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Geschrieben am

 

Der alte Säufer

Torkelt die Abende am Hafen entlang

Riecht am toten Fisch

Und rubbelt seinen Klabautermann

 

Noch immer hat er Seemannsgelüste

Nach den Stürmen auf dem Meer

Und seinen salzigen Früchten

Die sein brennendes Verlangen küssen

Perlen aus den Austern lecken

Salzwasser schmecken

 

Schäumt ihm der zahnlose Mund

Brabbelt mit einem streunenden Hund

Der sich kaum hebt

Ihm keine Beachtung schenkt

Der alte Säufer war ein Fischermann

Und riecht gern am Fisch

Weil er sich erinnern kann

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Geschrieben

Eine wirklich gelungene, lebendige Momentaufnahme. Und faszinierend, wie Du es schaffst, den Abstand zum Ekel zu halten. Gerade so, dass man zwischen Vorstellung und Gegenwehr hin und her gerissen ist. Es hätte gerne etwas länger sein dürfen. Danke für den Moment.

 

VLG

 

Peter

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Geschrieben

Hallo Joshua,

 

es gibt Schicksale,

da leidet man mit und fragt sich:was ist geschehen? So wie hier bei dem alten Säufer und seinem noch lebendigem Hirn, das sich erinnern kann an Zeiten, die ihm wohlgesonnener waren. Ich finde dein Zeilen gut verwortet.

 

 

LG Sternwanderer

 

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