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Wie freundlich lächelst du mir zu,
Aphrodite, und auch du,
Apoll im Morgensonnenglanz,
gibst mir deine Liebe ganz.

 

Ihr zaubert Glück und Heiterkeit
und frischen Atem in die Brust,
beschenkt mein Herz mit Seligkeit
und tausendfacher Lebenslust.

 

Betört von roter Rosen Gluten,
betäubt vom Dufte des Jasmin,
erfüllt von hundert Melodien,
da möcht ich innerlich verbluten

 

und frei von allen irdschen Zwängen
mit Adlern in den Höhe steigen,
zu lauschen fernen Sphärenklängen,
zu schaun der Sterne Himmelsreigen.

 

Doch dann kamst du auf leisen Sohlen,
die Engelsflügel gut verborgen,
mein Herz, das hab ich gleich verloren
an dich an diesem Frühlingsmorgen.

 

Dein Kirschenmund, dein scheuer Blick,
der zarte Druck der kleinen Hand
versprachen Liebe, Treue, Glück -
ich find bei dir mein Feenland.

 

Sei Herrscherin in unserm Reich,
besteige deinen Lilienthron,
Geliebte bist du mir - zugleich
die Königin von Avalon.

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