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Geschrieben am

In der Gosse mit Schlamm getauft

Wuchs auf zwischen Messer und Glock

An der Tagesordnung Gewalt und Mord

Die Dinge nahmen so ihren Lauf

 

Wollte das Höchste, was der Zeitgeist mir bot

Furchtlos, spülte all meine Gegner fort

Abgestumpft, nicht mal Angst vor dem Tod

Der Atem, schon lange nicht mehr stockt

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Geschrieben

Hallo Zarathustra,

 

ich lese hier einen Kampf ins Leben. Zu schwierigen Bedingungen und dem festen Willen dennoch das Beste daraus zu machen, das Alter niederzulegen mit der Angst.

Allerdings bleibt die Frage, ob dies hehre Ziel nun Erfüllung fand..oder ob der Preis für die eine Rettung den Verlust von etwas anderem bedeutete - der eigenen Gefühle und Rührung dem Leben gegenüber. In einer abgestumpften Hülle erwacht.

Mehr Sein oder mehr Schein..? Eine schwierige Situation.

Im Grunde nimmt der Weg des LI einen guten Lauf, dennoch ist der Ausgang kein wirklich "glücklicher" - wobei "Ausgang" ja auch unzutreffend ist, der Weg wird ja noch nicht abgeschlossen sein.

 

Am 25.6.2020 um 15:11 schrieb Zarathustra:

Wuchs auf zwischen Messer und Glock

Hier muss ich um Aufklärung des Wortes "Glock" bitten. Selbst der Duden konnte mir nicht helfen!!! Klingt für mich nach etwas, wie ein Beil oder ähnliches, aber ich tappe ehrlich gesagt im Dunkeln :achselzucken:

 

Das Reimschema ist.. naja, ungewöhnlich! Anfänglich schwer zu erkennen, weil sich der Rhythmus über die schweifenden Reime nicht hält, also habe ich gesucht. Irgendwie passt es zum ungeraden, verworrenen Weg des LI, ein wenig undurchschaubar und doch mit einem Ziel und Sinn darin..

 

Eindrucksvoll hast du diese Welt und das Erleben geschildert, gefällt mir sehr, auch wenn die Zeilen mich traurig machen, weil ich mit dem LI mitfühle..

 

Liebe Grüße, Lichtsammlerin

Geschrieben

Hey Lichtsammlerin, 

 

sagen wir es mal so, ich hatte keinen einfachen Einstieg in dieses Leben, daher bin ich immer noch ziemlich abgestumpft, arbeite jedoch diesbezüglich an mir. Dieser Einstieg hat dazu geführt, dass ich extremen Ehrgeiz entwickelt habe und auch hohe Ziele erreicht habe, zumindest wird dies so von unserer Gesellschaft gesehen. Dabei war es immer nur ein Versuch die Leere in mir zu füllen, die Flucht vor mir selbst und das Streben nach Anerkennung. Diese Sachen haben mir jedoch nie wirklich etwas bedeutet, man könnte sagen, ich hatte keine Bedeutung in meinem Leben und bin dem hinterhergelaufen was der Zeitgeist einem so vorgibt. 

Das ändert sich jedoch so langsam, meine Taten werden nicht mehr durch das Streben nach materiellen Sachen bestimmt. 

 

Was das Reimschema und das Metrum angeht, muss ich noch enorm an mir arbeiten! Bei meinen meisten Gedichten lasse ich es momentan jedoch einfach fließen, vielleicht ändert sich das mit der Zeit?‍♂️

 

Danke, für's Aushelfen Elmar. 

 

Schönen Abend euch noch! 

 

Gruß, 

 

Zarathustra 

 

 

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