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Geschrieben am (bearbeitet)

Das Sch(l)afgedicht

 

Und wieder ist

tiefschwarze Nacht,

manch einer liegt

vielleicht noch wach,

und denkt so

an den Tag, der war,

und was man da

wohl getan hat,- klar.
 

Wie man da liegt

ohne Schuhe,

gönnt man seinen

Gliedern Ruhe,

und freut sich

an der Kinder Schlaf,

die sich wiegen

im Genannten brav.

 

Und eh´ die Kinder

Sich in Träume stehlen,

mögen sie natürlich

auch Schafe zählen,

dazu vorausgesetzt,

das sie es können,

um nur das Zählen

mal zu nennen.

 

Sollte das sein,

was man führt an,

tun sie´s unterstreichend,

wie auch wortgewandt,

und da jedes Kind zum Schaf

eine Bedeutung fand,

fängt es bei Kindern

so nun mal an:

 

Das erste Schaf,

das hieß Karl Heinz

das war im Stall

die Nummer eins.

 

Das zweite Schaf

hieß Friedolin,

das als Nummer Zwei,

im Stall den Vize mimt.

 

Das dritte Schaf

hieß Maik,

das trank zum Essen

meistens Sprite.

 

Das vierte Schaf

hieß Friederich,

dem gab der Maik

von der Sprite meist nichts.

 

Das fünfte Schaf

hieß Ferdinand,

das ist ganz

albern rumgerannt.

 

Das sechste Schaf

hieß  wohl Pierre,

das rannte meistens hinterher.

 

Das siebte Schaf

hieß Mikel,

das spielt Balaleikel.

 

Das achte Schaf

hieß Othello,

das bevorzugte

ein Cello.

 

Und das neunte Schaf

hieß Heike,

das spielt dabei

gar keine Geige.

 

Doch war es eigentlich

halb so wild,

dass Heike

keine Geige spielt,

denn Melodien,

die man nicht hörte,

die Kinder ja

im Schlaf nicht störte,

in dem sie

mittlerweile waren,

da sie nur bis

zum neunten Schaf kamen,

das wie wir wissen

Heike hieß,

die niemand

Geige spielen ließ.

 

Die Eltern freute

der Schlaf ihres Kindes,

das nach Schafezählen

ja mittendrin ist,

und dachten bei sich

mit nem Lachen:

"Eigentlich können

wir weiter machen,

könnt' sein das wir

ja müde werden,

beim zählen

ganzer Schafe Herden,

was lustig wär,

merkten sie an,

also fingen Eltern

mit zählen an,

das heißt, sie mochten

nur weiterzählen

wo´s Kind aufhörte

nun mal eben,

als ein Schaf hat

den Schlaf entfacht,

was Schaf Heike

nun ward zugedacht:

 

Das zehnte Schaf

hieß Gerd,

dem ward Musik

nichts wert,

(drum entließ er

Heike konsequent,-

er war der Schafe

strengster Dirigent,

stets angetan und

sehr beflissen,

weil Schafe ja

gezählt werden müssen,

sollt fließend das

von statten geh´n,

nicht das sich

noch wer mag verzählen,

dann wär das

Happy End zunichte,

von der ganzen

Gute - Nacht - Geschichte,

das dachte wohl

Schaf Gerd zuletzt,

also Klammer zu,

weiter im Text)jetzt:

 

Das elfte Schaf

hieß Eick,

dem tat dann

die Heike leid.

 

Das zwölfte Schaf

hieß Mandy,

das lieh dem Eick

sein Handy.

 

Das dreizehnte Schaf

hieß Adelheid,

dem tat die Heike

niemals leid.

 

Das vierzehnte Schaf

hieß Horst,

das kam frisch

aus´m Forst,…

 

…und feierte dann

mit Schaf Eberhard,

denn das fand

Partys sehr apart.

 

Das sechzehnte Schaf

hieß Bärtram,

das schließlich

zum mitfeiern daherkam.

 

Das siebzehnte Schaf

hieß Rosalinde,

das war längst

im Stall schon drinne.

 

Das achtzehnte Schaf

hieß Alwin,

das wollt Adelheid

im Stall lieben,...

 

...und nun beim

liebevollen Reim,

fiel den Eltern

etwas ein,

und zwar ein

ganz normaler Part,

der Schafe zähl‘n dann

wohl auch spart,

denn wer sich liebt,

den das nicht stört,

weil‘s ja letztlich

auch dazugehört,

solange wie´s

von Herzen ist,

weil wahre Liebe

daraus spricht.

 

Ich hoff es war

nicht zu obzön,

doch ist auch

der Gedanke schön,

ein Märchen

für Erwachsene eben...

...und danach schläft man

auch echt schön.

Und dazu wird noch angedacht:

"Eine schöne, gute Nacht!"

 

R. Trefflich im Juni 2020

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Geschrieben

Hallo Ralf

 

Du bringst Freude mit deinen Gedichten.

Mit diesem hier auch und es ist erfolgreich in seinem Sinne denn es entspannt beim Lesen und mach mich schläfrig.

Ein tolles, liebes, wärmendes, schön geschriebenes Gute Nacht Gedicht.

Das es so lange ist-hilft in dem Fall.

 

Gerne gelesen und ich hoffe ich werde jetzt bald schön einschlafen, an Schäfchen denkend...

 

Eine schöne, gute Nacht dir auch

 

liebe grüße

lena

  • Danke 1
Geschrieben (bearbeitet)

Die Freude ist mir

beim schreiben

von diesen, meinen, 

Gedichten und Reimen,

stets ein Anliegen,-

gelingt es mir zuweilen,

ist meine eig´ne Freude,

wie die zu deinen Zeilen,

hier und heute,

mit nichts Anderem 

aufzuwiegen.

 

Grüße Ralf

 

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