben, um das Geschenk dieser Gnade.
HG Rhoberta

  • Gefällt mir 1
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Rhoberta,

 

vielen Dank für deinen positiven Kommentar in dem du in deinen Worten beschreibst, was ich versucht habe hier für mich auszudrücken. Ja, die Bitte um Einsicht in das Nicht-Einsehbare ist wohl mein Thema - oder auch der verborgene Gott, wie es der jüdische Schriftsteller Jochen Klepper ausdrückte:

 

Gott will im dunkel wohnen
und hat es doch erhellt

Als wollte er belohnen

so richtet er die Welt.


Mein Text beschreibt  den Versuch der eigenen "Erdung", der Einsicht, dass alles dient, sofern man bereit ist, es immer wieder in einem neuen Licht zu betrachten. Siehe auch hier: Die innere Schau

 

Herzlichst

Elmar

 

 

Geschrieben

Hallo Elmar,

 

wer dies gefunden hat, wird die Welt mit neuen Augen sehen.. und sehnen wir uns nicht alle nach der Gnade einer Welt, die uns im Augenblick der inneren Ruhe zuteil wird?

Wichtig scheint mir dabei die innere Einstellung, die du immer wieder erwähnst. Mit Zuversicht und Vertrauen.. darin liegt wohl der Schlüssel. Zu erkennen, dass unser ureigener Blickwinkel Sinn erschaffen (zusprechen) oder aber nehmen kann, verleiht uns die Möglichkeit selbst zu entscheiden. Aber es ist nicht leicht, die Dinge anzunehmen und ihnen mit Wohlwollen zu begegnen, ihnen einen Sinn zuzusprechen, den man noch gar nicht sieht oder versteht. Die Zeit lehrt uns dies..

 

vor 13 Stunden schrieb Elmar:

der, wenn harte Winde gehn,

besser fände ich: "der, wenn harte Winde wehn,"

Wie immer - deine Entscheidung.;-)

 

Gerne gelesen und sinniert!

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

  • Danke 1

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